Christine Chatwell Porträtmalerei

Christine Chatwell begann ihr Studium der Malerei in den späten 1970er Jahren am Fort Mason Art Center in San Francisco. Sie hat die Kunst der Porträtmalerei studiert und malt weiterhin gerne Porträts von Menschen und Tieren. Einer ihrer wichtigsten Einflüsse war die Malerei des deutschen Expressionismus, insbesondere die von August Macke und Wassily Kandinsky. Sie ist begeistert und fasziniert von der Abstraktion, den intensiven Farben und den vereinfachten Formen, die sie verwenden. Diese Eigenschaften sind in ihren Gemälden vorherrschend. Chatwells Stil ist im Wesentlichen der eines abstrakten Koloristen. Fauve-Maler wie Andre Derain, Henri Manguin und Albert Marquet beeinflussen den Künstler ebenfalls. Sie fühlt sich von deren Kühnheit und Unangepasstheit angezogen, die sich in der Verwendung von starkem Licht, High Key, gesättigten Farben und dickem Impasto widerspiegeln. Chatwell malt häufig nächtliche Szenen, in denen ein kleiner Lichtfleck im Mittelpunkt des Interesses steht, und bringt damit ihre Erfahrung einer höheren Macht zum Ausdruck, die immer zur Verfügung steht, um einen aus Gefahr und Verzweiflung herauszuführen. Sie wurde von Whistlers Stil der Nachtmalerei beeinflusst.

In den 1990er Jahren studierte Chatwell bei dem Meistermaler Michael Linstrom, der sie dazu ermutigte, ihrem intuitiven Malstil von innen heraus zu vertrauen und zu folgen, und sie so in ihrer tiefen Liebe zum Selbstausdruck bestärkte. Linstrom und Chatwell stellen ihre Bilder nun häufig gemeinsam aus. Die Künstlerin verbringt jedes Jahr einige Wochen in Paris. Sie malt Pariser Straßenszenen und Innenräume, um ihre Liebe zum Ambiente und zur Architektur der Stadt auszudrücken. Besonders gerne malt sie Szenen, in denen Menschen bei gewöhnlichen, alltäglichen Tätigkeiten dargestellt sind. Chatwell liebt den Prozess des Malens so sehr, dass sie jede freie Minute an der Staffelei verbringt. Sie vertieft sich so sehr, dass sie die Zeit vergisst und oft stundenlang malt, ohne das Atelier zu verlassen. Während sie die notwendigen Hausarbeiten und Aufgaben des täglichen Lebens erledigt, berechnet sie die Zeit, die vergeht, bis sie zu ihrer geliebten Leidenschaft zurückkehren kann.