Gemälde von Daniel Morper

Daniel Morper ist bekannt für seine naturalistischen, lichtgesättigten Bilder, die so unterschiedliche Szenen wie den Blick in den Himmel über Manhattan, malerische Panoramen der Badlands und Canyons des amerikanischen Westens und nostalgische Gemälde ländlicher Landschaften und Stadtbilder zeigen. Im Jahr 2008 präsentierte LewAllen Contemporary die erste retrospektive Ausstellung, die die gesamte Bandbreite von Morpers Karriere abdeckte, von seinen Stadtansichten von Manhattan in den 1970er Jahren bis hin zu seinen Porträts des alten Santa Fe Railyard. "Morper belohnt das Suchen." So schreibt der bekannte Kunstkritiker und -historiker Peter Frank im Katalog zur Retrospektive der LewAllen Contemporary-Ausstellung. Frank fügt hinzu: "Morper hat ein Händchen dafür, das Spektakuläre im Alltäglichen zu finden... er betont - ohne jedoch zu übertreiben - die Schräglage des Blicks, die Kraft und das Gewicht eines Horizonts, die Überraschung und Ergreifung eines Objekts, das sich gegen den Himmel abhebt." Indem er den vormodernen Blick für die Bedeutung der Natur mit der Suche der Moderne nach einer elementaren Vision und postmoderner Exaktheit verbindet, hat Morper nach Ansicht von Peter Frank "zu einer regelrechten Renaissance der amerikanischen Landschaftsmalerei beigetragen". Ein anderer Kritiker bemerkte: "Morpers Stil grenzt an den Fotorealismus, ist aber von einer Metapher erfüllt: atemberaubendes Licht im Südwesten und genügend malerische Akzente, um den Betrachter daran zu erinnern, dass er handgemalte, ausdrucksstarke Illusionen sieht und keine Imitationen der Fotografie". Peter Frank feierte Morpers einzigartige Sichtweise auf die amerikanische Landschaftsmalerei erstmals im Januar 1979 in einer Rezension in ARTnews , in der er Morpers Einzelausstellung in der G. W. Einstein Gallery in New York lobte. Geboren in Fort Benning, Georgia, erwarb Morper seinen BA an der University of Notre Dame in Indiana und studierte später an der Corcoran Museum School of Art in Washington, DC. Er erwarb einen Abschluss in Jura an der Columbia University in New York und praktizierte als Anwalt, bevor er sich ganz der Malerei widmete. Seine Landschaften werden seit drei Jahrzehnten in Museen und Galerien in den Vereinigten Staaten ausgestellt, darunter das Cleveland Museum of Art, das Indianapolis Museum of Art, das Minneapolis Institute of Art, das Philbrook Museum of Art und das Fort Wayne Museum of Art.