Gemälde von David Kapp

David Kapp ist vor allem für seine Gemälde der zeitgenössischen Stadtlandschaft bekannt. Ken Johnson beschrieb seine Bilder in der New York Times als "träumerisch, leicht halluzinatorisch und mit einer Stimmung von Hopperesker Melancholie", die die raue kinetische Schönheit der Stadt selbst widerspiegelt. Das Format der Arbeiten ist meist vertikal oder quadratisch, und die Horizontlinie selbst wurde über den Rand der Leinwand hinausgeschoben. Kapps Bilder werden beschrieben als "das Gefühl der Stille, das auf den Verkehrslärm folgt, oder die emotionale Distanz, als stünde man hinter einer Glasscheibe". Robert G. Edelman schreibt im Einleitungstext zu "Working the Grid": "Kapps Bemühen, das Wesentliche in unserer kollektiven Umgebung zu erfassen und spürbar zu machen, ist der Zauber, der diesen ansonsten vertrauten Stadtszenen zugrunde liegt. Die urbane Landschaft wird als Mikrokosmos menschlicher Bestrebungen, Ambitionen, Frustrationen und Hoffnungen gesehen, aber auch als Substanz für einen Maler, um die Nuancen seines Mediums zu erforschen und seine Fähigkeit, seine Welt in Farbe zu übersetzen und zu transformieren." David Kapp wurde 1953 in New York City geboren. Er besuchte die Walden School, das Windham College (BFA, 1974) und das Queens College (MFA, 1978). Er erhielt 1982 ein Creative Artists Public Service Fellowship in Malerei und 1985 den Rosenthal Foundation Award von der American Academy and National Institute of Arts and Letters. Seine Werke befinden sich in Museen und öffentlichen Sammlungen in den Vereinigten Staaten und Europa, darunter das Metropolitan Museum of Art, New York, das Museum of Fine Arts, Houston, Texas, das North Carolina Museum of Art, Raleigh, NC, und die Foundation Paribas, Paris, Frankreich.