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Doris Lee Porträtdrucke

1905-1983

Doris Lee, geboren in Aledo, Illinois, war eine der erfolgreichsten Künstlerinnen der Depressionszeit. Lee studierte am Kansas City Art Institute bei dem bekannten amerikanischen Impressionisten Ernest Lawson. Außerdem studierte sie in Paris bei dem einflussreichen kubistischen Maler Andre Lhote und an der California School of Fine Arts, San Francisco, bei Arnold Blanch, den sie später heiratete. 1931 zog Lee dauerhaft nach Woodstock, New York, und etablierte sich als führende Persönlichkeit in einer wichtigen Künstlerkolonie. Die Nähe zu New York City sorgte dafür, dass regelmäßig Künstler zwischen der Kolonie und der Metropole hin und her pendelten, um mit den aktuellen Entwicklungen in der Kunst in Kontakt zu bleiben. Die Art Students League of New York trug dazu bei, als sie 1906 eine Sommerschule in Woodstock gründete, die jeden Sommer Hunderte von Kunststudenten in die Stadt brachte. Die 1930er Jahre waren der Beginn einer langen und produktiven Karriere für Doris Lee. Ihr Werk umfasst Staffeleien, Wandgemälde, Drucke und Illustrationen sowie Kostüm-, Textil- und Keramikdesign. Lees Werk aus dieser Zeit befasste sich mit dem Leben im ländlichen Amerika und hatte in stilistischer und ideologischer Hinsicht viel mit dem Regionalismus gemein. Lee schildert die einfachen Freuden des amerikanischen Lebens auf rührende, nostalgische und manchmal phantasievolle Weise. Lees Werke wurden 1931 auf der ersten Whitney Biennale ausgestellt. Ihr erster großer Erfolg in ihrer Karriere war der Logan-Preis, den sie 1935 für ihr Gemälde Thanksgiving vom Art Institute of Chicago erhielt. Kurz nach der Verleihung des Logan-Preises erhielt Lee zwei Aufträge des US-Finanzministeriums für Wandgemälde in Washington, D.C. Postgebäude. Einen zusätzlichen Schub erhielt die Künstlerin 1937 durch den Ankauf ihres Gemäldes "Catastrophe" durch das Metropolitan Museum of Art. Von 1936-39 wurde Lee eingeladen, im Sommer als Gastkünstler am Colorado Springs Fine Art Center zu arbeiten. Die 1930er Jahre endeten mit einem Paukenschlag, als Lee eingeladen wurde, auf der New Yorker Weltausstellung 1939 auszustellen. Diese frühe Unterstützung, die Lee von den Museen und dem Kunstbetrieb zuteil wurde, war eine beeindruckende Leistung für eine junge Frau, die um Akzeptanz in der von Männern dominierten Kunstwelt der damaligen Zeit kämpfte.

Ab den späten 1930er Jahren verbrachten Lee und ihr Mann Arnold Blanch die Winter in Key West, Florida. In den Wintern der 1940er bis 1960er Jahre malte Lee ihre einzigartigen Motive aus Florida: Fischer, Badende, Strände, Mangrovensümpfe und Floridas Tier- und Pflanzenwelt. Lee kombinierte die Raffinesse ihrer Kenntnisse der reinen Abstraktion mit ihrer Liebe zur amerikanischen Volkskunst, um ihren einzigartigen Stil zu schaffen. In den 1940er Jahren wurde Lees Werk stilisierter und konzentrierte sich mehr auf die reine Form und Farbe. Ihre einfachen, flachen Gemälde zeigen Gärten, jahreszeitliche Landschaften, Frauen und Kinder sowie Vögel und andere Tiere. In den Jahren 1943 und 1944 war Lee Gastkünstler am Michigan State College in Lansing, Michigan. In diesen Jahren erhielt sie viele Malaufträge von der Zeitschrift Life. Sie wurde 1944 mit dem renommierten Carnegie-Preis ausgezeichnet und in die 15 Werke der jährlichen Jury-Ausstellung der Pennsylvania Academy of the Fine Arts aufgenommen.

In den Wintermonaten 1945 arbeitete Lee in Hollywood, Kalifornien und Hawaii. Sie bereiste 1946 Mittelamerika und ging 1951 nach Nordafrika. In den 1950er bis Ende der 1960er Jahre waren Lees Händler Associated American Artists Gallery und World House Galleries in New York City sowie die Rudolf Gallery in Woodstock. Bei diesen Händlern nahm sie sowohl an Einzel- als auch an Gruppenausstellungen teil. Ihre Gemälde aus dieser Zeit zeichnen sich durch eine kühne Hinwendung zur reinen Abstraktion aus. Sie sind farbenprächtig und geometrisch gestaltet, wobei realistische Bezüge noch erkennbar sind. In den 1960er Jahren schuf Lee ein bedeutendes Werk an abstrakten Arbeiten. In diesen Gemälden verbindet sie ihre Kenntnisse des internationalen Stils, ihr Interesse an der amerikanischen Volkskunst und ihre frühe Ausbildung bei Andre Lhote in abstrakter Malerei. Die Werke zeugen von Lees privater Erfahrung mit der Welt und fassen ihre persönliche und emotionale Reaktion auf ihr Thema zusammen. Um das gesamte Blickfeld des Betrachters einzubeziehen, verwendet Lee große Farbflächen, die oft geometrisch angeordnet sind. In dieser Zeit experimentierte Lee mit Schwarz und Weiß, biomorphen Formen und kalligrafischen Pinselstrichen. Das Spätwerk ist malerisch, enthält aber den subtilen, ironischen Humor ihrer früheren Arbeiten. Doris Lee zog sich Ende der 1960er Jahre aus der Malerei zurück. Sie starb 1983 in Clearwater, Florida.

bis
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Künstler*in: Doris Lee
DIE TAUFE
Von Doris Lee
Lee, Doris (Amerikanerin, 1905-1983). DIE TIEFE. Lithographie, 1952. Auflage von 250 Stück, herausgegeben von Associated American Artists. Mit Bleistift signiert. 11 3/8 x 9 1/2 Zoll...
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1950er Doris Lee Porträtdrucke

Materialien

Lithografie

Zugehörige Objekte
Portrait de Jean Desbordes - Lithographie von Jean Cocteau - 1929
Von Jean Cocteau
Jean Cocteau, Portrait de Jean Desbordes ist eine Lithographie auf Vélin pur fil der Papeteries du Marais, die Cocteau 1929 realisiert hat. Gehört zu der Suite "25 Dessins d'Un Dorm...
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1920er Moderne Doris Lee Porträtdrucke

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JEUX DE PAGES
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Ausgewählt aus der persönlichen Sammlung von Marina Picasso, der Enkelin von Pablo Picasso. Nach dem Tod von Pablo Picasso autorisierte seine Enkelin Marina den Druck dieser Origin...
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1980er Kubismus Doris Lee Porträtdrucke

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Lithografie, Papier

JEUX DE PAGES
JEUX DE PAGES
836 € Angebotspreis
50 % Rabatt
H 22 in B 29,5 in
Marc Chagall, Femme à l'oiseau, Lithographie, 1959
Von Marc Chagall
Marc Chagall Frau mit Ohrring Lithographie in Farben Nummeriert 872/970 aus der Auflage von 970 In der Platte signiert Aus "Douze Contemporains" von Jacques Lassaigne, veröffentlicht...
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1950er Moderne Doris Lee Porträtdrucke

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Lithografie

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Von Takashi Murakami
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2010er Zeitgenössisch Doris Lee Porträtdrucke

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Papier, Lithografie, Versatz

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David Hockney Meine Mutter (Bridlington), 1988 Vierfarbige Lithographie auf T.H. Saunders Waterford 250 Gramm Papier. Handsigniert. Außerdem liegt ein separates, unterzeichnetes Echt...
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1980er Pop-Art Doris Lee Porträtdrucke

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Niño Payaso ist eine original handgezeichnete Steinlithographie des mexikanischen Künstlers Rafael Coronel. Niño Payaso wurde um 1973 in Paris in traditioneller Handlithografie-Technik von lithografischen Steinen, die vom Künstler gezeichnet wurden, einfarbig auf Archivpapier gedruckt. Niño Payaso ist ein einfühlsames Profilporträt, das einen kleinen Jungen in einem antiken Clownskostüm zeigt, dessen Bild ein zutiefst entmutigtes Kind in einem Moment der Schwermut suggeriert; ein sehr starker Druck in rostoranger, hellbeiger und schwarzer Tinte auf chamoisfarbenem Papier. Gerahmt - 24 x 30 Zoll, dunkelbrauner Rahmen aus mexikanischem Holz mit warm-beiger Archivierungsmatte Bildgröße - 16 1/2 x 22 3/8 Zoll, von Coronel mit Bleistift unter dem Bild signiert Auflagenhöhe - 200, plus Probedrucke Jahr - ca. 1973 Druckerei - Atelier Clot, Bramsen & Co. - Paris, Frankreich Rafael Coronel (24. Oktober 1932 - 7. Mai 2019) war ein mexikanischer Maler. Er war der Schwiegersohn von Diego Rivera. Seine gegenständlichen Gemälde haben eine melancholische Nüchternheit und zeigen Gesichter der großen Meister der Vergangenheit, die oft in einem diffusen Schleier schweben. Im ehemaligen Kloster San Francisco de Almoloyan y de Asís (ein Gebäude aus dem 16. Jahrhundert) in Zacatecas befindet sich ein nach ihm benanntes Museum, in dem seine umfangreiche...
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1970er Zeitgenössisch Doris Lee Porträtdrucke

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Pablo PICASSO (1881-1973) Mann mit einer Erdbeere nach El Greco, 1973 Lithographie (Atelier Mourlot, Paris) In der Platte signiert Auf Arches Vellum, 68 x 50 cm (ca. 27 x 20 Zoll) ...
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1970er Kubismus Doris Lee Porträtdrucke

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SEATED WOMAN BLUE JEANS ist eine original handgezeichnete (nicht digital oder fotoreproduziert) Lithographie in limitierter Auflage des Künstlers Raphael Soyer - Russischer/Amerikani...
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"Sambaso After Hirosada" ist eine originale Farblithographie von Michael Knigin aus seiner Osaka-Serie. Diese Lithografie zeigt das Porträt eines traditionellen japanischen Mannes vo...
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Arbit Blatas (1908 - 1999) Handsigniert und nummeriert am unteren Rand Ecole de Paris Porträt Gedruckt auf Arches French Bütten-Kunstdruckpapier 1962 Arbit Blatas (1908 - 1999), geb...
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1960er Expressionismus Doris Lee Porträtdrucke

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Litauischer französischer Künstler Arbit Blatas Lithographie Marc Chagall Schule von Paris
Von Arbit Blatas
Arbit Blatas (1908 - 1999) Handsigniert und nummeriert am unteren Rand Ecole de Paris Porträt Gedruckt auf Arches French Bütten-Kunstdruckpapier 1962 Arbit Blatas (1908 - 1999), geb...
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1960er Expressionismus Doris Lee Porträtdrucke

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Lithografie

Der litauisch-französische Künstler Arbit Blatas Lithografie Chaim Soutine Ecole D'Paris
Von Arbit Blatas
Arbit Blatas (1908 - 1999) Handsigniert und nummeriert am unteren Rand Ecole de Paris Porträt Gedruckt auf Arches French Bütten-Kunstdruckpapier 1962 Arbit Blatas (1908 - 1999), geb...
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1960er Expressionismus Doris Lee Porträtdrucke

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