Farah Khelil-Kunst

Farah Khelil wurde 1980 in Karthago geboren, lebt und arbeitet in Paris. Sie promovierte in Kunst an der Pariser Sorbonne. Khelil interessiert sich für die Peripherie des Auges und die Abbildung des Wortes und hinterfragt den Blickwinkel als Bedingung für den Zugang zur Realität. Sie lenkt Objekte, Legenden, Kommentare, Zitate und Archive um und eignet sie sich an, indem sie in ihren Werken Protokolle der Übersetzung, Kodierung, Distanzierung und Blindheit mit Hilfe von Spielen der Verstellung und Entschleierung von Bedeutung einbaut. Khelil hinterfragt die Transformation und den Prozess des Werdens und zeichnet ein Bild des Denkens zwischen gelehrter und populärer Kultur. Zu ihren jüngsten Ausstellungen gehören "Surfacing", Officine Dell'Immagine Gallery, Mailand, Italien (2019), "Heartbreak", Ca' del Duca, Corte del Duca Sforza, Ruya maps, Venedig, Italien (2019), "Graines de pensée", Selma Feriani Gallery, Tunesien (2018), "Liens de travers", Institut Français de Sousse & Association Delta, Sousse, Tunesien (2018), "Art of The Postcard", 14 Florence Street, London, UK (2017), "Medi Terraneum", Es Baluard Museum of Modern and Contemporary Art, Palma de Mallorca (2015), "Point de vue, point d'écoute" (Gilbert Simondon), CCIC Normandie, Frankreich (2013). Sie wurde kürzlich für den AWARE Award nominiert.