Franck Duminil Abstrakte Gemälde

Franck Duminil wurde 1933 geboren. Seine Jugend verbrachte er zwischen Paris und Bearn (Südwestfrankreich), wo er in die Natur der Pyrenäen eintauchte. In den Jahren 1954-58 besucht Duminil, während er malen lernt, die Architekturstudios der Ecole des Beaux-Arts in Bordeaux und Paris. Ab 1963 stellt er seine ersten Werke aus, und 1968 beschließt er, sich der Malerei zu widmen. Mehrere monumentale Werke und zahlreiche Ausstellungen in Frankreich und im Ausland.

1983 zog Duminil nach Montmartre. Seine Werke werden ständig in Galerien in Frankreich und im Ausland sowie in privaten Sammlungen, Stiftungen und Museen ausgestellt. Er nahm an zahlreichen Einzel- und Gruppenausstellungen teil.

Ein Kunstwerk von Duminil drängt sich sofort auf. Sein Ansatz ist nicht einfach, denn man muss sich vom Schein befreien, die Konturen der Dinge vergessen, um ihre undifferenzierte ursprüngliche Form zu erhalten. Franck Duminil ist jedoch kein "abstrakter" Maler im üblichen Sinne des Wortes. Er ist weit mehr als das. Die Abstraktion ist für ihn kein reines Spiel der Formen, sondern eine ursprüngliche Reise zum Wesentlichen, dorthin, wo die Form noch nicht existiert. Seine Bilder sind der Ort, an dem alle Möglichkeiten entstehen. Einige Spuren und der ursprüngliche Glanz eines Blaus, eines Gelbs oder eines Rots tauchen aus der Nacht oder der Morgendämmerung auf. Duminil geht über räumliche und zeitliche Merkmale hinaus, um uns einen Blick auf die undifferenzierte Basis der Dinge zu ermöglichen. Dieses "noch nicht Geschehene", dieses "Informelle", dieses Eintauchen in das Unbestimmte ist die eigentliche Substanz seines Kunstwerks. Franck starb am 13. Juni 2014.