Hanna Eshel

Hanna Eshel war eine international anerkannte Künstlerin, deren Werk sich über viele Jahre hinweg entwickelte.

Die 1926 in Jerusalem geborene Israelin der fünften Generation studierte zunächst an der Bezalel School of Art. 1952 zog sie nach Paris und absolvierte ein Aufbaustudium in Malerei und Fresko an der Académie de la Grande Chaumière und der École des Beaux-Arts, wo sie mit dem ersten Preis des Concours de France ausgezeichnet wurde. Während ihres 20-jährigen Aufenthalts in Frankreich schuf sie die meisten ihrer Ölbilder, Papier- und Leinencollagen und Gemälde.

Als Eshels Kunst immer dreidimensionaler wurde begann sie, mit anderen Bildhauermedien zu experimentieren. Viele ihrer Leinen-Collagen enthalten Risse, Brüche und Löcher, einige davon sind doppelseitig. Ihre Suche nach einem MATERIAL mit Seele führte sie nach Carrara, Italien.

Aus einem geplanten zweimonatigen Aufenthalt wurden sechs Jahre, in denen Eshel viele originelle Marmorskulpturen schuf. Ihre 1996 erschienene Autobiografie Michelangelo and Me: Six Years in My Carrara Haven,erzählt die Geschichte ihrer Liebe zum Marmor und wie sie als Mitglied einer Bildhauerfamilie im Atelier Nicoli lernte, mit diesem Material zu arbeiten.

Ende der 1970er Jahre zog das Kunstmekka der Welt nach New York und mit ihm Eshel, zusammen mit Hunderten von Gemälden und 20.000 Pfund Marmorskulpturen.

Eshels Kunst wurde in mehreren Pariser Salons ausgestellt, und einige ihrer Skulpturen sind derzeit in Israel dauerhaft zu sehen.

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