Figurative Gemälde von Jane Maxwell

Die in Boston, Massachusetts, geborene zeitgenössische Mixed-Media-Künstlerin Jane Maxwell setzt sich in ihren provokativen Collagen mit dem Körperbild und schädlichen Vorstellungen von konventioneller Schönheit auseinander, wie sie von den Medien verbreitet werden. 

Maxwell verbrachte in ihrer Kindheit viel Zeit in der Bekleidungsfabrik ihres Großvaters in South Boston. Sie bewunderte die Modedesigner und freute sich über die Kleidungsstücke, die die Designer für sie in Puppengröße anfertigten. Sie fand Gefallen an den verschiedenen Texturen und Mustern, die sie auf den Stoffballen der Einrichtung entdeckte. Dort wurde Maxwells Liebe zu Mode, Design und Popkultur geboren. 

Maxwell arbeitet mit Bildern aus alten Modemagazinen und Zeitungen, aus denen er vielschichtige, facettenreiche Gemälde fertigt, die mit geschmolzenem Bienenwachs gebunden und mit hochglänzendem Harz überzogen werden. Die bisweilen komplexe Bildsprache ihrer Kunst, die Text- und Grafikelemente aus Anzeigen und Plakatwerbung enthält, ist keine Anspielung auf die Haute Couture Mode. Es ist vielmehr ein Kommentar zu den unrealistischen Körperdarstellungen der Modeindustrie und Maxwells kompliziertem Verhältnis zu ihrem eigenen Selbstbild. 

"Bis ins Erwachsenenalter hinein wuchs meine Liebe zur Mode, aber ich hatte eine Phase, in der ich der Modeindustrie zutiefst verübelte, dass sie mich mit Kleidern köderte, die mir weder passten noch die ich mir leisten konnte", schreibt Maxwell.

Indem Maxwell den negativen Raum nutzt, um Silhouetten zu kreieren, will die Künstlerin uns sagen, was ihrer Meinung nach in der Modeindustrie fehlt - der Input von Frauen. Maxwell sieht die Herausforderungen in der Suche der Frauen nach einer korrekten Repräsentation in ihrer Kleidung und unterstreicht dieses Thema, indem sie wiederverwendete Marketingmaterialien verwendet, um ikonische Silhouetten zu entwerfen, die Selbstvertrauen und Macht ausstrahlen.

Maxwell erwarb einen BA in Literatur am Middlebury College. Sie studierte Mischtechnik an der School of the Museum of Fine Arts in Boston und an der deCordova Museum School in Lincoln, Massachusetts. Maxwell war Gastdozentin an Colleges zum Thema Körperbilder, Kunst und Mode und wurde in die 30. Jubiläumsausgabe der bemerkenswerten Publikation Who's Who in American Art aufgenommen.

Maxwells erste nennenswerte Ausstellung fand im Jahr 2000 in Newburyport bei der Newburyport Art Association's Annual Juried Show statt, wo sie den Mixed Media Prize gewann. Seitdem hat sie Dutzende von Ausstellungen in den Vereinigten Staaten sowie in Frankreich und im Vereinigten Königreich bestritten.

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