Jörg Immendorf Figurative Drucke
Deutsch, 1945-2007
Jorg Immendorff war ein deutscher Maler, Bildhauer, Bühnenbildner und Kunstprofessor. Er war Mitglied der Kunstbewegung Neue Wilde. Immendorff arbeitete oft in "großen Gemäldezyklen", die sich oft über Jahre hinzogen und einen politischen Charakter hatten. Zu den bemerkenswerten Zyklen gehören LIDL, Maoist Paintings, Cafe Deutschland und The Rake's Progress.
Das erste Werk, dem Immendorff einen Namen gab, waren seine LIDL-Gemälde, -Skulpturen, -Performances und -Dokumente, die er zwischen 1968 und 1970 schuf. Der Name "LIDL" wurde durch das Geräusch einer Kinderrassel inspiriert, und ein Großteil seiner Arbeiten aus dieser Zeit enthält die Ikonographie des Neuanfangs und der Unschuld. Die LIDL-Bewegung ist mit der dadaistischen Bewegung vergleichbar, doch im Gegensatz zu dieser wurde sie nie zu einer etablierten Gruppe, sondern bestand vielmehr aus einer Vielzahl von Künstlern (darunter James Lee Byars, Marcel Broodthaers, Nam June Paik und Joseph Beuys), die an Aktionen und Aktivitäten teilnahmen.bis
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Künstler*in: Jörg Immendorf
Große Siebdruck- Serigrafie Neo figurativer expressionistischer Druck Jorg Immendorff
Von Jörg Immendorf
Jorg Immendorff (Deutscher, 1945-2007)
Ohne Titel, Deutschland, 2006
Serigraphie
handschriftlich signiert und datiert unten rechts im Rand, nummeriert 20/27 unten links
gerahmt
74,5 x 48,75 Zoll (Sicht).
82,25 x 55,5 Zoll (Rahmen).
Dieses Werk ist die Nummer 20 aus der Auflage von 27.
Provenienz: T. Kreuzer Gallery, Köln, Friedman Benda Gallery, New York City
Jörg Immendorff (1945-2007) war ein deutscher Maler, Bildhauer, Bühnenbildner und Kunstprofessor. Er war Mitglied der Kunstbewegung Neue Wilde. Er arbeitete als Maler, Bildhauer und Grafiker in Stahl, Bronze, Ölmalerei, Lithografie, Radierung und Siebdruck.
Immendorff wurde im niedersächsischen Bleckede in der Nähe von Lüneburg am Westufer der Elbe geboren. Als Schüler besuchte er das Internat Ernst-Kalkuhl Gymnasium. Im Alter von sechzehn Jahren hatte er seine erste Ausstellung in einem Bonner Jazzsalon-Keller.
Ab 1963 studierte Immendorff an der Kunstakademie Düsseldorf. Zunächst studierte er drei Semester lang bei dem Theaterdesigner Teo Otto. Nachdem Otto ihn aus der Klasse geworfen hatte, weil er sich weigerte, eines seiner Bilder als Bühnendekoration zu verwenden, wurde Immendorff von Joseph Beuys als Schüler aufgenommen. Die Akademie schloss ihn wegen einiger seiner (linken) politischen Aktivitäten und Neo-Dada-Aktionen aus.
Von 1969 bis 1980 arbeitete Immendorff als Kunstlehrer an einer öffentlichen Schule, danach als freier Künstler und hatte Gastprofessuren in ganz Europa inne. 1989 wurde er Professor an der Städelschule in Frankfurt am Main und 1996 Professor an der Kunstakademie in Düsseldorf - dieselbe Schule, die ihn Jahrzehnte zuvor als Studenten entlassen hatte.
Jörg Immendorff arbeitete oft in "großen Bilderzyklen", die sich oft über Jahre hinzogen und einen politischen Charakter hatten. Zu den bemerkenswerten Zyklen gehören LIDL, Maoist Paintings, Cafè Deutschland und The Rake's Progress. Das erste Werk, dem Immendorff einen Namen gab, waren seine LIDL-Gemälde, -Skulpturen, -Performances und -Dokumente, die er zwischen 1968 und 1970 schuf. Der Name "LIDL" wurde durch das Geräusch einer Kinderrassel inspiriert, und ein Großteil seiner Arbeiten aus dieser Zeit enthält die Ikonographie des Neuanfangs und der Unschuld. LIDL ist mit der DADA-Bewegung vergleichbar, aber im Gegensatz zur DADA-Bewegung wurde sie nie zu einer festen Gruppe, sondern bestand aus einer Vielzahl von Künstlern (darunter James Lee Byars, Marcel Broodthaers...
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handschriftlich signiert und datiert unten rechts im Rand, nummeriert 20/27 unten links
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Dieses Werk ist die Nummer 20 aus der Auflage von 27.
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Jörg Immendorff (1945-2007) war ein deutscher Maler, Bildhauer, Bühnenbildner und Kunstprofessor. Er war Mitglied der Kunstbewegung Neue Wilde. Er arbeitete als Maler, Bildhauer und Grafiker in Stahl, Bronze, Ölmalerei, Lithografie, Radierung und Siebdruck.
Immendorff wurde im niedersächsischen Bleckede in der Nähe von Lüneburg am Westufer der Elbe geboren. Er besuchte als Schüler das Internat Ernst-Kalkuhl-Gymnasium. Im Alter von sechzehn Jahren hatte er seine erste Ausstellung in einem Bonner Jazzsalon-Keller.
Ab 1963 studierte Immendorff an der Kunstakademie Düsseldorf. Zunächst studierte er drei Semester lang bei dem Theaterdesigner Teo Otto. Nachdem Otto ihn aus der Klasse geworfen hatte, weil er sich weigerte, eines seiner Bilder als Bühnendekoration zu verwenden, wurde Immendorff von Joseph Beuys als Schüler aufgenommen. Die Akademie schloss ihn wegen einiger seiner (linken) politischen Aktivitäten und Neo-Dada-Aktionen aus.
Von 1969 bis 1980 arbeitete Immendorff als Kunstlehrer an einer öffentlichen Schule, danach als freier Künstler und hatte Gastprofessuren in ganz Europa inne. 1989 wurde er Professor an der Städelschule in Frankfurt am Main und 1996 Professor an der Kunstakademie in Düsseldorf - dieselbe Schule, die ihn Jahrzehnte zuvor als Studenten entlassen hatte.
Jörg Immendorff arbeitete oft in "großen Bilderzyklen", die sich oft über Jahre hinzogen und einen politischen Charakter hatten. Zu den bemerkenswerten Zyklen gehören LIDL, Maoist Paintings, Cafè Deutschland und The Rake's Progress. Das erste Werk, dem Immendorff einen Namen gab, waren seine LIDL-Gemälde, -Skulpturen, -Performances und -Dokumente, die er zwischen 1968 und 1970 schuf. Der Name "LIDL" wurde durch das Geräusch einer Kinderrassel inspiriert, und ein Großteil seiner Arbeiten aus dieser Zeit enthält die Ikonographie des Neuanfangs und der Unschuld. LIDL ist mit den Dadaisten vergleichbar, aber im Gegensatz zur Dada-Bewegung wurde sie nie zu einer festen Gruppe, sondern bestand aus einer Vielzahl von Künstlern (darunter James Lee Byars, Marcel Broodthaers, Nam June Paik und Joseph Beuys), die an Aktionen und Aktivitäten teilnahmen.
Im Januar 1968 erschien er vor dem westdeutschen Parlament in Bonn mit einem Holzklotz mit der Aufschrift "Lidl", der an seinem Knöchel festgebunden und in den Farben der deutschen Flagge bemalt war; anschließend wurde er wegen Verunglimpfung der Flagge verhaftet.
Am bekanntesten ist die Serie Cafe Deutschland (1977-1984) mit sechzehn großformatigen Gemälden, die von Renato Guttusos Caffè Greco inspiriert sind; in diesen überfüllten, farbenfrohen Bildern ließ Immendorff die Disco-Besucher den Konflikt zwischen Ost- und Westdeutschland symbolisieren. Seit den 1970er Jahren arbeitete er eng mit dem Maler A. R. Penck aus Dresden zusammen.
Immendorff schuf mehrere Bühnenbilder, darunter zwei für die Salzburger Theaterfestspiele. Er entwarf Bühnenbilder für die Opern Elektra und The Rake's Progress. Letzteres inspirierte ihn auch zu einer Reihe von Gemälden, in denen er sich selbst als Wüstling darstellt.
Im Jahr 1984 eröffnete Immendorff die Bar La Paloma in der Nähe der Reeperbahn in Hamburg St. Pauli und schuf dort eine große Bronzeskulptur von Hans Albers. Er war auch an der Gestaltung des avantgardistischen Vergnügungsparks "Luna, Luna" von Andre Heller im Jahr 1987 beteiligt. Immendorff schuf verschiedene Skulpturen; ein spektakuläres Beispiel ist eine 25 m hohe Eisenskulptur in Form eines Eichenstammes, die 1999 in Riesa aufgestellt wurde. Im Jahr 2006 wählte Immendorff 25 seiner Bilder für eine illustrierte Bibel aus. Im Vorwort beschreibt er seinen Glauben an Gott.
Eine große Ausstellung im Jahr 2019 begann im Haus der Kunst in München und wanderte später ins Museo Reina Sofía in Madrid und in die Fondazione Querini Stampalia in Venedig, kuratiert von Francesco Bonami. Im Jahr 2000 heiratete Immendorff seine ehemalige Studentin Oda Jaune. Sie haben eine Tochter, Ida Immendorff. Er war Mitglied der "Jungen Wilden"
Der Malstil der Jungen Wilden entstand 1978 im deutschsprachigen Raum in Opposition zur etablierten Avantgarde, Minimal Art und Konzeptkunst. Sie knüpfte an die ähnliche Transavanguardia-Bewegung in Italien, USA (Neo-Expressionismus) und Frankreich (Figuration Libre) an. Die Jungen Wilden malten ihre ausdrucksstarken Bilder in leuchtenden, intensiven Farben und mit schnellen, breiten Pinselstrichen, die stark von dem Professor an der Kunsthochschule Berlin, Karl Horst Hödicke (geb. 1938), beeinflusst waren. Man nannte sie auch die Neuen Wilden. Berlin: Luciano Castelli, Rainer Fetting, Salomé, Bernd Zimmer...
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