Gemälde von Kok

Let de Kok machte 2008 ihren Abschluss am renommierten niederländischen Ausbildungsinstitut für Keramik NKO in Gouda, nachdem sie viele Jahre als Kunstlehrerin gearbeitet hatte. Nach ihrem Abschluss an der NKO arbeitete sie weiter als Vollzeitkünstlerin in ihrem Studio in Velp bei Arnheim. Seit kurzem fertigt sie auch Wandpaneele an, die aus grafischen Vinylelementen auf Glas bestehen. Sowohl ihre Keramik- als auch ihre Vinyl-/Glaskunst kann als abstrakt-geometrisch bezeichnet werden, inspiriert von der Architektur, aber übersetzt in ein sehr persönliches Vokabular. Dreiecke, Quadrate, Kreise und Linien spielen in ihren Kompositionen eine wichtige Rolle, und wenn sie neue Formen und Gestalten geschaffen hat, kombiniert oder wiederholt sie diese gerne, um ein bestimmtes Muster und einen bestimmten Rhythmus zu erreichen. Es ist ihr wichtig, dass ihre Objekte auf unterschiedliche Weise und aus verschiedenen Blickwinkeln betrachtet werden können, um neue visuelle Erfahrungen zu schaffen. Bei ihren Wandpaneelen spielt sogar die Bewegung eine wichtige Rolle, denn durch das dazwischen liegende Glas verändern sich die grafischen Formen und ihre Schattenwürfe an der Wand mit jeder Bewegung des Betrachters, was ein kinetisches Element einschließt. Ihr spezifisches visuelles Vokabular wurde schnell erkannt und führte zu einer ersten Nominierung für die Weltkeramikbiennale in Korea im Jahr 2009. Seitdem hat sie zahlreiche nationale und internationale Nominierungen und Auszeichnungen erhalten, die zu vielen Einzel- und Gruppenausstellungen in europäischen Galerien und Museen führten. Ihre Arbeiten werden auch in zahlreichen kunstbezogenen Publikationen veröffentlicht und sind Teil privater und öffentlicher Sammlungen.