Mikimoto-Möbel
Der japanische Juwelier Kokichi Mikimoto (1858-1954) wurde als Sohn eines Nudelladenbesitzers geboren und arbeitete im Fischereigeschäft, bevor er sich auf die Zucht von Perlen konzentrierte. 1893 entwickelte er erfolgreich die ersten Zuchtperlen der Welt mit einem halbkugelförmigen Exemplar. Zu seinen weiteren Experimenten gehören schwarze und weiße Südseeperlen. Diese Entwicklung verschaffte Mikimoto einen Vorrat an dem einstmals seltenen Naturelement und brachte ihm den Spitznamen "Perlenkönig" ein. Er sagte einmal: "Mein Traum ist es, die Hälse aller Frauen auf der ganzen Welt mit Perlen zu schmücken".
1899 eröffnete Mikimoto im Tokioter Stadtteil Ginza sein erstes, gleichnamiges Geschäft in einem Gebäude aus weißem Stein, das an die Farbe von Perlen erinnerte. Er erwarb sich schnell einen Ruf für schillernde Designs, die japanische Handwerkskunst und europäische Einflüsse miteinander verbinden. Mikimoto schickte seine Juweliere nach Europa, um die neuesten Schmuck- und Designtrends zu studieren. Sie brachten ihr Wissen über Art Deco und Jugendstil mit, die in die Entwürfe mit Mikimotos Perlen einflossen.
Doch Mikimotos Kreationen wurden nicht von allen mit Begeisterung aufgenommen. Im Jahr 1921 bezeichnete eine Londoner Zeitung den Schmuck des Designers als "nur Imitationen echter Perlen" und behauptete, das Unternehmen führe seine Kunden "in die Irre". Daraus entwickelte sich ein Rechtsstreit vor den französischen Gerichten, der zu Mikimotos Gunsten entschieden wurde und den Bekanntheitsgrad des Juweliers weltweit erhöhte.
Auch auf Ausstellungen und Weltausstellungen erlangte er internationale Anerkennung, so z. B. 1926 auf der Sesquicentennial Exposition in Philadelphia, wo er eine mit Perlen besetzte Nachbildung der Freiheitsglocke enthüllte. Im Jahr 1927 traf Mikimoto mit Thomas Edison zusammen, der der Erfindung des Juweliers das wohl beste Kompliment machte: "Es ist eines der Weltwunder, dass es Ihnen gelungen ist, Perlen zu züchten. . . . Das ist keine Zuchtperle, das ist eine echte Perle."
Nach dem Zweiten Weltkrieg eröffnete Mikimoto auf der ganzen Welt Geschäfte, die sich heute in Paris, New York City, Los Angeles und Shanghai befinden. Obwohl der Gründer 1954 verstarb, hat das Unternehmen Mikimoto sein Erbe weitergeführt und produziert Kollektionen von Perlenketten und anderen Perlenschmuck, die eine breite Palette von Stilen umfassen.
2017 eröffnete die Marke ihren Flagship-Store in Tokio neu und beauftragte den Architekten Hiroshi Naito von mit dem Entwurf einer neuen glitzernden Fassade, deren 40.000 winzige Glasplättchen die Bewegung des Ozeans nachempfinden sollen, wenn sie das Licht einfangen. Der Ort, an dem Mikimoto vor über einem Jahrhundert seinen legendären Erfolg hatte, ist heute als Mikimoto Pearl Island bekannt und beherbergt ein Museum über sein Leben und seine Perlen. Ein Highlight ist die "Boss's Necklace", die erste von Mikimoto gefertigte Kette, die als Vorbild für alle folgenden klassischen Ketten der Marke diente.
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1990er Mikimoto-Möbel
Stoff
Frühes 20. Jhdt. Englisch Edwardian Antik Mikimoto-Möbel
Sterlingsilber
Frühes 20. Jhdt. Österreichisch Sonstiges Antik Mikimoto-Möbel
Silber, Emaille
21. Jahrhundert und zeitgenössisch Italienisch Moderne Mikimoto-Möbel
Messing, Stahl
Mitte des 20. Jahrhunderts Deutsch Moderne der Mitte des Jahrhunderts Mikimoto-Möbel
Metall
1930er amerikanisch Industriell Vintage Mikimoto-Möbel
Metall
1910er Vintage Mikimoto-Möbel
Silber
Frühes 20. Jahrhundert Spanisch Neuägyptisch Mikimoto-Möbel
Holz
1910er Vintage Mikimoto-Möbel
Silber
2010er Mikimoto-Möbel
Leder
2010er Italienisch Moderne Mikimoto-Möbel
Metall
2010er Italienisch Sonstiges Mikimoto-Möbel
Silber
Frühes 20. Jhdt. Chinesisch Antik Mikimoto-Möbel
Silber
20. Jahrhundert Mikimoto-Möbel
Sterlingsilber
Mitte des 20. Jahrhunderts Japanisch Mikimoto-Möbel
Perlenware