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Jean (Hans) Arp
Signes" - Modernistische Abstraktion der Jahrhundertmitte

1949

Angaben zum Objekt

Jean Arp, Signes, Holzschnitt, Auflage 50, 1949. Schöner, schwarzer Abdruck mit deutlichem Druck aller feinen Linien auf cremefarbenem Velin; das ganze Blatt mit breitem Rand (1 5/8 bis 6 7/8 Zoll), in ausgezeichnetem Zustand. Mit Bleistift signiert und nummeriert "8/50". Passepartout nach Museumsstandard, ungerahmt. ÜBER DEN KÜNSTLER Jean Arp wurde am 16. September 1886 als Hans Arp in Straßburg geboren. 1904, nach seinem Abschluss an der Ecole des Arts et Métiers in Straßburg, besuchte er Paris und veröffentlichte erstmals seine Gedichte. Von 1905 bis 1907 studierte Arp an der Kunstschule in Weimar und ging 1908 nach Paris, wo er die Académie Julian besuchte. Im Jahr 1909 siedelte er in die Schweiz über und war dort 1911 Mitbegründer der Gruppe Moderner Bund. Im folgenden Jahr lernt er Robert und Sonia Delaunay in Paris und Vasily Kandinsky in München kennen. Arp nahm 1913 am Ersten deutschen Herbstsalon in der Galerie Der Sturm in Berlin teil. Nach seiner Rückkehr nach Paris im Jahr 1914 macht er die Bekanntschaft von Guillaume Apollinaire, Max Jacob, Amadeo Modigliani und Pablo Picasso. 1915 zog er nach Zürich, wo er Collagen und Wandteppiche schuf, oft in Collaboration mit seiner zukünftigen Frau Sophie Taeuber (die nach ihrer Heirat 1922 als Sophie Taeuber-Arp bekannt wurde). 1916 eröffnete Hugo Ball das Cabaret Voltaire, das zum Zentrum der DADA-Aktivitäten in Zürich werden sollte und zu dem Arp, Marcel Janco, Tristan Tzara und andere gehörten. Nach seiner Übersiedlung nach Köln im Jahr 1919 setzte Arp sein Engagement für DADA fort. Im Jahr 1922 nahm er am Kongress der Konstruktivisten in Weimar und an der Exposition Internationale Dada in der Galerie Montaigne in Paris teil. Bald darauf begann er, für Zeitschriften wie Merz, Mécano, De Stijl und später für La Révolution surréaliste zu schreiben. Arps Werke wurden 1925 in der ersten Ausstellung der surrealistischen Gruppe in der Galerie Pierre in Paris gezeigt. Im Jahr 1926 ließ er sich in Meudon, Frankreich, nieder. Im Jahr 1931 schloss sich Arp der Pariser Gruppe Abstraction-Création und der Zeitschrift Transition an. In den 1930er Jahren und bis an sein Lebensende schrieb und veröffentlichte er weiterhin Gedichte und Essays. 1942 flüchtete er aus Meudon nach Zürich, wo er 1946 wieder seinen Hauptwohnsitz nahm. Der Künstler besuchte New York 1949 anlässlich seiner Einzelausstellung in der Buchholz Gallery von Curt Valentin. Im Jahr 1950 wurde er eingeladen, ein Relief für das Harvard Graduate Center in Cambridge, Massachusetts, zu schaffen. 1954 erhielt Arp auf der Biennale von Venedig den Großen Preis für Bildhauerei. Eine Retrospektive seines Werks wurde 1958 im Museum of Modern Art, New York, gezeigt, gefolgt von einer weiteren im Musée National d'Art Moderne, Paris, im Jahr 1962. Arp starb am 7. Juni 1966 in Basel. - GUGGENHEIM-MUSEUM
  • Schöpfer*in:
    Jean (Hans) Arp (1886 - 1966, Französisch)
  • Entstehungsjahr:
    1949
  • Maße:
    Höhe: 12,07 cm (4,75 in)Breite: 18,42 cm (7,25 in)
  • Medium:
  • Bewegung und Stil:
  • Zeitalter:
  • Zustand:
  • Galeriestandort:
    Myrtle Beach, SC
  • Referenznummer:
    Anbieter*in: 1019291stDibs: LU53232664013

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