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Louisa Chase
Abgrund

1983

Angaben zum Objekt

Louisa Lizbeth Chase wurde 1951 als Tochter von Benjamin und Wilda Stengel Chase in Panama City, Panama, geboren, wo ihr Vater, ein West Point-Absolvent, stationiert war. Im Jahr 1958 zog die Familie nach Pennsylvania. Chase besuchte die George School, ein privates, von Quäkern finanziertes Internat in Bucks County. Ursprünglich wollte sie an der Syracuse University Klassische Philologie studieren, entdeckte dann aber die Druckgrafik für sich und schloss 1973 mit einem Bachelor in Fine Arts ab. Ein Sommerprogramm in Yale bestätigte ihre Richtung und sie schrieb sich an der Yale University School of Art ein, wo sie 1975 ihren Master in Fine Arts (MFA) erwarb. Es war schon früh klar, dass Louisa Chase etwas Besonderes ist. In ihrem letzten Studienjahr wurde sie für eine Einzelausstellung mit "Bodenstücken" im Artists Space ausgewählt, einer gemeinnützigen Galerie, die sich der Präsentation aufstrebender Talente widmet und in der Wooster Street im Herzen von SOHO, Manhattans aufstrebendem Künstlerviertel, liegt. Mit seinem Abschluss in der Tasche zog Chase nach Downtown Manhattan und wurde Teil der pulsierenden Downtown-Kunstszene der späten 1970er und 1980er Jahre. Als junger Künstler tat Chase, was andere junge Künstler tun. Von 1975 bis 1979 unterrichtete sie an der Rhode Island School of Design in Providence und von 1980 bis 1982 an der School of Visual Arts in Manhattan, die näher an ihrem Wohnort liegt. In ihrem Studio in Downtown malte sie, fertigte Drucke an und beschäftigte sich mit dem Holzschnitt. Im Laufe ihrer Arbeit erhielt sie eine Reihe von Einzelausstellungen und nahm an zahlreichen Gruppenausstellungen zeitgenössischer Künstler teil, darunter Barbara Roses 1979 in der Grey Art Gallery, New York University, veranstaltetes Manifest "American Painting: The Eighties", die Whitney Museum Biennale 1982 und der amerikanische Gruppenbeitrag auf der Biennale von Venedig 1984. Chases Werk fand in der Kunstpresse ernsthafte, positive und respektvolle Beachtung, unter anderem in The Village Voice (Kim Levin, "The Secret Life of Louisa Chase", 28. Januar 1981), The New York Times ("Louisa Chase", 17. Februar 1989) und Arts Magazine (Richard Kalina "Louisa Chase", Mai 1989, S. 90). Während ihrer gesamten Laufbahn blieb Chase ein suchender Geist und experimentierte frei mit verschiedenen Medien. In ähnlicher Weise zeigt ihr Oeuvre eine Vielzahl von Ansätzen zu verschiedenen Zeiten, so dass es trotz einer Reihe von Labels wie "New Image School" und "Neo-Expressionist" nicht den einen, unverwechselbaren "Chase-Stil" gibt. Ihre Einflüsse reichen von den mittelalterlichen italienischen Siena-Malern bis zu Jackson Pollack. Was nie ins Wanken geriet, war die Absicht der Künstlerin, ihre innere Gefühlslage auf der Leinwand sichtbar zu machen. 1979 schrieb Chase: "Malen ist für mich eine ständige Suche, ein Gefühl greifbar zu machen" (zitiert von Alexandra Anderson-Spivy in Finding a New Language: Louisa Chase's Recent Paintings, Ausst.kat. Foundation Kajikawa, Kyoto, Japan, 1991, S. 6). Für eine Gruppenausstellung im Whitney Museum im Jahr 1982 schrieb Chase: "Die Kräfte, die der Landschaft am nächsten sind, sind auch den inneren Kräften am nächsten, die ich zu verstehen versuche. . . . Der Standort ist im Inneren." Chases Werke sind in den ständigen Sammlungen mehrerer bekannter Museen vertreten, darunter das Whitney Museum of Art in New York; das Museum of Modern Art, New York (MOMA); das Metropolitan Museum of Art, New York; die National Gallery of Art, Washington, D.C.; das Brooklyn Museum; das Walker Art Center, Minneapolis, Minnesota; die Albright-Knox Art Gallery, Buffalo, New York; das Baltimore Museum of Art; das Butler Institute of American Art, Youngstown, Ohio; und das Nelson-Atkins Museum of Art, Kansas City, Missouri. 1991 zog Chase nach Sag Harbor am östlichen Ende von Long Island und dann ins nahe gelegene East Hampton, wo sie ein kleines Bauernhaus von 1930 mit einem separaten Studio kaufte. Wie in Lower Manhattan wählte Chase einen Standort mit einer sympathischen und kollegialen Kunstgemeinde. Sie lebte in East Hampton, als sie 2016 nach einem siebenjährigen Kampf gegen den Krebs starb.
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