Paul Jansen

Tar and Feather, Psychedelic Abstrakter Siebdruck von Paul Arthur Jansen

um 1980

Die Ölgemälde des zeitgenössischen niederländischen Künstlers Paul Jansen laden den Betrachter dazu ein, über das Standardbild im Rahmen hinauszuschauen. Man hat den Eindruck, dass das neugierige Tier tatsächlich aus dem Rahmen herausragt, als stünde der Betrachter der Kuh von Angesicht zu Angesicht gegenüber. Es verleiht den Bildern von zusätzliche Lebendigkeit - das Kalb schaut Sie wirklich an, als ob es Kontakt aufnehmen und aus seinem Rahmen treten möchte. Die schönen Augen und die weichen Schnurrhaare machen die Kuh besonders liebenswert.

Jansen begann seine künstlerische Laufbahn als Fotograf. Der Einfluss der Fotografie ist in seinen realistischen Porträts mit einzigartiger Komposition und extremer Rahmung sicherlich nachvollziehbar. Schon seit einigen Jahren ist die Kuh ein wichtiges Thema im Werk von Jansen. Das unprätentiöse Wesen der Tiere und ihre skurrilen, manchmal absurden Formen faszinieren den Künstler. Im Gegensatz zur Funktion von Rindern in der Malerei vergangener Jahrzehnte, stellt Jansen die Kuh nicht als Verschönerung der Landschaft dar. Er rahmt ein einzelnes Tier in seiner ganzen Einzigartigkeit und in allen Details ein, oft sogar ohne Platz für eine Landschaft.

Die Hintergründe der Porträts strahlen in ihrer fast abstrakten Flächigkeit Gelassenheit und Ruhe aus. Der Hintergrund kontrastiert mit der Lebendigkeit des Tieres, das sehr detailliert gemalt ist. Jansen schafft ein faszinierendes Spiel von Farbe und Form, von Abstraktion und Realismus, so dass die Natur der Kuh voll zur Geltung kommt.

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(Biografie bereitgestellt von De KunstSalon)