Ross Bleckner

Denken und Handeln

1997

Der einflussreiche zeitgenössische Künstler Ross Bleckner ist bekannt für seine großformatigen abstrakten und figurativen Gemälde, die Themen wie Veränderung, Verlust und Erinnerung vermitteln. Durch die Verwendung von wiederkehrenden Symbolen wie Blumen, Vögeln, Urnen und Kandelabern sowie von Mustern wie Streifen und Punkten entfalten Bleckners immersive Werke eine hypnotische Wirkung und suggerieren Ideen, die mit dem Körper, mit Gesundheit und Krankheit zu tun haben. 

Bleckner wurde 1949 in New York City geboren und studierte später an der New York University an der Seite von Künstlern wie Chuck Close und Sol LeWitt. Anschließend studierte er am California Institute of the Arts und schloss 1973 mit einem Master of Fine Arts ab.

Seit 1979 stellt er in der Mary Boone Gallery aus. In den 1980er Jahren wurde Bleckner zu einem der bekanntesten aufstrebenden Künstler New Yorks, da er in seinen Gemälden die emotionale Belastung durch die AIDS-Krise, insbesondere für die schwule Gemeinschaft, thematisierte. Bleckners kraftvolle Werke, die mehrfarbige volumetrische Kreise oder "Zellen wie unter dem Mikroskop" darstellen, wurden von Kunstkritikern und Sammlern gelobt. 1995 war er der jüngste Künstler, dem eine Retrospektive im Solomon R. Guggenheim Museum gewidmet wurde. 

In den letzten Jahren haben Bleckners Gemälde, Aquarelle und abstrakte, Landschaften und Stillleben weiterhin internationale Aufmerksamkeit erregt. Seine Werke wurden ausgestellt im San Francisco Museum of Modern Art, im Los Angeles County Museum of Art, im Museo Nacional Centro de Arte Reina Sofía in Madrid, im Kunstmuseum Luzern in Luzern, im Zentrum Paul Klee in Bern und im Gropius Bau in Berlin.

Bleckners Kunst befindet sich in den ständigen Sammlungen des Museum of Modern Art in New York, der National Gallery of Art in Washington, DC, des Carnegie Museum of Art in Pittsburgh und des Walker Art Center in Minneapolis.

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