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Wassily Kandinsky
Ausstellungsplakat für Kandinsky in der Galerie Karl Flinker 1977 in Tinte auf Papier

c. 1977

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Angaben zum Objekt

Ausstellungsplakat für Kandinsky in der Galerie Karl Flinker 1977 in Tinte auf Papier Plakat mit einer Reproduktion der "Fröhlichen Struktur" von Wassily Kandinsky (Russisch, 1866-1944). Dieser Aushang ist für eine Ausstellung in der Galerie Karl Flinker in Paris im Jahr 1977 bestimmt. Das Plakat wurde von IMP gedruckt. IDL Graphique, Paris. Kandinskys "Fröhliche Struktur" enthält eine Vielzahl abstrakter geometrischer Formen, die in einer harmonischen Komposition angeordnet sind. Es gibt Andeutungen von architektonischen, figurativen und landschaftsähnlichen Objekten, und zwar in einer Art und Weise, die für Interpretationen offen ist. Präsentiert in einem neuen weißen Passepartout mit Schaumstoffunterlage. Größe der Matte: 40 "H x 28 "W Postergröße: 33 "H x 21 "W Im relativ fortgeschrittenen Alter von fast dreißig Jahren gab Vasily Vasilievich Kandinsky seine aufstrebende Karriere als Rechtslehrer in Moskau auf, um ein Studium der Malerei aufzunehmen. 1896 zog er zum Studium nach München und schrieb sich an der privaten Kunstakademie des slowenischen Malers Anton Ažbe ein, wo er mit anderen russischen Künstlern, darunter Marianne von Werefkin und Alexej Jawlensky, zusammenarbeitete. Nachdem Kandinsky 1898 die Aufnahmeprüfung an der Akademie der Bildenden Künste in München nicht bestanden hatte, wurde er im folgenden Jahr aufgenommen und studierte dort neben Paul Klee bei Franz von Stuck. Im Jahr 1900 stellte er seine Werke in der Moskauer Künstlervereinigung aus, und im folgenden Jahr war er Gründungsmitglied einer Künstlervereinigung namens Phalanx, mit der er ausstellte und an der angeschlossenen Kunstschule unterrichtete, bis die Gruppe 1904 aufgelöst wurde. 1902 lernte er die Malerin Gabriele Münter, eine Phalanx-Schülerin, kennen, die seine Geliebte und Gefährtin wurde, und im selben Jahr stellte er mit der Berliner Secession* aus. Im Jahr 1905 hatte er seine erste Einzelausstellung in Deutschland, und 1906 lebten er und Münter eine Zeit lang in Paris. Zu dieser Zeit war Kandinkys Werk von Motiven geprägt, die ein romantisches, folkloristisches Bild des mittelalterlichen Russlands vermittelten. Nach seiner Rückkehr nach Deutschland im Jahr 1908, wo er die Sommer im bayerischen Murnau verbrachte, begann er, eine Reihe lebendiger Landschaften zu malen, in denen er eine neue Bildsprache zu erkunden begann. Er begann auch, imaginäre Themen aufzugreifen, was zu Kompositionen führte, die an die Abstraktion grenzten. Bis 1910 schafft Kandinsky drei Arten von Gemälden: "Impressionen", die einen Bezug zur Natur haben, "Improvisationen", die eine Stimmung oder ein Gefühl auszudrücken versuchen, und "Kompositionen", die am komplexesten sind und denen zahlreiche vorbereitende Studien vorausgehen. Er schrieb auch eine Abhandlung über das Geistige in der Kunst, die 1910 fertiggestellt, aber erst 1911-1912 veröffentlicht wurde. 1911 gehörte Kandinsky neben Franz Marc und August Macke sowie Münter, Jawlensky und Werefkin zu den Gründungsmitgliedern der bahnbrechenden Gruppe "Der Blaue Reiter". Trotz der relativ kurzen Zeit seines Bestehens kann man sagen, dass der Blaue Reiter die Moderne in die deutsche Kunst eingeführt hat, bevor er mit dem Ausbruch des Ersten Weltkriegs 1914 aufgelöst wurde, als Kandinsky als russischer Staatsbürger und damit als feindlicher Ausländer in Deutschland zur Rückkehr in sein Geburtsland gezwungen war. Während der sieben Jahre, die er zwischen 1914 und 1921 in Russland verbrachte, arbeitete Kandinsky hauptsächlich auf Papier und schuf rund vierzig Gemälde und etwa 150 Aquarelle. Durch die verschiedenen administrativen künstlerischen und kulturellen Aufgaben, die ihm die bolschewistische Regierung nach der Oktoberrevolution 1917 übertragen hatte, blieb ihm relativ wenig Zeit für seine Kunst. 1921 verließ Kandinsky Russland und kehrte nach Deutschland zurück, wo er innerhalb von sechs Monaten eine Stelle als Mitarbeiter am Bauhaus in Weimar antrat. Dort leitete er die Werkstatt für Wandmalerei und konzipierte und unterrichtete zusammen mit Klee den Vorkurs, den alle Studenten absolvierten. Er entwickelte auch seine künstlerischen Theorien weiter und veröffentlichte mehrere Essays und eine weitere Abhandlung mit dem Titel Point and Line to Plane. In Kandinskys Jahren am Bauhaus, zwischen 1922 und 1933, dominieren in seinen abstrakten Kompositionen geometrische Formen wie Kreise, Rechtecke, Quadrate und Dreiecke. Mit dem anderen bedeutenden Maler und Lehrer am Bauhaus, Paul Klee, verband ihn eine lange, enge und für beide Seiten einflussreiche Beziehung. Als die Schule 1925 Weimar verließ und in den Norden nach Dessau umzog, arbeiteten und lehrten sowohl Klee als auch Kandinsky dort weiter, wobei letzterer schließlich stellvertretender Direktor wurde. Nach dem endgültigen Umzug nach Berlin im Jahr 1932 fand Kandinsky jedoch bald seine eigene Position in der Schule unhaltbar, und das Bauhaus wurde 1933 endgültig geschlossen. Beunruhigt durch das zunehmend feindselige Umfeld in Deutschland, beschloss Kandinsky, nach Frankreich zu emigrieren. Im Januar 1934 ließen er und seine Frau Nina sich in Neuilly-sur-Seine, einem wohlhabenden Vorort von Paris, nieder, wo der Künstler für den Rest seiner Karriere leben und arbeiten sollte. Befreit von seinen Pflichten als Professor und Verwalter am Bauhaus konnte sich Kandinsky zum ersten Mal seit vielen Jahren wieder voll und ganz auf sein künstlerisches Schaffen in Paris konzentrieren und schuf ein anregendes und höchst originelles Werk, das sich durch die Betonung organischer Formen und Bilder auszeichnet. Er stellte 1934 mit der Gruppe Abstraction-Création, 1935 in der Galerie des Cahiers d'Art und 1939 in der Galerie Jeanne Bucherer aus, im selben Jahr, in dem er und seine Frau die französische Staatsbürgerschaft erhielten. Ebenfalls 1939 erwirbt das Musée Nationale d'Art Moderne im Jeu de Paume Kandinskys großes Gemälde Komposition IX, das drei Jahre zuvor entstanden war, und damit das erste seiner großen abstrakten Werke, das in eine französische Museumssammlung gelangt. Während des Zweiten Weltkriegs arbeitete er aufgrund des Mangels an Ölgemälden zur Zeit der deutschen Besetzung der Stadt hauptsächlich mit Gouache und Aquarellfarben, und zwar ausschließlich nach September 1942, als er seine letzte Leinwand verwendete. Kandinsky starb wenige Monate nach der Befreiung von Paris im Alter von achtundsiebzig Jahren an Arteriosklerose.
  • Schöpfer*in:
    Wassily Kandinsky (1866 - 1944, Russisch)
  • Entstehungsjahr:
    c. 1977
  • Maße:
    Höhe: 101,6 cm (40 in)Breite: 71,12 cm (28 in)Tiefe: 6,35 mm (0,25 in)
  • Medium:
  • Bewegung und Stil:
  • Zeitalter:
  • Zustand:
    Der Aufkleber wurde von einem Vorbesitzer auf einer Pappunterlage befestigt. Schlaglöcher in den Ecken, wie für eine Ausstellung erwartet gebucht. Einige leichte Oberflächenartefakte aus dem Alter.
  • Galeriestandort:
    Soquel, CA
  • Referenznummer:
    Anbieter*in: DBH74351stDibs: LU54213632342

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