Bruno Bruni

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1969

Bruno Bruni senior (geboren am 22. November 1935 in Gradara) ist ein italienischer Lithograf, Grafiker, Maler und Bildhauer. In den 1970er Jahren wurde er kommerziell erfolgreich. Im Jahr 1977 erhielt er den Internationalen Senefeld-Preis für Lithografie. Seitdem ist er einer der erfolgreichsten italienischen Künstler in Deutschland und einer der bekanntesten Lithographen in Deutschland. Bruni wurde 1935 in Gradara in der Provinz Pesaro und Urbino an der Adriaküste als Sohn eines Bahnwärters geboren und begann schon als kleiner Junge zu malen. Er war zunächst Schüler von [Giuliano Vanghi]; von 1953 bis 1959 besuchte er das Kunstinstitut in Pesaro. Danach zog er nach London, wo er sich für die Pop Art interessierte. Nach einer Ausstellung seiner Werke in der Londoner John Whibley Gallery und nachdem er ein Mädchen aus Hamburg kennengelernt hatte, zog er 1960 zu ihr und schrieb sich an der Hochschule für bildende Künste Hamburg ein. Seitdem lebt er in der Stadt und besucht seine Heimatstadt regelmäßig. In den 1970er Jahren machte sich Bruno Bruni als Zeichner, Lithograf, Maler und Bildhauer einen Namen in der internationalen Kunstwelt. Im Jahr 1977 gewann er den Internationalen Senefeld-Wettbewerb für Lithografie. Er ist vor allem von deutschen Expressionisten wie Otto Dix, George Grosz etc. und den italienischen Altmeistern beeinflusst. Insbesondere gilt er als einer der wenigen lithografischen Künstler, "die alle Arbeiten direkt auf den Stein malen". Er ist vor allem für seine erotischen weiblichen Formen bekannt.[4] Er hat gesagt: "Ich kann kein abstraktes Bild malen. Wenn ich mit den Trends mitgegangen wäre, wäre ich schon längst verschwunden". Er wohnt in einem umgebauten, mehr als hundert Jahre alten Schwimmbad, das ihm als Wohnung, Arbeitsplatz und Galerie dient.[3] Er verkauft seine Kunst über die Galerie seiner Frau in Hannover und gilt als einer der bestverdienenden Künstler in Deutschland. Er ist auch ein begeisterter Koch der italienischen Küche, ein Boxfan und ein enger Freund des ehemaligen Boxmeisters Dariusz Michalczewski, für den er vor den Kämpfen kochte. Er hat auch für Gerhard Schröder gekocht und ein Kochbuch mit seinen Lieblingsrezepten, Erinnerungen und Bildern aus seinem Leben veröffentlicht.