Claudia Keller

Landschaft ohne Titel I

1985

Claudia Keller (* 1942, Dessau, Deutschland) arbeitet in Düsseldorf und studierte von 1960 bis 1964 an den Kölner Werkschulen für Bildende Kunst, Architektur und Design. Anschließend wechselte Claudia Keller an die Staatliche Kunstakademie Düsseldorf, wo sie von 1964 bis 1967 bei Professor Josef Faßbender (1903-1974) Grafikdesign und Malerei studierte. Im Jahr 1966 erhielt sie ein Stipendium der Ernst-Poensgen-Stiftung. Claudia Kellers Arbeiten beeindrucken durch ihre präzise, aber abstrakte Wiedergabe von Landschaft und Licht und eine reduzierte Farbgebung. Ihr Hauptanliegen ist es, die Wirkung des Lichts - oft auch in Spiegelungen - zu zeigen und dem Betrachter viel Raum zu lassen, eine Raum- und Bildtiefe nachzuzeichnen, die von "wehmütiger Leere" geprägt ist. Dies verleiht den Werken trotz ihrer starken Abstraktion einen sehr realistischen Eindruck. Claudia Keller stellte unter anderem in der Städtischen Galerie im Lenbachhaus (München), im Kunstverein Heidelberg, in der Großen Kunstausstellung Düsseldorf, im Rheinischen Landesmuseum Bonn, auf der Art Basel und bei der "International Graphics" in Valletta (Malta) aus.