Cleon Peterson

Fluss des Blutes

2015

Cleon Petersons kühne, stilisierte Gemälde und Drucke zeigen eine Welt der brutalen, autoritären Gewalt und der ätzenden Ausschweifung. Der Künstler bezieht sich auf Einflüsse der bildenden Kunst wie Leon Golub und Paul McCarthy sowie auf die Ästhetik griechischer Töpferwaren, Grafikdesign und politischer Propagandaplakate. Seine eindrucksvollen Kompositionen zeigen Figuren in dichten, kinetischen Szenen mit kontrastreichen Konflikten. Peterson arbeitet mit einer sparsamen Farbpalette und beschränkt sich oft auf Schwarz, Weiß, Rot und Gelb. Er erhielt seinen MFA von der Cranbrook Academy of Art und stellte anschließend in New York, Los Angeles, Miami, London, Paris, San Francisco und darüber hinaus aus. Seine Arbeiten erzielen auf dem Sekundärmarkt Preise im fünfstelligen Bereich. Durch die explizite Darstellung von Gewalttaten hofft Peterson, das Übermaß an autoritärer Macht in der heutigen Gesellschaft aufzuzeigen.