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1 von 18

André Masson
Französische surrealistische Farbradierung "La Sibylle et les Astres" Signiert & nummeriert

1975

1.491,72 €

Angaben zum Objekt

Eine sehr attraktive französische surrealistische Farbradierung von Andre Masson (1896-1987), signiert und nummeriert. Die Radierung trägt den französischen Titel "La Sibylle et les Astres", was übersetzt "Die Sybille und die Sterne" bedeutet. Das Kunstwerk wurde von der griechischen Mythologie der Sybillen inspiriert, die Prophetinnen mit der Fähigkeit waren, die Zukunft vorauszusehen und mit den Göttern zu kommunizieren. Das Kunstwerk zeigt eine schöne Frau im Profil, die auf eine bunte Sternenkonstellation blickt, signiert "Andre Masson" unten rechts und nummeriert unten links "9/100". Das Kunstwerk befindet sich im originalen, vom Künstler verzierten Rahmen und ist in ausgezeichnetem Zustand. Dieses fesselnde Werk eines der führenden französischen Surrealisten ist bereit, an Ihrer Wand zu hängen. André Masson wurde am 4. Januar 1896 in Balagny-sur-Thérain, einer Stadt nördlich von Paris, geboren. Eine Kindheit, in der er sich viel in der Natur aufhielt, hat Masson nachhaltig geprägt, und er hat sich während seiner gesamten Laufbahn von Natur- und Landschaftsbildern inspirieren lassen. Mit 11 Jahren schrieb er sich an der Académie royale des beaux-arts und der École des arts décoratifs in Brüssel ein, wo er bei dem symbolistischen Maler Constant Montald studierte. Seine erste Begegnung mit der modernen Kunst hatte er mit den Werken von James Ensor, bevor er die Ideen der Futuristen und Kubisten kennenlernte. Im Alter von 16 Jahren wurde er mit dem Grand Prix de l'Académie für Malerei ausgezeichnet. Masson setzte seine Ausbildung in Paris an der École nationale supérieure des beaux-arts fort. Während seines Aufenthalts in Paris interessierte er sich für die Gemälde von Nicolas Poussin, insbesondere für deren Darstellungen mythologischer Themen, die er später in seinem eigenen Werk behandeln sollte. Bei Ausbruch des Ersten Weltkriegs trat Masson 1915 in die französische Infanterie ein und kämpfte in den Schlachten an der Somme. Er erlitt eine schwere Brustwunde und musste für längere Zeit im Krankenhaus bleiben. Durch seine Kriegserlebnisse zutiefst traumatisiert, erlitt er auch eine spirituelle Krise und war kurzzeitig wegen einer Geisteskrankheit in einer Klinik untergebracht. In den frühen 1920er Jahren hatte Masson in Paris eine kurze, vom Kubismus inspirierte Phase, bevor er die Surrealisten kennenlernte, die ihn in das automatische Schreiben einführten. 1924 lud André Breton ihn ein, sich der surrealistischen Gruppe anzuschließen. Ab 1925 veröffentlicht die Zeitschrift La révolution surrealiste (Die surrealistische Revolution) die automatischen Zeichnungen Massons. In dieser Zeit experimentierte er weiter mit den Medien und begann, Sand in seine Gemälde einzubauen, indem er ihn auf die mit Gips gestrichene Leinwand schleuderte und so ein Element des Zufalls in sein Werk einfließen ließ. 1929 begann Masson, sich von den Surrealisten zu distanzieren, da er deren theoretische Äußerungen zu polemisch und dogmatisch fand. 1936 nahm er den Kontakt zur Gruppe wieder auf, um sich 1943 endgültig von den Mitgliedern, darunter Breton, zu trennen. Masson kollaborierte auch mit der alternativen Galionsfigur des Surrealismus, Georges Bataille. Ebenfalls 1936 zeichnete er das Titelbild von Batailles Zeitschrift Acéphale (Kopflos) und steuerte bis 1939 Zeichnungen zu allen folgenden Ausgaben bei. Während des Zweiten Weltkriegs ging Masson in die Vereinigten Staaten ins Exil, zunächst nach New York, wo er weiter mit dem Automatismus experimentierte und jüngere Maler wie Jackson Pollock beeinflusste. Später verbrachte er einige Zeit im ländlichen Connecticut, wo die Landschaft erneut Einfluss auf ihn ausübte, was zu einer Reihe von ausdrucksstarken Landschaftsbildern führte, von denen einige indianische Motive und Themen aus der Mythologie der Irokesen enthielten. Masson kehrte 1946 nach Frankreich zurück. Seine Nachkriegsbilder spiegeln eine einzigartige Synthese verschiedener Einflüsse wider. So geht sein Interesse am Zen-Buddhismus auf die 1930er Jahre zurück, als der japanische Schriftsteller Kino Matsuo ihn erstmals mit dessen Lehren bekannt machte. Er kombinierte diese und andere langjährige Einflüsse, wie den Impressionismus, mit einer persönlichen gestischen Kalligrafie, die von seiner Kenntnis des amerikanischen Abstrakten Expressionismus der Nachkriegszeit und des französischen Tachismus (vom französischen Wort tache, das Fleck bedeutet) geprägt war. Im Jahr 1954 erhielt Masson den Grand Prix National des Arts. Auch sein Werk wird 1958 immer abstrakter, im selben Jahr widmet ihm die Biennale von Venedig einen ganzen Saal. Masson entwarf regelmäßig Bühnenbilder, angefangen mit seinen Entwürfen für Léonide Massines Ballett Les présages (Schicksale) im Jahr 1933 bis Mitte der 1960er Jahre. Sein bedeutendster und ehrgeizigster Auftrag der Nachkriegszeit erfolgte 1965, als der Schriftsteller und Kulturminister André Malraux ihn einlud, die Decke des Théâtre de l'Odéon in Paris zu bemalen. Die erste große Retrospektive von Masson fand 1941 im Baltimore Museum of Art statt. Später folgten weitere große Einzelausstellungen, unter anderem in der Akademie der Künste, Berlin (1964), im Stedelijk Museum, Amsterdam (1964), im Museum of Modern Art, New York (1976), im Museum of Fine Arts, Houston (1976-77), im Musée d'art moderne de la Ville de Paris (1976-77), im Centre Georges Pompidou, Paris (1981) und in der Hayward Gallery, London (1987). Masson starb am 28. Oktober 1987 in Paris. Bei Sicht ohne Rahmen 26,25" x 20"
  • Schöpfer*in:
    André Masson (1896-1987, Französisch)
  • Entstehungsjahr:
    1975
  • Maße:
    Höhe: 53,34 cm (21 in)Breite: 81,92 cm (32,25 in)Tiefe: 3,81 cm (1,5 in)
  • Medium:
  • Bewegung und Stil:
  • Zeitalter:
  • Zustand:
    Ausgezeichneter Condit.
  • Galeriestandort:
    Portland, OR
  • Referenznummer:
    Anbieter*in: BB-102851stDibs: LU1366214904732

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