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Ferdinand Springer
Arbre-Homme (Tree-Man) Surrealismus der Mitte des Jahrhunderts

1945

Angaben zum Objekt

Ferdinand Springer, "Arbre-Homme", Kupferstich, 1945, Auflage 23. Mit Bleistift signiert und nummeriert "23/20". Ein feiner, reich getuschter Abdruck auf schwerem, chamoisfarbenem Velin, das ganze Blatt mit Rändern (2 1/2 bis 4 1/8 Zoll), in ausgezeichnetem Zustand. Bildgröße 10 11/16 x 7 3/16 Zoll; Blattgröße 17 7/8 x 12 1/2 Zoll. Passepartout nach Museumsstandard, ungerahmt. "... seine Malerei hat die Einfachheit, die durchscheinende Reinheit, die freie Kurve, das Hell-Dunkel, das Unausgesprochene, das Unaussprechliche und die Kraft, die uns zum Träumen und zum Öffnen der Türen des Geheimnisses einlädt." -Bernard Dorival. Katalog der Retrospektive "Ferdinand Springer", Museum der schönen Künste, Caen, Frankreich, 1973. ÜBER DEN KÜNSTLER Der Maler und Grafiker Ferdinand Springer (1907-1998) wurde als Sohn eines deutschen Vaters und einer Schweizer Mutter in Berlin geboren. Nach der Matura schrieb er sich für ein Studium der Kunstgeschichte an der Universität Zürich ein. Er begann 1927 zu malen und besuchte Mailand, wo er Giorgio Morandi und Carlo Carrà traf. Im Jahr 1928 zog er nach Paris, wo er bei Roger Bissière an der Académie Ranson studierte. In den frühen 1930er Jahren arbeitete und lehrte Springer im Atelier 17 in Paris, wo er bei Stanley William Hayter das Gravieren lernte. 1937 reiste er nach New York, wo er in der Julian Levy Gallery ausstellte und Alexander Calder und Salvadore Dali traf. Nachdem er 1939 nach Grasse in Südfrankreich gezogen war, wurde er zusammen mit Max Ernst, Hans Bellmer und Wols von den Nazis im Lager Tuilerie des Milles bei Aix-en-Provence interniert. Nach seiner Entlassung 1940 kehrte Springer nach Grasse zurück und gründete mit Hans Arp, Sonia Delaunay, Alberto Magnelli und anderen die "Grasse-Gruppe". Die Eskalation des Krieges zwang ihn, in die Schweiz zu ziehen, und ein Großteil seines Werks aus dieser Zeit ging verloren. 1950 nahm Springer seine Karriere wieder auf, und 1960 wurde er zusammen mit Pierre Courtin, Henri-Georges Adam und Johnny Friedlaender zu einem Pionier der modernen Gravur. Ich wollte eine Beziehung zwischen den Formen meiner Gravuren und symbolischen Objekten wie Kykladenidolen, Masken, Totems und Rindenmalereien der australischen Aborigines herstellen. Es ist die grafische Umsetzung des Geistes dieser magischen, wenn nicht gar heiligen Gegenstände" - Ferdinand Springer 1967 wurde Springer von der französischen Regierung mit dem Chevalier des Arts et des Lettres ausgezeichnet, im selben Jahr, in dem seine erste Retrospektive in Heidelberg stattfand. Bis 1975 ließ er sich dauerhaft in Grasse nieder, arbeitete weiter und stellte in ganz Europa und den Vereinigten Staaten aus. Springers Werke befinden sich in den Sammlungen des Nationalmuseums für Moderne Kunst (Paris), der Nationalbibliothek (Paris), des Museums der Schönen Künste (Rouen), des Museum of Modern Art (New York), des Brooklyn Museum (New York), des Cincinnati Art Museum, Ohio, des Fogg Art Museum, Massachusetts, der LIbrary of Congress, Washington, D.C.; Yale University Print Collection (Connecticut); Mill College Library, Kalifornien; California Palace of the Legion of Honor (San Francisco); Kunstmuseum Basel; Kunstmuseum (Bern); und Kunsthalle (Bremen). "Es gibt einen Moment im Leben eines Menschen, wie in dem einer Epoche, in dem sich der Kreis schließt, in dem sich alles zusammenfügt und die Synthese vollzogen wird... Es ist ein Moment, in dem es dem Künstler gelingt, nicht nach der Natur zu arbeiten, sondern natürlich, in Übereinstimmung mit seinem inneren und äußeren Wesen" --Ferdinand Springer
  • Schöpfer*in:
    Ferdinand Springer (1907 - 1998, Deutsch)
  • Entstehungsjahr:
    1945
  • Maße:
    Höhe: 27,16 cm (10,69 in)Breite: 18,27 cm (7,19 in)
  • Medium:
  • Bewegung und Stil:
  • Zeitalter:
  • Zustand:
  • Galeriestandort:
    Myrtle Beach, SC
  • Referenznummer:
    Anbieter*in: 1039951stDibs: LU53237685802
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