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George Grosz
Deckel für Ecce Homo – Lithographie und Offset von George Grosz – 1923

1923

400 €Einschließlich MwSt.

Angaben zum Objekt

Das Cover für Ecce Homo ist ein Kunstwerk von George Grosz aus dem Jahr 1923. Cover für die Suite "Ecce Homo". Lithographie und Offsetdruck. 26 x 26 cm, ohne Rahmen. Guter Zustand. Referenz: Wieland Herzfelde (Einleitung), Der Malik-Verlag, 1916-1947, Ausst.kat. Deutsche Akademie der Künste Berlin, Berlin (Ost) 1966, Kat.-Nr. 59; Lothar Lang, George-Grosz-Bibliographie, in: Marginalien, Zeitschrfit für Buchkunst und Bibliophilie, 30. Ausgabe, Juli 1968, S. 1ff, Nr. 38; Rosamunde Neugebauer, Georges Grosz, Macht und Ohnmacht satirischer Kunst. Die Graphikfolgen "Gott mit uns", Ecce Homo und Hintergrund, Berlin 1993, S. 81 ff. George Grosz; zwischen 1909 und 1911 studierte er an der Dresdner Akademie mit dem Ziel, seine Kenntnisse der großen Klassiker zu vertiefen. Anschließend fertigte er Kopien von Werken der alten Meister an, insbesondere von Rubens, die in der Dresdner Kunsthalle ausgestellt wurden; In dieser Zeit fertigte er auch Zeichnungen für Zeitungen und satirische Zeitschriften an, wobei er sich des Mittels der Karikatur bediente. 1913 hielt er sich in Paris auf, wo er mit den Avantgarden des Kubismus und des Futurismus in Kontakt kam und die Werke des Kubismus aus nächster Nähe bewundern konnte. von Francisco Goya, Honoré Daumier und Henri de Toulouse-Lautrec. In diesen Jahren durchläuft sein Stil einen Prozess der fortschreitenden Vereinfachung der Formen unter dem Einfluss des Expressionismus, des Kubismus und des Futurismus, die unter den jungen Künstlern dieser Zeit weit verbreitet sind. Zwischen 1915 und 1917 wird die grafische Reduktion des Zeichens radikalisiert, um den moralischen Zusammenbruch nach der preußischen Niederlage auszudrücken: auf diesem Stil basiert Grosz' Produktion der folgenden Jahre, die durch die Anlehnung an die Berliner DADA-Bewegung gekennzeichnet ist und durch revolutionäre politische Positionen. Im Jahr 1919 wurde er wegen seiner Teilnahme am Spartakusaufstand verhaftet; im selben Jahr trat er der Kommunistischen Partei Deutschlands bei. Die künstlerische Produktion jener Jahre basierte auf einer kubistischen und futuristischen Sprache, die von höfischen Kunstquellen der Vergangenheit ausging, um zu populären ikonografischen Modellen zu gelangen. So gelangte er von karikaturistischen Zeichnungen über apokalyptische und gewalttätige Stadtansichten zu programmatisch-politische Grafik, bis hin zur Neuen Sachlichkeit, an der Grosz 1925 in Mannheim teilnahm. In seinen Gemälden, aber vor allem in den Zeichnungen und Lithografien dieser Zeit, wird die ungeheure Tragödie der Nachkriegszeit Deutschland wird reflektiert. Straßen, Verschläge, Wohnräume, Kasernen sind wie von Grosz' ätzendem Stift belebt, der ohne Ironie ihre Heuchelei und Gewalttätigkeit gnadenlos aufdeckt. Sein harter und kantiger Stil, manchmal kindisch und gewalttätig explizit, ist ideal für die Illustration von armen Menschen, Prostituierten, Betrunkenen, Mördern, verwundeten Soldaten, mit einer heftigen Komponente von Sozialkritik gegen die rücksichtslose Gier der herrschenden Klassen und vulgären Geschäftsleute, die sich unter dem Deckmantel der Ehrbarkeit verstecken. 1933, mit dem Aufkommen des Nationalsozialismus, wurde George Grosz als entarteter Künstler betrachtet, weshalb er Deutschland verließ, um in New York zu lehren; 1938 erhielt er die Staatsbürgerschaft der Vereinigten Staaten. Im Jahr 1958 kehrte er nach Deutschland zurück. George Grosz starb am 6. Juli 1959 im Alter von 65 Jahren in Berlin.
  • Schöpfer*in:
    George Grosz (1891-1969, Deutsch)
  • Entstehungsjahr:
    1923
  • Maße:
    Höhe: 26 cm (10,24 in)Breite: 26 cm (10,24 in)Tiefe: 1 mm (0,04 in)
  • Medium:
  • Bewegung und Stil:
  • Zeitalter:
  • Rahmen:
    Rahmenoptionen verfügbar
  • Zustand:
    Die Versicherung kann von den Kunden als zusätzliche Dienstleistung angefordert werden, kontaktieren Sie uns für weitere Informationen.
  • Galeriestandort:
    Roma, IT
  • Referenznummer:
    Anbieter*in: T-1392421stDibs: LU650312175232

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Mit scharfer Polemik bringt er die Typen der Gesellschaft zusammen und macht auf soziale Missstände aufmerksam: Finanzielle Ungleichheit, Raubritter mit Unmengen von Geld etc.etc. so der Militärkaplan, der die bereits eingetretene Kriegskatastrophe segnet; die wohlgenährten Fabrikanten, die in Anwesenheit der Arbeitslosen um das fehlende Geld spielen; oder die hohlgesichtige Kreatur, die um ein Almosen von der reich gedeckten Tafel des Bronzenen bettelt. Expressionismus Grosz, George Die Räuber: Neun Lithographien zu Sentenzen aus Schillers Räubern. Lithographien von George Grosz. Berlin, Der Malik-Verlag, 1922. George Grosz (26. Juli 1893 - 6. Juli 1959) war ein deutscher Künstler, der vor allem für seine satirischen und karikaturistischen Zeichnungen des Berliner Lebens in den 1920er Jahren bekannt war. Während der Weimarer Republik war er ein prominentes Mitglied der Berliner Dada- und New Objectivity-Gruppe, bevor er 1933 in die Vereinigten Staaten emigrierte. Er studierte an der Hochschule für Bildende Künste in Dresden, wo Richard Müller, Robert Sterl und Oskar Schindler seine Lehrer waren. Anschließend studierte er an der Berliner Hochschule für Kunst und Gewerbe bei Emil Orlik. Grosz trat 1922 aus der KPD aus, nachdem er fünf Monate in Russland verbracht und Lenin und Trotzki getroffen hatte, da er jede Form von diktatorischer Autorität ablehnte. Zusammen mit Otto Dix gilt er als einer der wichtigsten Künstler der Neuen Sachlichkeit. Grosz war ein erbitterter Gegner der Nazis und verließ Deutschland kurz vor Hitlers Machtübernahme. Im Juni 1932 nahm er eine Einladung an, im Sommersemester an der Art Students League of New York zu unterrichten. Im Oktober 1932 kehrte Grosz nach Deutschland zurück, doch am 12. Januar 1933 emigrierte er mit seiner Familie nach Amerika. 1946 veröffentlichte er seine Autobiografie A Little Yes and a Big No. In den 1950er Jahren eröffnete er eine private Kunstschule in seinem Haus und arbeitete auch als Artist in Residence am Des Moines Art Center. Grosz wurde 1950 als assoziierter Akademiker in die National Academy of Design gewählt. Im Jahr 1954 wurde er in die American Academy of Arts and Letters gewählt. Grosz arbeitete in einem Stil, der vom Expressionismus und Futurismus, aber auch von populären Illustrationen, Graffiti und Kinderzeichnungen beeinflusst war. 1916-17 entstand mit Die Stadt das erste seiner zahlreichen Gemälde, die das moderne Stadtbild zeigen. Weitere Beispiele sind die apokalyptische Explosion (1917), Metropolis (1917) und Das Begräbnis, ein Gemälde von 1918, das einen verrückten Leichenzug darstellt. Mit seinen Zeichnungen, meist in Feder und Tusche, die er manchmal mit Aquarellfarben weiterentwickelte, trug Grosz wesentlich zu dem Bild bei, das die meisten von Berlin und der Weimarer Republik in den 1920er Jahren haben. Beleibte Geschäftsleute, verwundete Soldaten, Prostituierte, Sexualverbrechen und Orgien waren seine großen Themen. Seine Zeichenkunst war ausgezeichnet, obwohl die Werke, für die er am bekanntesten ist, eine bewusst grobe Form der Karikatur verwenden. Sein Oeuvre umfasst einige absurdistische Werke und auch einige erotische Kunstwerke. ("Ecce Homo", bei dem er der Pornographie beschuldigt wurde) Meine Zeichnungen drückten meine Verzweiflung, meinen Hass und meine Desillusionierung aus, ich zeichnete Betrunkene; kotzende Männer; Männer mit geballten Fäusten, die den Mond verfluchten. ... Ich zeichnete einen Mann mit erschrockenem Gesicht, der sich das Blut von den Händen wusch ... Ich habe einsame kleine Männer gezeichnet, die wie verrückt durch leere Straßen fliehen. Ich habe einen Querschnitt durch ein Mietshaus gezeichnet: Durch ein Fenster sieht man einen Mann, der seine Frau angreift; durch ein anderes zwei Menschen, die sich lieben; aus einem dritten hängt ein Selbstmörder, dessen Körper von Fliegenschwärmen bedeckt ist. Ich zeichnete Soldaten ohne Nasen; Kriegskrüppel mit krebsartigen Stahlarmen; zwei Sanitätssoldaten, die einen gewalttätigen Infanteristen in eine Zwangsjacke aus einer Pferdedecke steckten ... Ich habe ein Skelett gezeichnet, das wie ein Rekrut gekleidet ist, der für den Militärdienst untersucht wird. Ich habe auch Gedichte geschrieben. -Grosz Im Jahr 1940 zeigt das Museum of Modern Art in New York eine Retrospektive seines Werks, die später durch die Vereinigten Staaten tourt. 1946 zeigt die AAA Gallery, New York, eine Ausstellung mit dem Titel A Piece of My World in a World without Peace. 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