Hans Erni

Figurative Lithographie The Conversation, Griechische Mythe

c.1970er Jahre

Hans Erni besuchte 1927-28 die Kunstgewerbeschule in Luzern, es folgten weitere Aufenthalte in Paris und Berlin. 1933-34 schließt er sich der Künstlergruppe Abstraction-Création in Paris an, wo er auch Künstler wie Hans Arp, Alexander Calder und Wassily Kandinsky trifft. In den 1930-40er Jahren war Erni mit der Freskomalerei sehr erfolgreich, ein Medium, das der Künstler wegen seiner gesellschaftlichen Wirkung sehr bevorzugte. Im Jahr 1950 schuf er seine ersten keramischen Werke und entdeckte die Lithografie als weitere zentrale Technik seines zukünftigen künstlerischen Schaffens. 1972 richtete Erni sein Studio in Saint-Paul-de-Vence ein, blieb aber weiterhin in Luzern aktiv, wo er geboren wurde und persönliche Museumsräume erhielt. Er wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, unter anderem mit der UN-Friedensmedaille. Seine Werke wurden international ausgestellt, unter anderem in Chicago, New Delhi, Funabashi und Mailand. Ernis künstlerisches Schaffen umfasst zum Beispiel rund 300 Plakate, zahlreiche Fresken, rund 200 Buchillustrationen, Zeichnungen und verschiedene Entwürfe für rund 90 Briefmarken.