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Hans Thoma
Muse / - Im Bereich der Musen -

1893

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Angaben zum Objekt

Hans Thoma (1839 Bernau - 1924 Karlsruhe), Muse, 1893. Algraphie auf festem Velin, erschienen bei Breitkopf und Härtel in Leipzig als "Zeitgenössisches Kunstblatt Nr. 174", 43,5 cm x 35 cm (Darstellung), 50 cm x 40 cm (Blattgröße), links signiert und datiert. Verso mit dem Label des Herausgebers. - Kanten gelegentlich leicht bestoßen, sonst sehr guter Zustand - Im Reich der Musen - Euterpe, die Muse der Musik und der Poesie, sitzt am Rande eines quellgespeisten Gewässers, umgeben von einer blumenübersäten Wiese inmitten des Waldes. Ihr Pferd steht dort, wo sich der Wald zu teilen scheint, und konzentriert die Szene ganz auf den Vordergrund. Hans Thoma wurde zu diesem Werk durch Philipp Otto Runges Gemälde Frühling und Dichter (1805) inspiriert. Bei Runge ist die Quelle die Quelle der Inspiration, hier ist es die Muse, die als inspirierende Kraft durch die Quelle dargestellt wird. Sie ist die hellste Figur auf dem Bild und blickt in die Dunkelheit des Wassers, während sie die Laute anschlägt und ihren Klängen lauscht. Über den Künstler Nachdem er seine Lehre als Lithograph, Maler und Uhrmacher nicht abgeschlossen hatte, bildete sich Hans Thoma als Autodidakt zum Maler aus. Im Jahr 1859 erhielt er ein Stipendium an der Karlsruher Kunstschule, wo er Schüler von Wilhelm Schirmer und Ludwig Des Coudres wurde. Nach seinem Abschluss im Jahr 1866 verbrachte Thomas einige Zeit in Basel und Düsseldorf. Er lernte Otto Scholderer kennen, mit dem er 1868 nach Paris reiste. Dort war er von der Kunst Gustave Courbets und der Schule von Barbizon beeindruckt. Nachdem seine Werke vom Karlsruher Kunstverein abgelehnt wurden, zog Thomas 1870 nach München, wo er dem Leibl-Kreis nahe stand. Wilhelm Trüber arbeitete eine Zeit lang in Thomas' Studio in München. 1874 unternahm er mit dem Maler Albert Lang die erste einer Reihe von Reisen nach Italien, wo er Hans von Marées und Adolph von Hildebrand kennenlernte und sich mit Arnold Böcklin anfreundete, dessen Kunst Thoma nachhaltig beeindruckte. Nach seiner Rückkehr nach München wurde Thoma Schüler von Cella Berteneder, die er 1877 heiratete. Auf Einladung des Kunstsammlers Charles Minoprio reiste Thomas 1879 nach England. Im Laufe der Jahre erwarb Minoprio mehr als 60 Ölgemälde von Thomas und organisierte 1884 in Liverpool die erste Ausstellung seiner Kunst im Ausland. Thomas hatte seit 1878 in Frankfurt gelebt. Im darauf folgenden Jahr veranstaltete der Frankfurter Kunstverein die erste Einzelausstellung seines Werks. Nach einer Reise in die Niederlande zog Thomas Thoma 1899 nach Kronberg im Taunus, wo die Kronberger Malerkolonie ihren Sitz hatte. Im selben Jahr wurde er zum Professor an der Kunsthochschule Karlsruhe und zum Direktor der Karlsruher Kunsthalle ernannt. 1901 gründete Hans Thoma zusammen mit Wilhelm Süs die Großherzogliche Majolika-Manufaktur in Karlsruhe, für die er fortan Entwürfe lieferte. Thomas war nun auf dem Höhepunkt seines künstlerischen Ruhmes. In der 1909 erschienenen Ausgabe von Meyers Großem Konversations-Lexikon wird festgestellt, dass Thoma zu einem der beliebtesten Maler des deutschen Volkes geworden ist. Anlässlich seines 80. Geburtstags im Jahr 1919 organisierten Ernst Oppler und Lovis Corinth eine große Feier. Nach Thomas' Tod widmete ihm die Berliner Nationalgalerie 1922 und die Basler Kunsthalle 1924 eine große Ausstellung. DEUTSCHE VERSION Hans Thoma (1839 Bernau - 1924 Karlsruhe), Muse, 1893. Algraphie auf kräftigem Velin, bei Breitkopf und Härtel in Leipzig als 'Zeitgenössisches Kunstblatt Nr. 174' erschienen, 43,5 cm x 35 cm (Darstellung), 50 cm x 40 cm (Blattgröße), links mit Signet und Datierung versehen. Rückseitig mit Verlagsaufkleber. - Kanten mitunter leicht bestoßen, ansonsten in sehr gutem Zustand - Im Reich der Muse - Die Muse der Musik und Lyrik, Euterpe, sitzt am Rande eines von einem Quellenlauf bewegten Gewässers, das, inmitten des Waldes, von einer blumenbewachsenen Wiese umgeben wird. Dort, wo sich der Wald zu teilen scheint, steht ihr Pferd, um die Szene ganz auf den Vordergrund zu konzentrieren. Zu seiner Darstellung hat sich Hans Thoma von Philipp Otto Runges Bild 'Quelle und Dichter' (1805) anregen lassen. Ist bei Runge allerdings die Quelle der Quell der Inspiration, so ist es hier die Muse, die durch die Quelle als inspirierende Kraft zur Darstellung kommt. Sie ist die hellste Gestalt im Bild und schlägt, in das Dunkel des Wassers blickend, die Laute, deren Tönen sie nachzulauschen scheint. für Künstler Nachdem er Lehren als Lithograph, Anstreicher und Uhrschildmaler abgebrochen hatte, bildete sich Hans Thoma autodidaktisch als Kunstmaler. Dies brachte ihm 1859 ein Stipendium für die Kunstschule in Karlsruhe ein, wo er Schüler von Wilhelm Schirmer und Ludwig Des Coudres wurde. Nach Abschluss des Studiums, 1866, hielt sich Thoma in Basel und Düsseldorf auf. Er lernte Otto Scholderer kennen, mit dem er 1868 nach Paris reiste. Dort beeindruckten ihn die Kunst Gustave Courbets und die Schule von Barbizon. Nach der Ablehnung seiner Werke im Karlsruher Kunstverein wurde Thoma 1870 in München ansässig, wo er dem Leibl-Kreis nahestand. In München arbeitete Wilhelm Trüber zeitweise in Thomas Atelier. 1874 erfolgte zusammen mit dem Maler Albert Lang die erste einer Reihe von Italienreisen, auf der er Hans von Marées und Adolph von Hildebrand kennenlernte und mit Arnold Böcklin Freundschaft schloss, dessen Kunst Thoma nachhaltig beeindruckte. Nach seiner Rückkehr nach München wurde Cella Berteneder Thomas Schülerin, die er 1877 ehelichte. Auf Einladung des Kunstsammlers Charles Minoprio reiste Thomas 1879 nach England. Im Laufe der Jahre erwarb Minoprio mehr als 60 Ölbilder Thomas und veranstaltete 1884 die erste Auslandsausstellung seiner Kunst in Liverpool. Ab 1878 lebte Thomas in Frankfurt. Im Folgejahr zeigte der Frankfurter Kunstverein die erste Einzelausstellung seiner Werke. Nach einer Reise in die Niederlande zog Thomas 1899 nach Kronberg im Taunus, wo die Kronberger Malerkolonie ansässig war. Im selben Jahr wurde er zum Professor der Karlsruher Kunstschule und zum Direkter der Karlsruher Kunsthalle berufen. 1901 war Hans Thoma mit Wilhelm Süs Gründer der Großherzoglichen Majolika-Manufaktur Karlsruhe, für die er fortan Entwürfe lieferte. Thomas steht nun auf dem Höhepunkt seines künstlerischen Ruhmes. Meyers Großes Konversations-Lexikon stellt in der 1909 erschienenen Auflage fest, Thoma sei zu einem Lieblingsmaler des deutschen Volkes geworden. Anlässlich des 80. Geburtstags, 1919, organisierten Ernst Oppler und Lovis Corinth eine große Feierlichkeit. Nachdem Thoma verstorben war, widmete ihm die Berliner Nationalgalerie 1922 und die Basler Kunsthalle 1924 eine große Werkschau.
  • Schöpfer*in:
    Hans Thoma (1839 - 1904, Deutsch)
  • Entstehungsjahr:
    1893
  • Maße:
    Höhe: 50 cm (19,69 in)Breite: 40 cm (15,75 in)Tiefe: 1 cm (0,4 in)
  • Medium:
  • Bewegung und Stil:
  • Zeitalter:
  • Zustand:
  • Galeriestandort:
    Berlin, DE
  • Referenznummer:
    1stDibs: LU2438216324402

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