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1 von 6

Louis Icart
Juan und Don Juan

1928

2.464,19 €
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Angaben zum Objekt

Aquating-Gravur Bildgröße: ca. 20 1/4 x 13 3/8 Gerahmt Größe: 28 x 20,5 Zoll Bleistift signiert unten rechts Louis Justin Laurent Icart wurde 1890 in Toulouse geboren und starb 1950 in Paris. In den 1920er Jahren lebte er in New York City, wo er für seine Art-Deco-Farbradierungen von glamourösen Frauen bekannt wurde. Er war der erste Sohn von Jean und Elisabeth Icart und wurde offiziell Louis Justin Laurent Icart genannt. In diesem Haushalt würde die Verwendung seiner Initialen L.I. ausreichen. Deshalb wurde er seit seiner Geburt "Helli" genannt. Die Familie Icart lebte in bescheidenen Verhältnissen in einem kleinen Backsteinhaus in der Rue Traversière-de-la-balance in der kulturell reichen südfranzösischen Stadt Toulouse, in der viele bedeutende Schriftsteller und Künstler lebten, darunter der berühmteste Henri de Toulouse-Lautrec. Icart trat in die Ecole Superieure de Commerce de Toulouse ein, um seine Studien für eine Karriere in der Wirtschaft, insbesondere im Bankwesen (der Beruf seines Vaters), fortzusetzen. Doch schon bald entdeckte er die Theaterstücke von Victor Hugo (1802-1885), die seinen Lebensweg verändern sollten. Icart lieh sich alle Bücher von Hugo aus, die er in der Bibliothek von Toulouse finden konnte, und verschlang die Erzählungen, die reich an romantischen Bildern und an den Dilemmata der menschlichen Existenz waren. Durch seine Liebe zum Theater entwickelte Icart eine Vorliebe für alle Künste, auch wenn der Drang zum Malen für ihn noch nicht so stark war wie der Drang zur Schauspielerei. Erst nach seiner Übersiedlung nach Paris im Jahr 1907 konzentrierte sich Icart auf die Malerei, das Zeichnen und die Herstellung unzähliger schöner Radierungen, die (mehr als die anderen Medien) dazu dienten, seinen Namen unauslöschlich in der Kunstgeschichte des zwanzigsten Jahrhunderts zu bewahren. Art Déco, ein Begriff, der 1925 auf der Pariser Weltausstellung der dekorativen Künste geprägt wurde, hatte das Paris der 1920er Jahre fest im Griff. In den späten 1920er Jahren war Icart, der sowohl für Publikationen als auch für große Mode- und Designstudios arbeitete, sowohl künstlerisch als auch finanziell sehr erfolgreich geworden. In dieser Epoche des Art Déco erreichten seine Radierungen ihren Höhepunkt, und Icart wurde zum Symbol dieser Epoche. Obwohl Icart uns ein Bild des Lebens in Paris und New York in den 1920er und 1930er Jahren vermittelt, arbeitet er in seinem eigenen Stil, der sich vor allem aus dem Studium französischer Meister des 18. Jahrhunderts wie Jean Antoine Watteau, François Boucher und Jean Honoré Fragonard ableitet. In Icarts Zeichnungen sieht man die Impressionisten Degas und Monet und in seinen seltenen Aquarellen die Symbolisten Odilon Redon und Gustave Moreau. Tatsächlich lebte Icart außerhalb der modischen künstlerischen Strömungen seiner Zeit und war der zeitgenössischen Kunst nicht ganz wohlgesonnen. Nichtsdestotrotz sind seine Pariser Szenen eine Dokumentation des Lebens, das er um sich herum sah, und sie sind heute fast so populär wie zu ihrer Entstehungszeit. Art Déco war eine Periode der Perfektion in der Ausführung, und in dieser Hinsicht ist Icarts Kunst eng mit dieser Zeit verbunden. Er war ein erfahrener Handwerker und strebte nach Perfektion in seiner Radiertechnik. Art Deco war auch ein eleganter und raffinierter Stil, und Icart umgab sich mit edlen Materialien, feinen Möbeln, Paravents aus chinesischem Lack und anderen Luxusartikeln. Diese Verfeinerung des Geschmacks und der Luxus, in dem er lebte, verbanden ihn auch mit dem opulenten Zeitgeist. Die Mode befand sich in einem starken Wandel. Die Frauen waren begierig darauf, sich von dem schweren Überfluss an Spitzen, Baumwolle, Schnallen und hohen Ausschnitten zu befreien, den ihre Mütter getragen hatten. Die neuen Trends verlangten nach einer höheren Taille und nach Kleidung, die sich an den Körper anschmiegte, anstatt sich zu wellen. Icart spiegelte solche modischen Veränderungen zum Beispiel in seinen berühmten und unnachahmlichen Illustrationen für die Zeitschrift Luxe de Paris wider. 1914 hatte Icart eine zauberhafte, aufbrausende achtzehnjährige Blondine namens Fanny Volmers kennengelernt, damals Angestellte des Modehauses Paquin. Sie sollte schließlich seine Frau werden und für den Rest seines Lebens eine Quelle der künstlerischen Inspiration sein. Icarts Frauendarstellungen sind in der Regel sinnlich, oft erotisch, aber immer mit einem humorvollen Element durchsetzt, das ebenso wichtig ist wie die angedeutete oder direkte Sexualität. Die schönen Kurtisanen tummeln sich auf reichhaltigen, dicken Kissen; ihre Gesichtsausdrücke verraten Leidenschaft, Bestürzung oder Überraschung, denn die Frauen von Louis Icart sind die Frauen Frankreichs, wie wir sie uns als Eva, Leda, Venus, Scheherazade und Jeanne d'Arc vorgestellt haben, allesamt in einem unwiderstehlichen Paket verpackt. Literatur: Louis Icart: Erotik, Mai 1998 Wm. R. Holland Louis Icart: Die vollständigen Radierungen Februar 1998 Louis Icart, et al. Boudoir-Kunst: Die Zelebrierung des Lebens, März 1997 Clifford P. Catania Icart, Michael Schnessel, West Chester, Pennsylvania, 1976 "L'oeuvre du peintre Louis Icart", Beaux-Arts, Paris, Juni 1921 "L'exposition Louis Icart a la Haye", Le Provençal de Paris, 8. Mai 1922 Jules Veran, Art Deco: A Guide fir Collectors, New York, 1972 Katherine McClinton,
  • Schöpfer*in:
    Louis Icart (1888 - 1950, Französisch)
  • Entstehungsjahr:
    1928
  • Maße:
    Höhe: 71,12 cm (28 in)Breite: 52,07 cm (20,5 in)
  • Medium:
  • Bewegung und Stil:
  • Zeitalter:
  • Zustand:
    Bitte rufen Sie an oder schicken Sie eine E-Mail, wenn Sie Fragen haben oder detailliertere Bilder sehen möchten.
  • Galeriestandort:
    Missouri, MO
  • Referenznummer:
    1stDibs: LU74732243593

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