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Max Beckmann
Die Bettler (The Beggars)

1922

Angaben zum Objekt

Die Bettler (The Beggars) Lithographie, 1922 Signiert mit Bleistift unten rechts (siehe Foto) Aus: Berliner Reise Serie, Tafel 7 Gedruckt auf Velinpapier Auflage: 100 Zustand: Druckerknick am linken unteren Rand, der das Bild nicht beeinträchtigt. Laut Jorg Maas ist diese Druckerfalte auf jedem Abdruck dieses Bildes, den er gesehen hat, vorhanden. Referenz: Glaser 195 Gallwitz 188b Hofmaier 219B Ein Beispiel dieses Bildes befindet sich in den folgenden Museumssammlungen: Brooklyn-Museum Museum für Moderne Kunst, New York (MOMA) Worcester Kunstmuseum Museum der Schönen Künste, Boston Metropolitan Museum of Art, New York Museum der Schönen Künste von San Francisco Kunstmuseum Portland, Oregon Kunstmuseum St. Louis Kunstinstitut von Chicago Text aus Frances Carey und Antony Griffiths, 'The Print in Germany 1880-1933', BM 1984, Nr.153 Die Mappe "Berliner Reise", bestehend aus zehn großformatigen Transferlithographien, kann als eine Art Fortsetzung von "Die Hölle" angesehen werden. Im Vergleich zu den früheren Serien ist die Herangehensweise nüchterner, und der Künstler präsentiert sich auf der ersten einleitenden Tafel eher als neutraler Beobachter mit dem Stift in der Hand denn als Kritiker und entsetzter Teilnehmer. Die Tafeln sind in einer Reihe von Kontrasten oder Parallelen angeordnet. Die zweite Tafel zeigt eine Gruppe von sieben wohlhabenden Menschen, die im Kreis über die Nachrichten diskutieren, die ihnen ihre konservative Zeitung, die "Neue Preußische Kreuz-Zeitung", bringt. Ihre Unzufriedenheit, die sich in ihrer Gestik und Mimik zeigt, muss das Ende des Deutschen Reiches und die Errichtung der Weimarer Demokratie betreffen. Die kontrastierende dritte Tafel, "Nacht", zeigt eine arme Familie, die erschöpft in einem armseligen Mietshaus schläft; das Baby erhält Beckmanns eigene Gesichtszüge. Die sechste Tafel trägt ebenfalls den Titel "Die Enttäuschten", aber die vier Personen, die gähnend ein flüchtiges Gespräch führen, sind nun durch die Publikationen, die sie bei sich tragen, als kommunistische Ideologen zu erkennen. Es handelt sich um Reden und Ansprachen von Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht; das Scheitern des Spartakusaufstands hat sie ebenso enttäuscht wie die Monarchisten. Die "Berliner Reise" wurde in den ersten Monaten des Jahres 1922 gezeichnet und von J.B. veröffentlicht. Neumann im April desselben Jahres in einer signierten und nummerierten Auflage von einhundert Stück. Bei den beiden in Carey & Griffiths 1984 katalogisierten Platten, die weder signiert noch nummeriert sind, muss es sich um einige wenige Ersatzblätter handeln, die für den Fall eines Unfalls über die angegebene Anzahl hinaus gedruckt und daher unsigniert gelassen wurden, als sie nicht benötigt wurden. Keine der ursprünglichen Abziehbilder scheint überlebt zu haben, obwohl von Wiese mehrere verwandte Bleistiftstudien aus einem Skizzenbuch katalogisiert hat. Mit freundlicher Genehmigung des Britischen Museums
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    unbetitelt (Frau mit Händen auf den Hüften) Lithografie auf hellbraunem Velin, um 1910er Jahre Signiert mit Bleistift unten rechts und in der Platte, unten rechts (siehe Foto) Auflage: ca. 100 Zustand: Ausgezeichnet Bildgröße: 11-1/4 x 4-1/2 Zoll Blattgröße: 18 1/8 x 11 3/8 Zoll Provenienz: Nachlass des Künstlers Borghi & Unternehmen, New York Herb Lerner, Boca Raton, FL Rudolph Bauer 1889-1953 Rudolf Bauer wurde 1889 in Lindenwald bei Bromberg in Schlesien geboren, doch seine Familie zog nur wenige Jahre später nach Berlin. 1905 begann Bauer sein Studium an der Berliner Akademie der Künste, verließ die Akademie aber schon wenige Monate später, um sich selbst weiterzubilden. Das Ergebnis waren Gemälde, Karikaturen und komische Zeichnungen, die im "Berliner Tageblatt", "Ulk" und "Le Figaro" veröffentlicht wurden. Ab 1912 arbeitete Bauer für die von Herwarth Walden gegründete Zeitschrift und Galerie "Der Sturm", die für den deutschen Expressionismus und die internationale Avantgarde von zentraler Bedeutung war. 1915 nahm Rudolf Bauer zum ersten Mal an einer Gruppenausstellung in der Galerie Walden teil. Dort lernte er Hilla von Rebay kennen, mit der er eine langjährige Beziehung begann, die für Bauers späteres Werk entscheidend war. Bis 1922 hatte Bauer an etwa acht Ausstellungen von "Der Sturm" teilgenommen. Ab 1918 unterrichtete er auch an der Kunstschule "Der Sturm", deren Direktor Georg Muche...
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