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Philippe Huart
The Heat Goes on

2007

Angaben zum Objekt

Herausgeber GKM. Auflage von 50 Exemplaren Kostenloser Versand weltweit. Signiert, datiert, betitelt und nummeriert. Auf verschiedenen Wahrnehmungsebenen lässt Philippe Huart den Betrachter in seine intimen Tagebucheinträge oder in seine Fantasien eintauchen. Seine Gemälde suggerieren verschiedene Lesarten - ästhetisch, mit Botschaften versehen, lyrisch oder realistisch in einer fiktionalen Sichtweise des Alltäglichen -, um sowohl der Einheitlichkeit als auch der Unordnung der visuellen Informationen, die uns bombardieren, Rechnung zu tragen. Ob er nun eine Pistole, Bonbons, Blumen oder pharmazeutische Tabletten abbildet, Huart geht es nicht darum, durch seine Ikonographie zu enthüllen, was die etablierten metaphorischen Beziehungen zwischen den Objekten begründet, und das macht sie nur noch faszinierender. Der Maler bevorzugt spiegelnde Oberflächen, auf denen sich das umgebende Spektakel außerhalb des Rahmens wie ein Film auf der Leinwand einfügt. Ausgehend von Pop-Art-Bildern erschafft er ein Universum, das von glänzenden Kapseln, müden Blumen und spritzigen Bonbons bevölkert ist. Seine üppigen Süßigkeiten werden aufgetürmt, eingepackt, nebeneinander gestellt, vergrößert und fragmentiert. Aus dem ursprünglichen fotografischen Dokument entfernt er die anekdotischen Elemente, die die Aufmerksamkeit vom Hauptthema der Komposition ablenken könnten. Ihn interessiert der Umgang mit dem Bild, mit all den damit verbundenen Unklarheiten der Darstellung. Seine Arbeit hält sich an den hochauflösenden Zonen der Bilder fest. Seine Leinwände haben jedoch wenig mit ihrem Aussehen oder den dargestellten Gegenständen zu tun. Vielmehr stellen sie eine Reihe von Motivationen und Behauptungen dar. Die Kapseln, die der Maler verschreibt, verbergen also unter ihren verlockenden Farben nicht ihre schädlichen Nebenwirkungen, die aufgrund ihrer Attraktivität in Vergessenheit geraten könnten. Die Abhängigkeit von diesen neuen gideanischen "Früchten der Erde" offenbart die kritische Bedeutung seines Werks sowie seine wirklich beunruhigende Kraft. Die sehr strenge Symmetrie seiner Bilder - die die Leinwand der Länge nach in zwei Hälften teilt und so zwei Realitäten bietet, die sich wie ein Spiegelbild antworten - lässt zwar die manchmal extreme Strenge dieses Ansatzes erahnen, aber es bleibt auch Raum für Humor, wie die für diese Bilder gewählten Titel zeigen. Durch die von ihnen ausgehenden Reflexionen (und verstärkt durch die ihnen gegebenen Titel, die oft eine Hommage an die Popmusik der 1970er Jahre sind), zeigen seine Werke eine große Komplexität in der Anordnung der grafischen Elemente. Es scheint, dass der Künstler weniger an einer getreuen Wiedergabe des Bildes interessiert ist als an der optischen Täuschung, die es darstellt. In diesem vorgetäuschten Naturalismus lehnt sich die glänzende Perfektion des Dargestellten an das handwerkliche Können des ehemaligen Werbefachmanns an. Seine Herangehensweise an die Themen seiner Bilder ist konzeptionell, und er führt Worte ein, die der Schrift eine repräsentative Rolle zuweisen, indem er Text und Bild auf verschiedene Weise kombiniert, die immer mit einer gewissen Finesse ausgeführt werden. Er liebt noch immer die Spiegelungen der Außenwelt auf den verchromten Oberflächen von Revolvern, Dragees oder durchscheinenden Bonbonverpackungen... Sein Geschmack für physikalische Effekte, seine Pinselstriche und seine Lasuren sind meisterhaft und bewusst in einer Weise ausgedrückt, die an die Maler niederländischer Stillleben erinnert. Das wunderbare Zusammentreffen von Schwung und Verarbeitung in diesen harmonischen Volumen und Farben verleiht seinen Kompositionen eine rhythmische Perfektion, die faszinierend einzigartig ist. Der perfekte Feinschliff seiner Werke entzieht ihnen jede rein philosophische, soziale oder protestierende Botschaft, erlaubt aber auch, ihre heimtückische Gewalt zu durchschauen. Huart konzentriert seine Bemühungen auf eine fast betäubende, fast verblüffende Ebene der bildlichen Untersuchung, bei der die im Bild enthaltene Bedeutung Vergleiche mit Konzeptkünstlern hervorruft. Paradoxerweise spiegelt sein farbenprächtiges Werk eine recht düstere, emotional bewegende Tonalität wider, die zutiefst vom Tod geprägt zu sein scheint. Seine Malerei wird durch Absichten oder vielmehr Provokationen belebt, die nicht repräsentieren, sondern eine andere Realität schaffen, auf die jeder Betrachter je nach seinen Erfahrungen, Emotionen und seinem kulturellen Hintergrund seine eigene sensible oder kognitive Antwort geben kann. Renaud Faroux, Paris
  • Schöpfer*in:
    Philippe Huart (1953, Französisch)
  • Entstehungsjahr:
    2007
  • Maße:
    Höhe: 92 cm (36,23 in)Breite: 90 cm (35,44 in)
  • Medium:
  • Bewegung und Stil:
  • Zeitalter:
  • Zustand:
  • Galeriestandort:
    Malmo, SE
  • Referenznummer:
    1stDibs: LU3284816211

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