Raffaele De Grada

Landschaftslandschaft – Holzschnitt von Raffaele De Grada – 1970er Jahre

1970s

De Grada wurde zunächst von seinem Vater, einem Dekorateur, in Argentinien und dann ab 1899 in Zürich ausgebildet und besuchte von 1902 bis 2005 die Akademien in Dresden und Karlsruhe. Beeinflusst von der Schweizer Sezessionsbewegung, feierte er ab 1913 Erfolge als Landschaftsmaler. Nach dem Ersten Weltkrieg zog er nach San Gimignano und dann nach Florenz, wo er bis 1929 lebte. Er schloss sich der Bewegung Novecento Italiano an und beteiligte sich an ihren beiden Ausstellungen in Mailand (1926 und 1929) sowie an ihren Kollektivausstellungen in anderen italienischen und europäischen Städten. Seine Teilnahme an der Biennale von Venedig begann auf Einladung mit der 13. internationalen Kunstausstellung von Venedig im Jahr 1922. Nachdem er 1930 nach Mailand gezogen war, erhielt er 1931 eine Professur an der Kunsthochschule von Monza. De Grada, der vor allem für seine schönen Ansichten der toskanischen Landschaft bekannt ist, empfing in seinem Haus verschiedene Künstlergenerationen, darunter auch Mitglieder der Corrente-Bewegung, mit denen er auch Werke in der Kollektivausstellung der Gesellschaft der Schönen Künste und der Ständigen Ausstellung von 1939 ausstellte. Nach dem Zweiten Weltkrieg nahm er an zahlreichen Ausstellungen teil. Gestorben 1957.