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Rembrandt, Komposition, Rembrandt, Zeichnungen aus der Bibel (nach)

1947

Angaben zum Objekt

Medium: Lithographie auf Hamilton Kilmory-Papier (Velin) Jahr: 1947 Papierformat: 9,5 x 12,5 Zoll Beschriftung: Unsigniert und nicht nummeriert, wie ausgegeben Anmerkungen: Aus dem Folio, Rembrandt, Zeichnungen aus der Bibel, 1947. Veröffentlicht und gedruckt von Schocken Books, Inc. in New York, in einer Auflage von MM. Auszug aus dem Folianten: Die zweiunddreißig Zeichnungen dieser Sammlung entstanden in einem Zeitraum von dreißig Jahren, der den größten Teil der frühen Malerei Rembrandts umfasst. Die intensive Beschäftigung mit biblischen Themen, von der sie zeugen, hat er zweifelsohne von dem frommen protestantischen Elternhaus geerbt, in dem er geboren und aufgewachsen ist. In den Jahren seiner Jugend lebten in seiner Heimatstadt Leyden jene Pilger, die die Bibel zum Gesetz einer neuen Heimat in Amerika machen sollten. In Rembrandts frühem Gemälde seiner Mutter, die in die Lektüre der Bibel vertieft ist, spürt man die Macht, die die biblische Tradition in seinem Haus ausübte. Es ist daher nur natürlich, dass sich unter seinen frühesten bekannten Werken auch Szenen aus der Bibel befinden. Viel weniger natürlich ist jedoch die Tatsache, dass er während seines ganzen Lebens immer wieder zu diesen Themen zurückkehrte und dass, als er im Alter von dreiundsechzig Jahren starb, ein großes Gemälde von Mordechai, Esther und Ahasverus in seinem Studio stand. Denn die protestantische Verehrung der Heiligen Schrift war streng moralisch und nicht sinnlich; sie legte Wert auf Ethik, nicht auf Ästhetik. Das schlichte, kahle Versammlungshaus der protestantischen Gesellschaft bot den Malern weder die geistige Befriedigung noch die Entlohnung einer mäzenatischen religiösen Kunst. Berühmtheit und Substanz waren nur durch die Darstellung der wohlhabenden Bürgerschaft zu erlangen. Und doch stellen von den etwa sechshundert bekannten Gemälden Rembrandts etwa hundertfünfzig Szenen aus der Bibel dar. Die Frömmigkeit seines Hauses hat den Zweig gebogen, aber dem Ast keine Nahrung gegeben. Für eine Kunst, die biblische Themen nicht als Ikonen und religiöse Symbole, sondern als Erzählungen über menschliches Pathos verwendet, war ein sinnliches, visuelles Bild erforderlich. Dieses Bild fand Rembrandt bei den neu in Amsterdam angekommenen spanischen Juden. Als buntes und fremdes Element unter den nüchternen Niederländern, fremd in ihrer Kleidung, fremd in ihrem Gesichtsausdruck, zogen sie den jungen Mann an, der sein kleines Land nie verlassen hatte. Im Zeitalter des Barocks, in dem Italien immer noch als Mutter der Künste galt, mag das Amsterdamer Ghetto zunächst einfach eine Zuflucht vor der unaufregenden Nüchternheit des niederländischen Lebens gewesen sein. Möglicherweise sah er in diesen exotischen Einwanderern lediglich Modelle für orientalische Szenen; vielleicht identifizierte er sie erst später mit ihren biblischen Vorfahren. Am Ende wird sein Interesse jedoch so tief und so intim - sein eigenes Unglück vermischt sich mit dem der anderen -, dass die biblische Erzählung einfach nur das Vehikel für eine Studie über menschliche Gefühle ist. REMBRANDT HARMENSZOON VAN RIJN (1606-1669), meist einfach Rembrandt genannt, war ein niederländischer Maler, Grafiker und Zeichner des Goldenen Zeitalters. Er gilt allgemein als einer der größten bildenden Künstler der Kunstgeschichte. Es wird geschätzt, dass Rembrandt insgesamt etwa dreihundert Gemälde, dreihundert Radierungen und zweitausend Zeichnungen geschaffen hat. Im Gegensatz zu den meisten holländischen Malern des 17. Jahrhunderts zeigen Rembrandts Werke ein breites Spektrum an Stilen und Themen, von Porträts und Self-Porträts bis hin zu Landschaften, Genreszenen, allegorischen und historischen Szenen, biblischen und mythologischen Themen und Tierstudien. Seine Beiträge zur Kunst fielen in eine Zeit, die Historiker als das Goldene Zeitalter der Niederlande bezeichnen. Rembrandt ging nie ins Ausland, wurde aber von den Werken der italienischen Alten Meister und der niederländischen und flämischen Künstler, die in Italien studiert hatten, stark beeinflusst. Nach seinem jugendlichen Erfolg als Porträtmaler waren Rembrandts spätere Jahre von persönlichen Tragödien und finanziellen Nöten geprägt. Dennoch waren seine Radierungen und Gemälde zeitlebens beliebt, sein Ansehen als Künstler blieb hoch, und zwanzig Jahre lang unterrichtete er viele bedeutende niederländische Maler. Rembrandts Porträts seiner Zeitgenossen, Selbstporträts und Illustrationen von Bibelszenen gelten als seine größten schöpferischen Triumphe. Seine rund 40 Self-Portraits formen eine intime Autobiographie.
  • Entstehungsjahr:
    1947
  • Maße:
    Höhe: 24,13 cm (9,5 in)Breite: 31,75 cm (12,5 in)
  • Medium:
  • Bewegung und Stil:
  • Nach:
    Rembrandt van Rijn (1606 - 1669, Niederländisch)
  • Zeitalter:
  • Zustand:
  • Galeriestandort:
    Fairfield, CT
  • Referenznummer:
    1stDibs: LU1342116173192

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