
Hotel Corner: Radierung in limitierter Auflage von Wayne Thiebaud:: datiert 1979 - 1998
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Wayne ThiebaudHotel Corner: Radierung in limitierter Auflage von Wayne Thiebaud:: datiert 1979 - 19981979/1998
1979/1998
Angaben zum Objekt
- Schöpfer*in:Wayne Thiebaud (1920, Amerikanisch)
- Entstehungsjahr:1979/1998
- Maße:Höhe: 49 cm (19,3 in)Breite: 40 cm (15,75 in)
- Medium:
- Bewegung und Stil:
- Zeitalter:
- Zustand:Das Werk ist mit 99 % UV-Glas gerahmt. Der Druck ist in ausgezeichnetem Zustand und der Rahmen ist gut:: sieht aber auf der Rückseite ein wenig abgenutzt aus.
- Galeriestandort:London, GB
- Referenznummer:1stDibs: LU94733467302
Wayne Thiebaud
Die pastellfarbenen Stillleben von Wayne Thiebaudund die Drucke von Backwaren, Kaugummiautomaten, Hot Dogs und Farbdosen werden aufgrund der massenkulturellen Anziehungskraft ihrer Inhalte oft mit der Pop Art Bewegung in Verbindung gebracht. Stilistisch verzichtete Thiebaud jedoch auf die Präzision, die in der Kunst solcher Pop-Giganten wie Roy Lichtenstein und Andy Warhol zu finden ist, und wählte stattdessen einen eher malerischen Ansatz, der dem des italienischen Modernisten Giorgio Morandi nicht unähnlich ist, dessen verträumte Gemälde von Gefäßen und Haushaltsgegenständen einfach und doch stimmungsvoll sind.
Thiebaud wurde 1920 in Mesa, Arizona, geboren und wuchs ab dem Alter von sechs Monaten in Südkalifornien auf. Als Highschool-Schüler absolvierte er ein Sommerpraktikum in den Walt Disney Studios, das zu einem Einsatz als Grafiker in der First Motion Picture Unit der U.S. Army Air Forces während des Zweiten Weltkriegs führte. Nach dem Krieg besuchte er das California State College in Sacramento im Rahmen des G.I. Bill, der 1951 seinen Bachelor-Abschluss machte und kurz darauf einen Master-Abschluss erwarb. Von 1960 bis '91 lehrte er an der University of California, Davis.
In den späten 50er Jahren erwies sich der Aufenthalt in New York City als entscheidend für Thiebauds Karriere. Dort freundete er sich mit Malern des Abstrakten Expressionismus Willem de Kooning und Franz Kline an und ließ sich von den Werken von Jasper Johns und Robert Rauschenberg inspirieren. Er bewunderte die Farben und Formen, die in den zahlreichen New Yorker Bäckereien zu sehen waren, und begann, auf kleinen Leinwänden Reihen von Leckereien zu malen, die eines seiner zentralen Themen werden sollten. Obwohl Thiebaud sich selbst nicht als Pop-Künstler bezeichnet, war die erste große Ausstellung, die ihn landesweit bekannt machte, eine bahnbrechende Pop-Ausstellung in der Sidney Janis Gallery in Manhattan im Jahr 1962. Im selben Jahr wurde er in die Ausstellung "New Painting of Common Objects" im Norton Simon Museum of Art in Pasadena aufgenommen, in der auch Gemälde von Ed Ruscha und Jim Dine gezeigt wurden. Ikonische Werke wie Pie Counter (1963) zeigen Thiebauds charakteristische Behandlung von Alltagsgegenständen mit der Erhabenheit und dem Maßstab einer Landschaft.
Thiebauds Interesse an übertriebenen Farben und volkstümlichen Motiven - Eigenschaften, die an Bilder aus der Werbung der Mitte des Jahrhunderts erinnern - machten ihn zu einer faszinierenden Figur im Grenzbereich zwischen bildender und kommerzieller Kunst. Doch durch den meisterhaften Umgang mit Farbe, den suggestiven Einsatz von Licht und den ergreifenden Sinn für Isolation ist das Werk von Thiebaud zweifellos durchdacht und einzigartig. Seine späteren Ausflüge in die Landschaftsmalerei, wie sie in Steep Street (1989) oder Country City (1988) zu sehen sind, bringen seinen kühnen Einsatz von Farbe in komplexen städtischen Szenen zum Tragen.
Werke von Thiebaud finden sich in den Sammlungen bedeutender Museen, darunter das Whitney Museum of American Art, das Los Angeles County Museum of Art und das Hirshhorn Museum and Sculpture Garden, neben vielen anderen. Im Jahr 1994 wurde er von Präsident Bill Clinton mit der National Medal of Arts ausgezeichnet.
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