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Anthonie Waterloo
Die Plankenbrücke - Landschap met een bruggetje van planken

1650

Angaben zum Objekt

Radierung auf dünnem cremefarbenen Bütten mit partiellem Wasserzeichen "M" oder "W", 5 x 5 15/16 Zoll (126 x 150 mm), Fadenränder. Bezeichnet in der Platte oben rechts: "Antoni Waterlo fe. et in." In sehr gutem Zustand mit leichter Tonung in den oberen rechten und linken Ecken, an der Stelle eines früheren Passepartouts und vereinzelten Bleistiftinschriften auf der Rückseite. Verso mit einem reizvollen eiförmigen Bienenstock-Sammlerstempel in violetter Tinte (Lugt 2732). Da diesem Abdruck die zusätzliche Kreuzschraffur und die vertikale Schattierung am Stamm des großen Baumes im linken Teil des Bildes sowie der Erdhügel in der linken Blattmitte fehlen, handelt es sich unserer Meinung nach um einen Abdruck im ersten Zustand (von zwei) und vor der Veröffentlichung durch Basan im Jahr 1776. Ein vergleichbarer Abdruck befindet sich in der Sammlung des British Museum. Tafel sechs aus der Serie "Sechs Landschaften". [Bartsch 52.1; Hollstein 52] Auf der Sammlermarke, entnommen aus Frits Lugt, Les Marques de Collections de Dessins & d'Estampes Fondation Custodia: "Wir haben den Inhaber dieser Marke nicht gefunden, deren Name wahrscheinlich mit der Darstellung eines Bienenstocks zusammenhängt, der eine Konzentration von Elementen um eine Sammlung herum symbolisieren könnte. Es erinnert uns an die Worte des großen Kunsthistorikers Henri Focillon, der im Vorwort des Katalogs Le Dessin français dans les collections du XVIIIe siècle (Paris 1935) schrieb: "Das besondere Genie des Sammlers besteht nämlich darin, durch die Sicherheit des Erkennens und durch die Persönlichkeit der Auswahl mit dem Genie der anderen einen Honig zu machen, der nur ihm gehört. "Am Rande des Exemplars des Buches von Frits Lugt, The Marks of Collection of Drawings & Prints (1921), aus der Galerie Karl & Faber in München, steht geschrieben "Slg. Moran" gegenüber der Nummer L.2732, mit einem Verweis auf das Supplement (1956), S. 409. Im letztgenannten Fall findet sich am Ende des Abschnitts über die Gegenstände tatsächlich ein Hinweis: "Bienenkorb mit und ohne Initiale "M": Slg. Moran, Berlin". Wir haben jedoch noch keine Informationen über diese Moran-Sammlung aus Berlin gefunden, die es uns vielleicht ermöglichen würden, diesen Hobby-Imker zu identifizieren. Eine Theodorus Wilkens zugeschriebene Landschaftszeichnung, die am 14. November 1984 bei Christie's in Amsterdam unter der Nummer 130 versteigert wurde, wurde im Auktionskatalog als aus einer "Sammlung Moran, Berlin, deren Marke bei Lugt nicht erwähnt wird" stammend angegeben. Es tauchte 2004 im Katalog des Heidelberger Hauses Winterberg, Meisterzeichnungen aus fünf Jahrhunderten, unter der Nummer 21 wieder auf, diesmal mit dem Hinweis, es stamme aus der "anonymen Sammlung L.2732". Das gemeinsame Vorhandensein dieser Marke L.2732, die mit dem Namen "Moran" verbunden ist, und der nicht identifizierten Marke L.4218, M in Großbuchstaben, gefolgt von einem Punkt, die beide mit violetter Tinte gestempelt sind, auf mehreren Zeichnungen und Drucken legt die Vermutung nahe, dass diese beiden Marken mit derselben Sammlung verbunden sind. Sie sind auf mehreren Drucken gestempelt: zum Beispiel auf einer Schabkunst von Wallerant Vaillant (Auktion 1995, 28. November, London, Christie's, Nr. 336); auf einer Radierung von Daniel Chodowiecki (Auktion 2001, 7. Juni, Hamburg, Hauswedell & Nolte, Nr. 139); auf einem Stich von Pieter II de Jode nach J. Jordaens (Auktion 2004, 24. und 25. November, Haarlem, Bubb Kuyper, Nr. 3485); auf drei Sticheln von Hans Sebald Beham aus der Serie Les Noces de village (B. 157, B. 161, B. 162; Auktion 2016, 22. März, London, Sotheby's, Nr. 21). Sie sind noch zusammen auf einer Radierung von Breenbergh abgebildet, die insbesondere das Zeichen der Doppelgänger des Kupferstichkabinetts in Berlin trägt, L.2398 (Archiv der Fondation Custodia, 9. Januar 2016). Sie sind auch zusammen auf dem Passepartout einer Bartholomeus Breenberg zugeschriebenen Wäsche gestempelt (Verkauf 1998, 9. November, Amsterdam, Christie's, Nr. 102). Die alleinige Marke L.2732 ist auch auf alten Drucken zu finden: La Sainte Famille von Bartolommeo Biscaino (Auktion 1987, 8. und 9. Dezember, Berlin, Bassenge, Auktion 50, Nr. 4044); ein Hirte und seine Herde auf dem Weg von Gerrit Claesz Blekker mit den Marken des Cabinet Brentano-Birckenstock, L.345, und von J. Pricken, L.2049 (B. 9; id., Nr. 4045); Empedokles von René Boyvin nach Rosso (id., Nr. 4072); drei Holzschnitte von Albrecht Dürer (B. 76, B. 82 und B. 86; Verkauf 2007, 28. März, London, Christie's, Nr. 61, 62 und 65). Es wurde auch allein auf Zeichnungen gemeldet: Auktion 2000, 24. und 25. November, Berlin, Bassenge, Auktion 76, Nr. 5647 als Wilhem F. Schlotterbeck (1777-1819); Auktion 2014, 14. Juni, Hamburg, Hauswedell & Nolte, Nr. 556 als Jan Hackaert. Wir wissen auch nicht, warum Lugt in der Bekanntmachung von 1921 den Namen Zeidler aus Nürnberg vorschlug, außer dass das Wappen des Bibliophilen Carl Sebastian Zeidler (1719-1786) einen Bienenstock zeigt und dass das Wort 'Zeidlerei' eine alte Bezeichnung für das Sammeln von Honig ist".
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