Gerard Marti

„Jay Z mugshot“ Druck auf Leinwand 39 x 36 Zoll Ed. of 75 von Gerard Marti

2019

Geboren und aufgewachsen an der Côte d'Azur, besuchte Gerard Marti die Ecole des Beaux-Arts in Marseille, wo er im Alter von 18 Jahren Kunst und Kunstgeschichte studierte. Ein paar Jahre später zog er nach Paris, um eine Karriere in der Musikindustrie zu verfolgen. Zunächst als Songwriter, dann als Plattenproduzent und Videoregisseur für E.M.I. Records, eine der größten Plattenfirmen Europas. 1991 hatte er die Nase voll von der sich verändernden Musikindustrie und zog in die Vereinigten Staaten, wo er auf Maui seine Heimat fand. Auf Hawaii kehrte Gerard Marti schließlich dorthin zurück, wo er begonnen hatte, und begann wieder zu malen. In einem typischen Stil des postmodernen Eklektizismus, des Symbolismus und der Pop Art schafft er Gemälde, die in fragmentierte Bestandteile, Popmusik, Werbung, Technologie und urbane Straßenpoesie zerfallen. Marti übt sich in freier Assoziation, in der Bilder und Ikonen der zeitgenössischen Kultur aufeinanderprallen, in einem zufälligen Nebeneinander von Stil und Traditionen, die seinem Werk einen deutlich europäischen Anstrich verleihen. "Pop Art sollte glamourös, entbehrlich, massenproduziert und populär sein". "Menschen, die nach symbolischen Bedeutungen suchen, können die den Bildern innewohnende Poesie und das Mysterium nicht erfassen." Ich stelle die Idee der Autorität und die traditionelle Rolle des Künstlers in Frage. Ich mag es, etwas aus der alltäglichen Welt zu nehmen und es in Kunst zu verwandeln. Die meisten meiner Gemälde basieren auf der postmodernen Technik der Aneignung anonymer Bilder. Meine Inspiration kommt von den Bildern der Konsumgesellschaft und der Populärkultur." Marti kombiniert in seinen Werken anonyme Frauenbilder aus Filmstills, Werbung und erotischen Ikonen. Sie ist sexy, aufreizend und glamourös. Einige der Werke könnten den Betrachter schockieren, indem sie ihn zwingen, sich mit seiner Sterblichkeit auseinanderzusetzen. "Die Aufgabe eines Künstlers ist es, das Unsichtbare sichtbar zu machen. Kunst ist ein offenes Fenster in deinem Kopf".