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Pierre Georges Jeanniot
Femme Assie

c. 1920

529,33 €

Angaben zum Objekt

Femme assise Radierung mit Kaltnadel, um 1920 Signiert mit Bleistift unten links Verlagsstempel unten rechts Auflage: 100 (88/100) Zustand: Ausgezeichnet Bildgröße: 11 3/4 x 8 1/4 Zoll Mit freundlicher Genehmigung von Wikipedia Pierre-Georges Jeanniot (1848-1934) war ein schweizerisch-französischer impressionistischer Maler, Designer, Aquarellist und Graveur, der in Genf geboren wurde und in Frankreich starb. Sein Werk stellt oft das moderne Leben in Paris dar. Die künstlerische Ausbildung von Pierre-Georges Jeanniot begann bei seinem Vater, Pierre-Alexandre Jeanniot (1826-1892), einem langjährigen Direktor der École des Beaux-Arts in Dijon, Frankreich. Pierre-Georges Jeanniot schlug zunächst eine militärische Laufbahn ein, und zwar als Infanterieoffizier (1866-1881). Von 1868 bis 1870 war er Leutnant bei der Dreiundzwanzigsten Infanterie. Er kämpfte im Deutsch-Französischen Krieg, wurde bei Rezonville verwundet und mit der Ehrenlegion ausgezeichnet. Anschließend diente er bei der vierundneunzigsten Infanterie und der dreiundsiebzigsten Infanterie. Als er die Armee verließ, hatte er den Rang eines Majors bei den Chasseurs à Pieds inne. Er hat nie aufgehört zu zeichnen. Zum ersten Mal wurde er 1872 auf der Kunstausstellung Salon de Paris bekannt, wo er ein Aquarell mit dem Titel Intérieur de forêt präsentierte. Im folgenden Jahr präsentierte er das Gemälde Le Vernan à Nass-sous-Sainte-Anne. Von da an nimmt er regelmäßig am Pariser Salon teil, wo er neue Werke mit Ansichten von Toulouse, Paris, Troyes, den Ufern der Seine und einige Porträts präsentiert. Nachdem ihm die Armee den Rang eines Kommandanten angeboten hatte, trat er 1881 zurück, um sich ausschließlich der Malerei zu widmen. Er ließ sich in Paris nieder. Seine Werke aus dieser Zeit zeigen vor allem Szenen aus dem militärischen Leben, mit denen er sich einen Namen machen konnte. Jeanniot ließ sich 1882 dauerhaft nieder und erhielt im folgenden Jahr mit Les Flanqueurs (1883, Musée du Luxembourg) seine erste Auszeichnung (Medaille dritter Klasse des Salon de Paris). 1886 sorgte La ligne de feu, souvenirs de la bataille de Rezonville, Erinnerung an die Schlacht von Mar-La-Tour (Museum von Pau), für seine Bekanntheit. Von da an begann er, eine gewisse künstlerische Unabhängigkeit zu zeigen. Damals porträtierte er vor allem Pariser Frauen während der "Belle Epoque", Frauen im Badeanzug an den Stränden (ein neues Phänomen in dieser Zeit) oder Szenen auf der Rennbahn. Diese Gemälde vermitteln uns ein lebendiges soziologisches Bild seiner Zeit. Aber sobald die Société Nationale des Beaux-Arts 1899 gegründet wurde, schloss er sich deren neuer Malerei an. In Paris sicherte er sich Freundschaften und Erinnerungen an Édouard Manet, Pierre Puvis de Chavannes, Jean-Louis Carnival, Paul Helleu und insbesondere an Edgar Degas, den er als Meister verehrte. Er verbrachte viel Zeit mit Edgar Degas in dessen Haus in Diénay (Côte-d'Or). Er war mit vielen Talenten begabt und zeichnete sich auch durch seine Zeichnungen aus. In seinen Zeichnungen zeigt er seine Leidenschaft und seine künstlerische Kraft. Sie sind lebendig, ausdrucksstark und enthusiastisch, während sie gleichzeitig die malerischen Szenen des täglichen Lebens mit Humor wiedergeben. In den folgenden Jahrzehnten illustrierte er zahlreiche literarische Werke, darunter Le Voyage à Saint-Cloud, Germinie Lacerteux (1886), Contes choisis" (Guy de Maupassant, 1886), Tartarin de Tarascon (Daudet, 1887), Les Liaisons dangereuses" (Pierre Choderlos de Laclos, 1917). Er war auch einer der Illustratoren von Les Misérables (Victor Hugo, 1887), La Débâcle et La Curée (Émile Zola, 1893-1894), Le Calvaire (Octave Mirbeau, 1901), Le Misanthrope (Molière, 1907), Les Paysans (Honoré de Balzac, 1911), Candide (Voltaire) und vielen anderen. Er war einer der ersten Mitarbeiter (zusammen mit Théodore de Banville, Alphonse Daudet und Giuseppe De Nittis) der Zeitschrift La Vie Moderne und hat auch an der Zeitschrift La Lutte Moderne mitgewirkt. Später wurde er Direktor des Journal amusant und lieferte Beiträge für Rire und L'Écho de Paris. Als Kupferstecher entwirft er auch ironische Szenen aus dem täglichen Leben, in denen er die Pariser Snobs in lebendigen Zügen darstellt. Seine Talente lassen Ähnlichkeiten mit den Werken von Toulouse-Lautrec und Mary Cassatt vermuten. Gleichzeitig nutzte er die Technik des Holzschnitts, die lebhafte Kontraste zwischen dunklen und hellen Teilen des Bildes ermöglicht. Seine Werke sind in zahlreichen Museen zu sehen, die meisten davon in Frankreich (Alais, Nancy, Paris, Carnavalet, Pau, Toul und Toulouse), einige aber auch in anderen Ländern (Oslo, New York, Buenos Aires). Museen - • Albertina, Wien - • Kunstinstitut von Chicago - • Clark Art Institute - • Dahesh Museum of Art, New York - • Museum der Schönen Künste von San Francisco - • Finnische Nationalgalerie, Helsinki - • Kunstmuseen der Harvard-Universität - • Louvre - • McNay Kunstmuseum, San Antonio's - • Metropolitan Museum of Art - • Minneapolis Institut der Künste - • Musée d'Orsay - • Museum der Schönen Künste, Boston - • Nationale Kunstgalerie Washington - • Smithsonian Museum für Amerikanische Kunst - • Das Baltimore Museum of Art

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