Huhn und Hahn

Kobayashi Kiyochika
Huhn und Hahn
1914-1915

Name: Huhn und Hahn
Brand: Kobayashi Kiyochika
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Angaben zum Objekt

Huhn und Hahn Farbholzschnitt mit Prägung, 1914-1915 Unterzeichnet: Kiyochika (siehe Foto_) Siegel: Rotes Signatursiegel des Künstlers (siehe Foto) Herausgeber: Watanabe (siehe Foto) Format: Oban Zustand: Ausgezeichnet Bildgröße: 11 3/8 x 15 5/8 Zoll Provenienz: Collection'S Robert O. Muller (1911-2003), berühmter Sammler und Händler Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie Kobayashi Kiyochika 小林清親 Geboren Kobayashi Katsunosuke 10. September 1847 Edo, Japan Gestorben 28. November 1915 (68 Jahre) Tokio, Japan Nationalität Japanisch Bewegung ukiyo-e Kobayashi Kiyochika (小林清親, 10. September 1847 - 28. November 1915) war ein japanischer Ukiyo-e-Künstler, der vor allem für seine Farbholzschnitte und Zeitungsillustrationen bekannt war. Sein Werk dokumentiert die rasche Modernisierung und Verwestlichung Japans während der Meiji-Zeit (1868-1912) und bedient sich eines von westlichen Kunsttechniken inspirierten Sinns für Licht und Schatten, der kōsen-ga [ja] genannt wird. Sein Werk fand erstmals in den 1870er Jahren ein Publikum mit Drucken von roten Backsteingebäuden und Zügen, die sich nach der Meiji-Restauration vermehrt hatten; auch seine Drucke des Ersten Chinesisch-Japanischen Krieges von 1894-95 waren beliebt. Der Farbholzschnitt geriet in dieser Zeit in Vergessenheit, und viele Sammler[wer?] betrachten Kobayashis Werk als das letzte bedeutende Beispiel für Ukiyo-e. Leben und Karriere Kiyochika wurde als Kobayashi Katsunosuke (小林勝之助) am 10. September 1847 (dem ersten Tag des achten Monats des neunten Jahres von Kōka im japanischen Kalender) im Stadtteil Kurayashiki [ja] von Honjo in Edo (dem heutigen Tokio) geboren. Sein Vater war Kobayashi Mohē (茂兵衛), der als kleiner Beamter für das Abladen von Reis zuständig war, der als Steuern erhoben wurde. Seine Mutter Chikako (知加子) war die Tochter eines anderen solchen Beamten, Matsui Yasunosuke (松井安之助). Das Erdbeben von 1855 in Edo zerstörte das Haus der Familie, ließ sie aber unversehrt. Obwohl er das jüngste der neun Kinder seiner Eltern war, übernahm Kiyochika nach dem Tod seines Vaters im Jahr 1862 die Leitung des Haushalts und änderte seinen Namen von Katsunosuke. Als Untergebener eines kanjō-bugyō-Beamten reiste Kiyochika 1865 mit dem Gefolge von Tokugawa Iemochi nach Kyoto, dem ersten Besuch des Shoguns in Kyoto seit über zwei Jahrhunderten. Sie zogen weiter nach Osaka, wo Kiyochika fortan sein Zuhause hatte. Während des Boshin-Krieges 1868 nahm Kiyochika auf der Seite des shōgun an der Schlacht von Toba-Fushimi in Kyoto teil und kehrte nach der Niederlage der Streitkräfte des shōgun nach Osaka zurück. Er kehrte auf dem Landweg nach Edo zurück und trat wieder in die Dienste des shōgun. Nach dem Fall von Edo zog er nach Shizuoka, in das Kernland des Tokugawa-Klans, wo er die nächsten Jahre blieb. Kiyochika kehrte im Mai 1873 mit seiner Mutter, die dort im September starb, in das umbenannte Tokio zurück. Er begann sich auf die Kunst zu konzentrieren und verkehrte mit Künstlern wie Shibata Zeshin und Kawanabe Kyōsai,[1] bei denen er möglicherweise Malerei studierte. 1875 begann er mit der Herstellung von Ukiyo-e-Grafiken des sich rasch modernisierenden und verwestlichenden Tokio und soll bei Charles Wirgman Malerei im westlichen Stil studiert haben. Im August 1876 produzierte er die ersten kōsen-ga [ja] (光線画, "Lichtstrahlbilder"), Ukiyo-e-Grafiken, die naturalistisches Licht und Schatten im westlichen Stil verwenden, möglicherweise unter dem Einfluss der Fotografie von Shimooka Renjō. Inoue Yasuji [ja] begann 1878 seine Ausbildung bei Kiyochika und veröffentlichte ab 1880 seine eigenen Werke. Kiyochikas Haus brannte beim großen Feuer in Ryōgoku am 26. Januar 1881 nieder, während er unterwegs war, um zu zeichnen. Er skizzierte den Großen Brand in Hisamatsu-chō vom 11. Februar, und diese Brände wurden zur Grundlage für viel beachtete Drucke wie Fire at Ryogoku aus Hama-cho und Outbreak of Fire Seen aus Hisamatsu-cho. In den 1880er Jahren ging die Nachfrage nach seinen Grafiken zurück, und Kiyochika wandte sich den Comic-Bildern für Zeitungen zu. Der Verlag Dandan-sha beschäftigte ihn ab Ende 1881, und ab August 1882 erschienen in jeder Ausgabe der satirischen Zeitschrift Marumaru Chinbun [ja] Karikaturen von ihm. Er produzierte weiterhin Drucke, jedoch in geringerem Umfang. Diese wurden vor allem von 1876 bis 1881 produziert. Kiyochika veröffentlichte für den Rest seines Lebens Ukiyo-e-Grafiken, arbeitete aber auch intensiv an Illustrationen und Skizzen für Zeitungen, Zeitschriften und Bücher. Er fertigte auch eine Reihe von Grafiken an, die Szenen aus dem Chinesisch-Japanischen Krieg und dem Russo-Japanischen Krieg zeigen, und arbeitete mit dem Schriftsteller Koppi Dojin, dem Pseudonym von Nishimori Takeki (1861-1913), zusammen, um eine Reihe von Illustrationen für die Propagandaserie Nihon banzai hyakusen hyakushō ("Es lebe Japan: 100 Siege, 100 Lacher") beizusteuern. Der chinesisch-japanische Krieg von 1894-95 führte zu einem Wiederaufleben der Popularität von Grafiken, und Kiyochika war einer der produktivsten Hersteller. Danach schrumpfte der Druckmarkt, und Kiyochikas Frau eröffnete ein Geschäft, in dem sie Fächer und Postkarten verkaufte, um die beiden zu unterstützen. Der Russo-Japanische Krieg von 1904-05 bot eine weitere Gelegenheit für solche patriotischen Drucke, aber sie waren zu diesem Zeitpunkt weit weniger beliebt. Kiyochika produzierte nur achtzehn Triptychen und einige Comic-Grafiken, die im Allgemeinen von geringerer Qualität waren als seine früheren Grafiken. Vielmehr dominierten Fotos von der Front den Markt. Kriegsdrucke In seinen späteren Jahren gab Kiyochika die Druckgrafik auf und widmete sich der Malerei, die er in einem von der Shijō-Schule inspirierten Stil ausübte. Seine Frau Yoshiko starb im Jahr 1912. Kiyochika hielt sich von Juli bis Oktober 1915 in der Präfektur Nagano auf und besuchte die heißen Quellen von Asama Onsen in Matsumoto, um seinen Rheumatismus zu behandeln. Am 28. November 1915 starb Kiyochika in seinem Tokioter Haus in Nakazato, Kita Ward. Sein Grab befindet sich im Ryūfuku-in-Tempel in Motoasakusa. Persönliches Leben Kiyochika heiratete Fujita Kinu (藤田きぬ) im April 1876; sie hatten zwei Töchter: Kinko (銀子, geb. 1878) und Tsuruko (鶴子, geb. 1881). Kiyochika und trennte sich um 1883 von Kinu und heiratete 1884 erneut Tajima Yoshiko (田島芳子, gest. 13. April 1912), mit der er drei weitere Töchter hatte: Natsuko (奈津子, geb. 1886), Seiko (せい子, 1890-99), und Katsu (哥津, geb. 1894).[10] Stil und Analyse Dieser Abschnitt muss erweitert werden. Sie können helfen, indem Sie dazu beitragen. (September 2015) Seine Karikaturen im Marumaru Chinbun sind wahrscheinlich Kiyochikas bekanntestes Werk. Der Humor richtete sich häufig gegen die Differenzen zwischen Japanern und Ausländern, deren Zahl in Japan zunahm, wenn auch nur an bestimmten Orten, und zwar unter den Bedingungen der ungleichen Verträge, zu deren Unterzeichnung die Meiji-Regierung gezwungen worden war. Kiyochika stellte Ausländer als töricht dar, deren billige moderne Waren er als ästhetisch minderwertig gegenüber den traditionellen einheimischen Produkten präsentierte. Kiyochikas offene Kritik an der ausländischen Gemeinschaft war unter den zeitgenössischen Karikaturisten ungewöhnlich. In seinen Karikaturen aus der Zeit des Russo-Japanischen Krieges stellt er die Russen als feige Witzbolde dar; sie sind im Allgemeinen von geringerer Qualität als seine früheren Karikaturen. Kiyochikas Grafiken beschäftigen sich mit Licht und Schatten, was höchstwahrscheinlich auf den Einfluss der westlichen Malerei zurückzuführen ist, die in den 1870er Jahren in Japan in Mode kam. Er verwendete für seine Drucke eine gedämpfte Farbpalette ohne die härteren Anilinfarben, die zu Beginn des Jahrhunderts in Gebrauch waren.[14] Seine Spezialität waren Nachtszenen, die durch Lichtquellen innerhalb der Komposition beleuchtet wurden, z. B. durch Lampen. Die Farben verleihen seinen Drucken eine düstere Note, die einer eindeutig affirmativen Lesart der dargestellten Modernisierung entgegensteht. Kiyochika setzte die geometrische Perspektive im westlichen Stil, volumetrische Modellierung und Hell-Dunkel-Malerei in einem Maße ein, das sein Werk von dem der meisten seiner Ukiyo-e Vorgänger unterscheidet. Seine Kompositionen zeigen den Einfluss von Hiroshige in der Art und Weise, wie die Objekte im Rahmen oft an den Rändern abgeschnitten werden. Kiyochikas Farbholzschnitte unterscheiden sich von denen der früheren Edo-Periode, da sie nicht nur westliche Stile, sondern auch westliche Themen aufgreifen, da er die Einführung von Dingen wie Pferdekutschen, Uhrentürmen und Eisenbahnen in Tokio darstellte. Die modernen Stadtlandschaften bilden in der Regel eher eine Kulisse für das menschliche Kommen und Gehen als den eigentlichen Fokus und scheinen die industrielle Modernisierung der Meiji-Zeit und ihre Förderung von fukoku kyōhei ("den Staat bereichern, das Militär stärken") eher zu beobachten als zu feiern oder zu verleugnen; im Gegensatz dazu verherrlichte Kiyochikas Zeitgenosse Yoshitoshi mit seinen Samurai-Kampfdrucken konservative Werte gegen die Ideale der Verwestlichung. Während der Edo-Periode produzierten die meisten Ukiyo-e-Künstler regelmäßig erotische Shunga-Bilder, trotz der staatlichen Zensur. In der Meiji-Zeit

Schöpfer*in:
Kobayashi Kiyochika
Entstehungsjahr:
1914-1915
Maße:
Höhe: 28,91 cm (11,38 in)Breite: 39,71 cm (15,63 in)
Medium:
Holzschnitt
Bewegung und Stil:
Showa
Zeitalter:
1910–1919
Zustand:
Galeriestandort:
Fairlawn, OH
Referenznummer:
Anbieter*in: UK18321stDibs: LU14015326392