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Stefanie Schneider
North Star Trail - Das Mädchen hinter dem weißen Picket-Fence

2013

Angaben zum Objekt

lone Star Trail (Das Mädchen hinter dem weißen Lattenzaun), 60x75cm Auflage 1/5, analoger C-Print, handgedruckt von der Künstlerin, basierend auf einem abgelaufenen Polaroid Zertifikat und Unterschriftsetikett künstlerin Inventar-Nr. 113840.01 nicht montiert Angeboten wird ein Stück aus dem Film: Das Mädchen hinter dem weißen Lattenzaun Die Geschichte eines Mädchens, das nach dem Verlust seiner Eltern, die in der kalifornischen Wüste in einem alten spartanischen Wohnwagen lebten, zu einer Waise wurde, wird mit einem verunstalteten und abgelaufenen Polaroid-Film erzählt, der von den Hoffnungen und Träumen des Mädchens handelt. -gefilmt mit Polaroid-Filmmaterial und Super-8-Aufnahmen, überlagert mit poetischem Voice-Over-Monolog - dieser Spielfilm schafft ein dynamisches Kaleidoskop aus Worten und Bildern, eine verträumte Geschichte, in der Terrence Malick, Gus Van Sant und Seiten aus dem Tagebuch eines einsamen Mädchens eine Rolle spielen (Palms Springs life magazine / Carolyn Ryder) Stefanie Schneider lebt und arbeitet in Los Angeles und Berlin. Stefanie Schneiders schillernde Situationen spielen sich im amerikanischen Westen ab. Am Rande einer schwer fassbaren Superrealität gelegen, bilden ihre fotografischen Sequenzen das Ambiente für lose verwobene Handlungsstränge und eine Reihe phantastischer Figuren. Schneider arbeitet mit den chemischen Mutationen von abgelaufenem Polaroid-Filmmaterial. Chemische Farbexplosionen, die sich über die Oberflächen ausbreiten, untergraben den Realitätsbezug der Fotografie und versetzen ihre Figuren in tranceartige Traumwelten. Wie flimmernde Sequenzen alter Roadmovies scheinen sich Schneiders Bilder zu verflüchtigen, bevor Schlussfolgerungen gezogen werden können - ihre flüchtige Realität manifestiert sich in subtilen Gesten und rätselhaften Motiven. Schneiders Bilder verweigern sich der Realität, sie halten die Verwirrungen von Traum, Wunsch, Tatsache und Fiktion am Leben. Stefanie Schneider erhielt ihren MFA in Kommunikationsdesign an der Folkwang Schule Essen, Deutschland. Ihre Arbeiten wurden u.a. im Museum für Fotografie, Braunschweig, Museum für Kommunikation, Berlin, dem Institut für Neue Medien, Frankfurt, dem Nassauischen Kunstverein, Wiesbaden, Kunstverein Bielefeld, Museum für Moderne Kunst Passau, Les Rencontres d'Arles, Foto-Triennale Esslingen gezeigt. "Es war Stefanie Schneider, die mich dazu inspirierte, das Unternehmen THE IMPOSSIBLE PROJECT zu gründen, nachdem ich ihre Arbeiten gesehen hatte, die das Mögliche aus dem Unmöglichen zu machen scheinen, indem sie aus den einfachsten Mitteln und Materialien die feinste Kunst schaffen. Tatsächlich war ich nach diesem einen Tag so beeindruckt von ihrer Fotografie, dass mir klar wurde, dass der Polaroidfilm nicht verschwinden durfte. Da ich mich genau in dem Moment befand, in dem die Welt im Begriff war, Polaroid zu verlieren, habe ich die Gelegenheit ergriffen und mich mit aller Kraft und Leidenschaft für die Rettung des Polaroidfilms eingesetzt. Dafür danke ich fast ausschließlich Stefanie Schneider, die mehr als jeder andere an der Rettung dieses amerikanischen Symbols der Fotografie beteiligt war." -Florian Kaps, 8. März 2010 ("Doc" Dr. Florian Kaps, Gründer von "The Impossible Project") DER GRÖSSERE DER EMPTINESSE DER GRANDER DER KUNST - Stefan Gronert Nicht "Sechsundzwanzig Tankstellen", sondern "29 Palms, CA"! Zweiundvierzig Jahre nach dem legendären Buch von Ed Ruscha gibt es keine Tankstelle mehr, die am Anfang des Buches steht. Stattdessen ist es die offenherzige Radha - mit orangefarbenen Haaren, rosafarbenen Overalls und einem schüchternen, oder eher listigen, nach unten gerichteten Blick - mit der dieses Buch beginnt! Und mit ihr und mit Max - Achtung: eine Frau -, dessen Erscheinungsbild dem gleichen Styling entspricht, ist es auch zu Ende - nachdem Radha sich inzwischen die Fingernägel rosa gefärbt hat, wieder ausgestattet mit der gleichen Offenherzigkeit und dem gleichen Blick, der nun aber in Kombination mit ihrem veränderten Gesichtsausdruck eine "altmädchenhafte" Abwendung vom Betrachter offenbart. Dies mag als Beispiel für eine anschauliche und nachvollziehbare Verwandlung dienen, die in eine großflächige Darstellung einer trostlosen Siedlung unter strahlend blauem Himmel mündet - dort wird eine Figur, die sich gerade verirrt hat, überwältigt. Bilder, die 1998/99 im grellen kalifornischen Sonnenlicht spielen oder in Räumen, die nicht gerade gemütlich und komfortabel sind. "Spiel" ist in diesem Zusammenhang das richtige Wort, denn gerade angesichts der Personenbilder bleibt mehr als nur der Zweifel, ob es sich um inszenierte Szenen handelt oder einfach nur um die hochgespannte "Realität" einer (Möchtegern-)Filmwelt. Doch nicht alle Bilder haben den gleichen Charakter einer grellen, plastischen Welt. Beim Durchblättern begegnet man auch unprätentiösen, buchstäblich "farblosen" Szenen in undefinierten Innenräumen oder unspektakulären Ansichten, die einem Stillleben ähneln und sich ins Nirgendwo öffnen. Was alle Beteiligten in diesen Bildwelten verbindet, ist die Beobachtung, dass sie erschöpft, verloren, leer oder unsicher über ihre Existenz zu sein scheinen. Man fühlt sich fast an die leeren Blicke und die Einsamkeit der Protagonisten in den Großstadtbildern von Manet oder Degas aus der Zeit der frühen Moderne erinnert. Mit einer Ausnahme zeigen alle hier reproduzierten Fotografien, die im Original 60 x 70 cm messen, hier aber in ihrer jetzigen Größe und Anordnung die Möglichkeiten des Mediums Buch produktiv nutzen, mehrere Elemente des B-Movies: rauchende, nackte, geschminkte und muskulöse Personen, die nicht ganz der Vision der Hollywood-Träume entsprechen wollen. Schönheit und Verdruss, Erotik und Einsamkeit gehen eine Mischung ein, die die Kluft zwischen Wunsch und Wahrheit offenbart. Aus der Ferne fühlt man sich an die "Untitled Film Stills" von Cindy Sherman erinnert, die in dieser Hinsicht nicht annähernd so drastisch sind. Doch während sich ihre Fotos aus den siebziger Jahren durch eine kühle, sachliche Darstellungsweise in historisierendem Schwarz-Weiß auszeichnen, weisen die Fotografien von Stefanie Schneider eine weiche, bisweilen malerisch anmutende Bildsprache auf, deren Farbigkeit von blass bis künstlich-grell reicht. Wie in vielen anderen Bildern von Stefanie Schneider, die sich uns oft als Sequenzen präsentieren, greifen auch diese Fotos auf die Wahrnehmungsklischees des Films zurück. Mit Hilfe der Sofortbildfotografie, aus der stark vergrößerte C-Prints entstehen, erwecken ihre Bilder den Eindruck einer Narration, ohne letztlich Teil einer linear lesbaren Handlung zu werden. Die Illusion des narrativen Elements verstärkt jedoch lediglich die Erfahrung des Verzichts auf eben diesen Aspekt. Denn auch die Bildtitel - und auch der Titel dieser Publikation - bieten keine wirkliche Hilfe bei der imaginären Konstruktion einer Geschichte. Dennoch tauchen Namen auf, die auch den Vornamen der Künstlerin selbst enthalten: Ist also alles kein Spiel, sondern eine Reihe von authentischen und unmittelbaren Bildern, oder ist es doch nichts anderes als eine Inszenierung, ein Spiel - wie real ist das Leben? Der Mangel an Handlungselementen, der jeder Erwartung an einen filmischen Stil widerspricht, sowie die Leere und Einsamkeit der Personen gehen mit dem Zauber der sonnenüberfluteten Weiten der Traumlandschaft eine eigentümliche, manchmal surreal anmutende Verbindung ein. So wie die Phantasie und Vorstellungskraft des Betrachters angeregt werden, so sehr scheitert die Erlösung dieser visuellen Liebesfiguren an einer Leere, deren Schimmer nicht zuletzt durch die eigentümliche Unschärfe der fotografischen Darstellung entsteht. Der scheinbar dilettantische Charakter dieser keineswegs mit übertriebener Akribie behandelten Bilder hinterlässt eine anregende Interpretationsunsicherheit, in der die Sphären von Realität, Fiktion oder Traum kaum mehr zu unterscheiden sind. So setzen die Lücken und die szenische Offenheit des Dargebotenen letztlich eine Selbsteinschätzung in Gang. Was bleibt also nach "29 Palms, CA"? Vielleicht diese Hoffnung, die von dem im Titel zitierten Spruch von Ruscha abweicht: Je stärker die Fotografie, desto besser wird die Realität sein! Übersetzt von George Frederick Takis Stefanie Schneider lebt und arbeitet in der kalifornischen Hochwüste und in Berlin Stefanie Schneiders schillernde Situationen spielen sich im amerikanischen Westen ab. Am Rande einer schwer fassbaren Superrealität gelegen, bilden ihre fotografischen Sequenzen das Ambiente für lose verwobene Handlungsstränge und eine Reihe phantastischer Figuren. Schneider arbeitet mit den chemischen Mutationen von abgelaufenem Polaroid-Filmmaterial. Chemische Farbexplosionen, die sich über die Oberflächen ausbreiten, untergraben den Realitätsbezug der Fotografie und versetzen ihre Figuren in tranceartige Traumwelten. Wie flimmernde Sequenzen alter Roadmovies scheinen sich Schneiders Bilder zu verflüchtigen, bevor Schlussfolgerungen gezogen werden können - ihre flüchtige Realität manifestiert sich in subtilen Gesten und rätselhaften Motiven. Schneiders Bilder verweigern sich der Realität, sie halten die Verwirrungen von Traum, Wunsch, Tatsache und Fiktion am Leben. Stefanie Schneider erhielt ihren MFA in Kommunikationsdesign an der Folkwang Schule Essen, Deutschland. Ihre Arbeiten wurden u.a. im Museum für Fotografie, Braunschweig, im Museum für Kommunikation, Berlin, im Institut für Neue Medien, Frankfurt, im Nassauischen Kunstverein, Wiesbaden, im Kunstverein Bielefeld, im Museum für Moderne Kunst Passau, bei Les Rencontres d'Arles und bei der Foto-Triennale Esslingen gezeigt.

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