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Stefanie Schneider
Leaving (Sidewinder), triptych - analog, vintage hand-print, mounted

2005

3.054,66 €
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Angaben zum Objekt

Leaving (Sidewinder), Triptychon - 2005, Ausgabe 2/5, Jeweils 38x37cm, (mit Zwischenräumen 38x125cm) installiert. 3 analoge C-Prints, von der Künstlerin handgedruckt auf Fuji Crystal Archive Papier, basierend auf den 3 Original-Polaroids. Montiert auf Aluminium mit mattem UV-Schutz. Signiert auf der Rückseite mit Zertifikat. Künstlerinventar Nr. 3446.02. Alchemist des Lichts, Architekt der Träume Manche Künstler dokumentieren die Welt, wie sie ist; Stefanie Schneider zeigt die Welt, wie sie sich anfühlt. Ihre Arbeit ist nicht nur eine Sammlung von Bildern, sondern eine sensorische Landschaft, eine filmische Ausgrabung von Sehnsucht, Erinnerung und der stillen Schönheit der Unvollkommenheit. In einem Zeitalter, das von digitaler Präzision besessen ist, hat sie ein Imperium auf der unvorhersehbaren Anmut des abgelaufenen Polaroidfilms aufgebaut - wo Chemie und Schicksal die Grenzen zwischen Vergangenheit und Gegenwart, Traum und Realität verschwimmen lassen. Schneiders Kunst ist eine in Zärtlichkeit verpackte Rebellion. Sie wurde genau zu dem Zeitpunkt geboren, als Polaroid seinen letzten Atemzug tat, und machte sich dessen Zerbrechlichkeit zu eigen, indem sie chemische Verzerrungen in Portale der Nostalgie und poetischen Dissonanz verwandelte. Doch bei ihrer Kunst geht es nicht nur um das Medium - sie ist eine Philosophie. Jeder verblasste Farbton und jede zerfließende Silhouette spricht von der Vergänglichkeit des Daseins und erinnert an die verlorenen Autobahnen von Wim Wenders, an die stille Verwüstung eines verblassten Liebesbriefs und an die filmische Stille vor einem Sturm. Von der sonnenüberfluteten Trostlosigkeit der kalifornischen Wüste bis zum gespenstischen Leuchten halb vergessener Motels fängt ihr Werk eine Welt ein, die zwischen Illusion und Wahrheit schwankt. Ein Ort, an dem die Zeit verweilt, an dem Geschichten im Weichzeichnerlicht schweben und sich weigern, einfache Schlussfolgerungen zu ziehen. Die Figuren in ihren Bildern - Liebende, Wanderer, Geister einer vergangenen goldenen Stunde - existieren am Rande, gefangen in einem unausgesprochenen Dialog mit dem Betrachter. Wir sehen sie nicht nur, wir erkennen sie. Schneider hat nicht nur ein aussterbendes Medium bewahrt, sondern es zu etwas Mythischem, etwas ganz Eigenem erhoben. Ihre Arbeiten sind zeitgemäß und zeitlos zugleich, sie erinnern an die Geister von Warhols Siebdrucken, an die stille Erhabenheit von Edward Hopper und an den melancholischen Nachhall eines halb vergessenen Liedes, das auf einer alten Jukebox läuft. In einer Welt, die vom unerbittlichen Fortschritt beherrscht wird, erinnert sie uns daran, dass die Schönheit oft in den Fehlern, in den Zwischenräumen und im Geflüster der Vergangenheit liegt. Manche Künstler halten Geschichte fest. Stefanie Schneider fängt die Erinnerung selbst ein - bevor sie verblasst, bevor sie uns durch die Finger gleitet wie vom Wüstenlicht beleuchteter Staub. Und damit hat sie nicht nur unser Bild von der Fotografie verändert, sondern auch unser Selbstverständnis. Stefanie Schneider erwarb ihren MFA in Kommunikationsdesign an der renommierten Folkwang Schule in Essen, einer Institution, die für ihren interdisziplinären Ansatz in Kunst und Design bekannt ist. Ihre Arbeiten wurden in renommierten Museen und Kunstinstitutionen in ganz Europa und darüber hinaus ausgestellt, was ihren bedeutenden Einfluss auf die zeitgenössische visuelle Kultur unterstreicht. Bemerkenswerte Ausstellungen finden unter anderem im Museum für Photographie in Braunschweig, im Museum für Kommunikation in Berlin und im Institut für Neue Medien in Frankfurt statt. Ihre filmischen und traumhaften Bilder wurden auch im Nassauischen Kunstverein in Wiesbaden, im Kunstverein Bielefeld und im Museum für Moderne Kunst in Passau ausgestellt. International wurde Schneiders Arbeit bei Les Rencontres d'Arles - einem der renommiertesten Fotofestivals der Welt - und der Foto-Triennale in Esslingen ausgezeichnet. Ihre künstlerische Vision geht über traditionelle Galerieräume hinaus, wie ihre Teilnahme an der Bombay Beach Biennale 2018 zeigt, einem avantgardistischen Kunstfestival, das den kreativen Ausdruck in der kalifornischen Wüste neu definiert.

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