Alexandre Valette

Noir - Pierre I

2021

Alexandre Valette hat einen Master-Abschluss in Kunstgeschichte und ist ein kompletter Künstler, der von den Werken der großen Meister beeinflusst ist. Er erforscht von klein auf die menschliche Anatomie und interessiert sich dann für die Prinzipien der westlichen Komposition, um zur Abstraktion zu gelangen. Alexandre studiert die malerischen Techniken der großen Meister der Renaissance und stellt seine eigenen Bindemittel nach traditionellen Methoden her. Dann macht er sich auf die Suche nach seinen Zeitgenossen, um die Malerei in all ihren Möglichkeiten zu erkunden. Alexandre Valette ist ein leidenschaftlicher Chemiker und Handwerker zugleich. Es sind seine persönlichen Beziehungen, die ihn zu einem Meisterdichter, einem Farbenmacher und einem Musiker gemacht haben. Lernen ist überall. Er versteht, dass ein Maler zu sein bedeutet, zu wissen, wie man sieht. Um zu sehen, ist es notwendig zu gehen. Fasziniert von den Ursprüngen der Zivilisationen und den ersten Artefakten der Menschheit, ist er ein unermüdlicher Reisender. Während er die Welt bereist, Shitao und die Regeln der chinesischen Malerei liest, wird seine Malerei präziser und er eliminiert das Überflüssige. Seine Geste wird zu einem Atemzug. Ein Tanz. Jetzt stellt er die Reihe Eolithe (Stein der Morgenröte) vor. In dieser Kollektion kombiniert Alexandre zwei Themen, die ihn schon immer begleitet haben: Monolithen und andere neolithische Anlagen sowie die traditionelle chinesische Malerei. Er konzentriert sich dabei auf das Zeichen, die Spur, die Überreste. Ausgehend von einer Leinwand, die vollständig mit schwarzem Öl bedeckt ist, beginnt er zu gravieren und das Material in einer einzigartigen Geste zu entfernen. "Die Geste muss perfekt sein, sonst muss man alles abdecken und von vorne anfangen". Deshalb kehrt er das Prinzip der weißen Leinwand um und interpretiert die einzigartige Linie der orientalischen Kalligraphie, um die Illusion eines dämmernden Steins zu erzeugen. Alexandre Valette hat mehrere Auszeichnungen erhalten, darunter die Goldmedaille des Grand Concours International 2011 der Fédération Nationale de la Culture Française und die Bronzemedaille des Salon des Beaux-Arts de Paris 2016. Er hat in verschiedenen Galerien ausgestellt, unter anderem in der Galerie Natacha Dassault und in jüngerer Zeit bei Gauchet Fine Art. Seine Werke sind in zahlreichen Privatsammlungen vertreten.