Cristina Ghetti

„Folding“ Geometrisches abstraktes schwarzes und weißes Acrylgemälde

2017

Cristina Ghetti ist eine abstrakte Malerin, die in ihren Werken die visuellen Sprachen der Op Art, der geometrischen Abstraktion und der kinetischen Kunst mobilisiert, um die Überschneidung von Wahrnehmung und Realität zu erkunden. Sie wurde in Argentinien geboren und lebt und arbeitet in Valencia, Spanien. Ghetti erwarb ihren Master of Visual Arts and Multimedia an der Polytechnischen Universität in Valencia, Spanien, wo sie ein starkes Interesse an der Zusammenarbeit mit Experten aus angrenzenden Bereichen, wie Informatikern und Mathematikern, entwickelte. Ihre Forschungen über die Entwicklung neuer Geometrien in der bildenden Kunst gipfelten in ihrer Doktorarbeit mit dem Titel "Postmediale Geometrie". Ghetti hat ihre Werke auf zahlreichen Ausstellungen gezeigt, unter anderem im MACBA (Museo de Arte Contemporáneo, Buenos Aires), in der Argentinischen Botschaft, Washington, DC, und im Frost Art Museum, Miami, FL. Ihre Werke befinden sich in den ständigen Sammlungen des Nationalmuseums für zeitgenössische Kunst und Design von San José Costa Rica, des Städtischen Museums für plastische Künste Eduardo Sívori, Buenos Aires, des Provinzmuseums der Schönen Künste der Provinz Corrientes, des Provinzmuseums von Santa Rosa, Provinz La Pampa, der Polytechnischen Universität von Valencia, Spanien, der Max-Aub-Stiftung und des Skulpturenparks von Rincón de Ademuz, Spanien, sowie in zahlreichen Privatsammlungen. Ghetti interessiert sich für disziplinübergreifende Methoden und Instrumente. Ihre Kompositionen entstehen am Computer, wobei sie digitale Werkzeuge einsetzt, um Bilder zu entwickeln, die den Geist dazu bringen, Dinge wie Bewegung und Tiefe auf einer zweidimensionalen, statischen Ebene wahrzunehmen. Anschließend setzt sie ihre Kompositionen in traditionellen Gemälden mit Acrylfarbe auf Leinwand um. Was sie an diesem Prozess am meisten interessiert, sind die Wahrnehmungs- und Erfahrungsbeziehungen, die dabei aufgedeckt werden. Die digitalen Medien ermöglichen es ihr, in eine virtuelle Umgebung einzutauchen, während die Arbeit der Übersetzung dieses virtuellen Bildes in ein materielles Bild-Objekt mit Hilfe von Farbe und Leinwand die Frage aufwirft, wo die Grenze zwischen Realität und Wahrnehmung gezogen werden kann.