Emily Berger

Emily Berger, Pilgrim Spring, 2014, Ölfarbe, Holztafel

2013

Emily Berger ist eine amerikanische abstrakte Malerin, die in Brooklyn, New York, lebt. Ihre Bilder sind minimalistisch und gestisch, offenbaren den Prozess und zelebrieren die Hand der Künstlerin. Berger ist Mitglied der American Abstract Artists. Nach ihrem Abschluss an der Brown University erwarb Berger ihren MFA in Malerei an der Columbia University und besuchte die Skowhegan School in Maine. Sie hat zahlreiche Vorträge gehalten und an zahlreichen Künstlerresidenzen teilgenommen, unter anderem an der Norte Maar Adirondacks-Außenstelle. Berger hat international in zahlreichen Galerien und Museen ausgestellt. Ihre Arbeiten sind in zahlreichen privaten und öffentlichen Sammlungen vertreten, darunter das Metropolitan Museum of Art, Department of Drawings and Prints, New York; das Museum of Modern Art, Library Special Collection, New York; die Whitney Museum of American Art Library; die Phillips Collection, Washington, DC; das Cleveland Museum of Art, Ohio; und das Delaware Art Museum, unter anderem. Berger arbeitet mit Ölfarbe auf Holzplatten. Sie schichtet die Farbe in gestischen, horizontalen Schwaden von links nach rechts, wobei sie die horizontalen Bänder von oben nach unten auf der Oberfläche stapelt. Ein Zusammenspiel von Komplementärfarben erzeugt ein Gefühl von Anziehungskraft und verleiht ihren Kompositionen eine nuancierte Leuchtkraft. Indem sie die Farbschichten abschabt und abkratzt, verleiht Berger ihren Bildern eine strukturierte, malerische und materielle Präsenz. Sie beschreibt ihre Methode als in der Tradition des Abstrakten Expressionismus stehend - als ob sich ein Ereignis in der Arena des Bildes abspielt. Ihr Ansatz ist jedoch sehr kontrolliert. Trotz der strukturellen Abhängigkeit vom Raster verleiht das Zusammenspiel von Planung und Zufall dem Werk ein Gefühl von Energie und Geheimnis.