Eric Moore

Turing Tondo

2025

Die Geschichte von Eric Moore beginnt nicht wie die vieler etablierter Künstler. Im Gegensatz zu vielen seiner Künstlerkollegen hat Moore nicht von klein auf gezeichnet und Kunst geschaffen. Er begann mit dem Zeichnen und Malen in seinen frühen Zwanzigern, nachdem er von den Live-Malern inspiriert wurde, die er während seines Studiums auf Musik- und Kunstfestivals sah. Fast 10 Jahre später, im Jahr 2019, begann Moore, sich ganz auf die Kunst zu konzentrieren. Er erweiterte den Umfang seines künstlerischen Interesses über den visionären Kunststil hinaus, der in der Festivalwelt, in der er aufwuchs, üblich war. In den Jahren 2019 und 2020 erkundete er neue Stile und entwickelte ein zeitgenössisches visuelles Vokabular, das von rekursiven Themen wie geometrischer Abstraktion, Minimalismus und Farbfeldmalerei durchdrungen ist. Dieses neue Werk konzentriert sich auf die emotionale Kapazität von Farbe durch die Interaktion von Farbe, Licht und Linie. Moores zeitgenössische Farbfeldmalerei umfasst große Flächen mit gesättigten Farbabstufungen, die nahtlos von einer Farbe zur nächsten übergehen, sowie Sequenzen konzentrischer Farbbänder, die die vielschichtige Beziehung zwischen Farbe, Schönheit und dem Betrachter erkunden. Auf einer theoretischen Ebene bevorzugt Moore die emotionale Wirkung der Ästhetik gegenüber dem zerebralen Inhalt. Er will den Betrachter eher visuell als kognitiv berühren. Sein Werk verkörpert ein minimalistisches Ethos, das nicht versucht, auf etwas Äußeres Bezug zu nehmen. Indem er unsere gängige Sprache überschreitet, schafft Moore den Raum für eine kontemplative Erfahrung reiner Subjektivität und Abstraktion. Letztlich geht es Moore in erster Linie darum, ein Gefühl von Schönheit hervorzurufen.