Ferruccio Gard

Farbenfrohes, op-Art-Gemälde „Movimenti Cinetici“

1969

Ferruccio Gard ist einer der Pioniere und führenden künstlerischen Vertreter der neokonstruktivistischen Kunst, der Programmed Art und der Optical Art, die er seit 1969 praktiziert. Er gilt als ein Meister der Farben, in seiner Malerei schafft Gard originelle formale und kompositorische Lösungen von Formen und Farben. Indem er die geometrische Komposition mit chromatischen und speziellen Themen erforscht, erfasst Gards die Komplexität von Schwarz und Weiß und die Extreme der Tonskala der Farben. Viele Schriftsteller, darunter Piero Dorazio und Virgilio Guidi, sowie renommierte Dichter und Kunstkuratoren wie Jorge Amado, Andrea Zanzotto und Paolo Ruffilli haben sich mit dem Werk von Gard beschäftigt. Seit 30 Jahren nimmt Gard an zahlreichen Einzel- und Gruppenausstellungen der 1978 von der Malerin Sara Campesan in Venedig-Mestre gegründeten Künstlergruppe Verifica 8 + 1 teil, die sich auf neokonstruktivistische und kinetische Kunst konzentriert. In den 80er Jahren setzt Gard seine Forschungen über die Psychologie der visuellen Wahrnehmung und die Theorie der Form sowie über die Beziehungen zwischen Licht, Raum und Chromatismus fort, 1987 erforscht er den Abstraktionismus der neuen Geometrie und in den 90er Jahren die abstrakt-informelle Malerei. Gard hat an mehr als 150 Einzelausstellungen in vielen Städten der Welt teilgenommen, darunter Peking, New York, Prag, Brüssel, Salzburg und Lienz (Österreich), Remagen und Saarlouis in Deutschland, Cordoba in Argentinien, Venedig, Rom, Florenz, Mailand, Verona, Padua, Turin, Bergamo und Cortina d'Ampezzo. Gard war an sieben Ausgaben der Kunstbiennale von Venedig und an der 11. nationalen Quadriennale von Rom beteiligt. Gards Werke wurden auch in mehreren internationalen Museen ausgestellt, darunter in der Nationalgalerie für moderne Kunst in Prag in der Tschechischen Republik, in der Nationalgalerie für moderne und zeitgenössische Kunst in Rom in Italien, im Museum für zeitgenössische Kunst in Buenos Aires in Argentinien und im Museum für zeitgenössische lateinamerikanische Kunst in La Plata in Argentinien. Seine Werke befinden sich auch in bedeutenden öffentlichen und privaten Sammlungen, darunter die Ca' Pesaro International Gallery of Modern Art in Venedig, Italien, und das Satoru Sato Art Museum in Japan.