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Jean Baier
1960er Jahre Schweizer Nachkriegszeit Contemporary Geometric Abstract Painting on Metal Jean Baier

1960

Angaben zum Objekt

Jean Baier (Schweizer, 1932-1999) "Zusammensetzung" 1960 Eine originelle Emaille Komposition auf Metall Wandhalterung Kunst. Dieses zeitgenössische Werk aus der Nachkriegszeit zeigt geometrisch-abstrakte Motive, die sich durch klare Linien und Farbblöcke in verschiedenen Grautönen, Schwarz, kräftigem Gelb und einem weißen Streifen auszeichnen, die alle einen minimalistischen Ansatz verfolgen. Das originale Label der Galerie mit der Signatur des Künstlers sowie Typ, Format, Technik und Ausführungsdatum sind verso aufgedruckt. Begleitet von gedruckter Literatur über den Künstler. Abmessungen: 18 X 6 X 1 Zoll. Jean Baier, geboren in Genf. Nach dem Zweiten Weltkrieg machte er eine Ausbildung zum Mechaniker. Dieses Interesse ermöglichte es ihm, eine künstlerische Faszination für praktische Formen und die Ästhetik der industriellen Fertigung unter Verwendung von Metall, Aluminium und synthetischen Materialien mit Sprühfarbe zu entwickeln. Der gefeierte Baier wurde mit dem Entwurf und der Ausführung zahlreicher öffentlicher Kunstwerke beauftragt, darunter Reliefskulpturen und Wandbilder in der Schweiz. Jean Baier beginnt 1947 zu malen und nimmt 1951 an einer Konferenz von Fernand Léger über architektonische Polychromie teil, die seine Berufung bestimmen und seine Kunst nachhaltig prägen wird. Jean Baier steht dem Konstruktivismus nahe und Konkrete Kunst aus Zürich, in der Tradition von Max Bill. Sein Werk steht im Einklang mit den ästhetischen Prinzipien von Piet Mondrian: Ignoranz der geschwungenen Linie, reiner Chromatismus und perfekte Ausgewogenheit der Komposition ohne jegliche Symmetrie. Er verwendet eine Farbpalette, die sich auf die Grundfarben Rot, Blau und Schwarz beschränkt, um den ausdrucksstarken und architektonischen Wert jeder dieser Farben bestmöglich zum Ausdruck zu bringen. Diese werden in flachen Farbtönen in reinen und ungleichen geometrischen Formen behandelt, die in subtilen Schrägspielen gegeneinander gleiten. Er stammt aus der gleichen Zeit wie Le Corbusier und Jean Deyrolle. Jean Baier stammt aus einer sehr bescheidenen Familie, ist gelernter Mechaniker und nähert sich der Malerei als Autodidakt. Er malt Landschaften und begeistert sich für das Kino. Im Alter von 19 Jahren nimmt er an einer Konferenz von Fernand Léger über architektonische Polychromie teil, was seine Berufung bestimmt. Da er in den Genfer Bibliotheken nichts über moderne Kunst fand, besuchte er die Kunsthallen in Bern und Basel, reiste dann nach Paris und Saint-Etienne, um Retrospektiven von Wassily Kandinsky und Paul Klee zu sehen; er traf den Spezialisten für zeitgenössische Kunst Arnold Rüdlinger, den Kunstschriftsteller Michel Seuphor, den Architekturhistoriker Sigfried Giedion, die Künstler Max Bill und Victor Vasarely. Im Jahr 1952 heiratete Baier Yvonne Meyer. Er wurde dreimal mit einem Bundesstipendium für Bildende Kunst ausgezeichnet (1958, 1960, 1962). Zu seinen zahlreichen Einzelausstellungen gehören die erste 1957 in der Galerie 33 in Bern und dann zwischen 1959 und 1989 in der Galerie Palette in Zürich; 1963 stellte er im Kunstmuseum in St. Gallen, 1968 im Museum zu Allerheiligen in Schaffhausen, 1973 im Musée de l'Athénée in Genf und 1983 in der Kunsthalle in Winterthur aus; im Ausland zeigte die European Gallery in Los Angeles 1973 sein Werk. Ab Ende der 1950er Jahre nahm er an den meisten Ausstellungen teil, die der Schweizer Kunst in der Schweiz oder im Ausland gewidmet waren, angefangen mit der 1957 in Neuenburg organisierten Peinture Abstraite en Suisse. Baier schuf zahlreiche in die Architektur integrierte Werke, vor allem in Genf, Zürich, Saint-Gall und Brasilia. Baiers Werk steht ganz in der Tradition des Neoplastizismus und des Konstruktivismus, ist aber keineswegs auf die Arbeit eines Epigonen reduziert. Es beginnt mit einer radikalen Vereinfachung, um dann in eine zunehmende Komplexität überzugehen, bei der reine Formen und in flachen Tönen behandelte Primärfarben kombiniert werden. Diese rigorose, der Zürcher Konkreten Kunst nahestehende Plastik schliesst sich jedoch nicht in sich selbst, indem sie einige anfängliche Entdeckungen voll ausschöpft, sondern verlässt schon sehr früh die Ebene, um die dritte Dimension zu erobern. Sie ist mit der Op-Art und der kinetischen Kunst (Agam, Jesus Soto, Carlos Cruz Diez) verwandt, für die sich der Pariser Händler Rene Denise einsetzte. Dieser Weg wird durch den Siebdruck unterstützt, mit dem Baier paradoxerweise die Auswirkungen der Tiefe erforscht, bevor er vom virtuellen Relief (das durch die Anordnung der Schrägen suggeriert wird) zum realen Relief übergeht, das sich im Raum entwickelt. Von Anfang an wich Baier von den üblichen Formaten ab und wählte entweder das gestreckte Rechteck oder das Quadrat auf dem Punkt. Auch hier wollte er nicht nur auf Leinwand oder Tafeln malen, sondern verzichtete auf traditionelle Materialien und sprühte auf Aluminiumplatten. Diese industriellen Verfahren gewährleisteten die Dauerhaftigkeit des Werks, entsprachen aber auch dem Wunsch nach einer Auseinandersetzung mit der Architektur und sogar mit dem öffentlichen Raum. Malerei, keramische Wände, Reliefs müssen als Facetten einer einzigen Forschung verstanden werden. Aber seine Produktion beschränkt sich nicht auf diese Art der Extrapolation der Malerei, die seine Reliefs darstellen - die ihrerseits vollständig aus Flächen bestehen -, da er die Gelegenheit hatte, innerhalb eines Vierteljahrhunderts etwa zehn Mal Bühnenbilder für das Théâtre de Poche in Genf zu schaffen: Er verwendete dort dieselbe Sprache und reagierte auf die Nachfrage nach Permutationen von Elementen, die sein Repertoire weiter ausbauten. Baier ist in erster Linie Bildhauer, weil er seine Projekte nicht an Subunternehmer vergibt, sondern sie selbst realisiert; er bezeichnet sich auch als "Bildhauer durch Addition". Er geht sogar zu Cartoons über, wenn er eine "synchronisierte Folge von dynamischen und plastischen Motiven" auf eine Komposition von Anton Webern komponiert. Werke: Genf, Musée d'art et d'histoire; Fonds d'art contemporain de la Ville de Genève; Sankt Gallen, Kunstmuseum St.Gallen; Schaffhausen, Museum zu Allerheiligen Schaffhausen.
  • Schöpfer*in:
    Jean Baier (1932 - 1999, Schweizer)
  • Entstehungsjahr:
    1960
  • Maße:
    Höhe: 45,72 cm (18 in)Breite: 40,64 cm (16 in)Tiefe: 2,54 cm (1 in)
  • Medium:
  • Bewegung und Stil:
  • Zeitalter:
  • Zustand:
    Altersgemäße Abnutzung; kleinere Emailleverluste an den Rändern, siehe Fotos.
  • Galeriestandort:
    Surfside, FL
  • Referenznummer:
    1stDibs: LU38215045532

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