Jennifer Hornyak

Rotes venezianisches Set

2021

Jennifer Hornyak (Jennifer Lynne Hampton) wurde in Grimsby, England, geboren. Von 1956 bis 1959 besuchte sie die Grimsby School of Art. Im Jahr 1961 wanderte sie nach Montreal, Quebec, Kanada, aus. Sie setzte ihr Kunststudium an der McGill University, am Montreal Museum of Fine Arts und am Saidye Bronfman Centre fort, wo sie erstmals ihre Bilder von Szenen und Persönlichkeiten aus Montreal ausstellte. Die ersten Einzelausstellungen von Hornyak fanden 1984 und 1985 in der Galerie Claude Lafitte (Montreal) statt. Der Kunstkritiker André Martin lobte ihre "anekdotische Begabung"[1] und Hornyak nahm an einer Gruppenausstellung am Place des Arts (Montreal) teil und hatte eine Einzelausstellung im Studio von Nancy Poole (Toronto). 1987 nahm Hornyak auf Einladung ihrer Mäzenin, der Baronin Marie-Hélène de Rothschild, als einzige Kanadierin an der Pariser Weltausstellung teil.[2][3] Nachdem sie ihre Bilder neben denen von Pablo Picasso, Amedeo Modigliani und Kees van Dongen ausgestellt hatte, führte die wachsende Anerkennung dazu, dass sie als einzige Kanadierin unter Künstlern aus 35 Ländern an der Feminissima in der Galerie Artcurial (Paris)[4] und im Palais des Expositions (Nizza) teilnahm.[5] Im folgenden Jahr stellte sie in der Donna Heuhhoff Gallery (Dallas) und 1989 bei Sandra Werther Fine Art (New York) aus und hatte 1991 eine Einzelausstellung in der Eleonore Austerer Gallery in San Francisco. Während dieser Zeit verfeinerte sie ihre Technik in der Vermont Studio Colony bei Stanley Boxer, George McLean und Elmer Bischoff sowie bei Elizabeth Lyons in der Toskana, Italien[6]. Bis 1991 wurden Hornyaks Arbeiten in den renommierten Zeitschriften ARTnews, Art Auction, Art in America, Beaux-Arts (Frankreich) und Mizue (China) rezensiert,[4] aber sie entwickelten sich weiter. Der Kunstkritiker Bernard Théoret stellte 1994 fest, dass ihr "Appell an das Unbewusste impressionistisch war wie eine Einladung in den Garten der Seele"[7]. Blumen wurden bald zu ihrem Symbol der "Universalität" und zu ihrem beherrschenden Thema.[8] Beeinflusst von den grafischen Stillleben Giorgio Morandis,[8] zeigt sich 2003 ihr unverkennbarer Stil der "halbfigurativen, fast abstrakten Werke, die durch eine komplexe Technik mit reichhaltigen Farbglasuren aufgebaut werden"[9][10]. Seit 2003 hatte Hornyak mehr als zehn Einzelausstellungen in Städten wie Ottawa[11] und Halifax,[12] nahm an zahlreichen Gruppenausstellungen teil,[13] ihre Gemälde wurden neben Werken von Jim Dine, Chuck Close und Tom Hopkins in Montreal ausgestellt,[14] sowie auf der Miami Art Basel, der Chicago Contemporary and Classic und der Toronto International Art Fair. Im Jahr 2013 stellte Hornyak in ganz Kanada in den Wallace Galleries (Calgary), der Trias Gallery (Toronto), der Oeno Gallery (Kingston), der Galerie St-Laurent + Hill (Ottawa), der Galerie de Bellefeuille (Montreal), dem Studio 21 (Halifax) und der Trinity Gallery (Saint John) aus. Im April 2015 wurde ihre erste Einzelausstellung mit figurativen Werken seit über zwanzig Jahren, The Figure Revisited im Visual Arts Centre (Montreal), in die Rubrik "Must-Sees" in Canadian Art aufgenommen.