Jenny Nelson

Nr. 4: Monotypie des abstrakten Expressionismus in Marineblau, Weichem Gelb und Grün

2018

Mit ihrem Engagement für einen lebenslangen, organischen Prozess hat Jenny Nelson das erreicht, wofür so viele Künstler und Kreative arbeiten: eine Sprache und eine Technik, die ihr ganz eigen ist. Sie hat das Publikum in den Vereinigten Staaten und im Ausland mit durchweg exquisiten und ausgewogenen abstrakten Gemälden in neutralen Blau- und Grautönen, die in Pink- und Orangetöne übergehen, begeistert. Sie jedoch ausschließlich als Abstrakte zu bezeichnen, würde ihre Fähigkeiten und ihre Vielseitigkeit als Malerin einschränken.

Ihre klassische Ausbildung am Bard College und ihre gründliche Kenntnis der Komposition und der Farbbeziehungen, die sie durch das Zeichnen nach dem Leben erfahren hat, sind die Werkzeuge, die sie darauf vorbereitet haben, in Abstraktion zu arbeiten und ihre Technik zu entwickeln. Inspiriert von den Fotografien des Künstlers Joseph Podlesnik, nutzt Nelson dessen architektonische und beobachtende Kompositionen als Rahmen für ihre neue Arbeit. Während die Ursprünge der fotografierten Motive auf dem fertigen Gemälde nicht mehr erkennbar sind, überträgt sie die in den realen Fundstücken entdeckte Energie auf ihre Leinwand, so dass das Ergebnis völlig abstrakt ist. Beflügelt von diesem Ansatz geht sie mutig voran und ist bereit, die Genres zu wechseln, wenn ihre Reise sie dorthin führt.

Nelson studierte auch an der Lacoste School of the Arts in Frankreich und Maine College of Art. Von 2004 bis 2008 absolvierte sie eine Residency in der Byrdcliffe Art Colony und stellt seit vielen Jahren auf regionaler und nationaler Ebene aus. Nelson unterrichtet derzeit Workshops und eine laufende wöchentliche Klasse an der Woodstock School of Art.

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