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1 von 17

Kurt Weber
Abstrakt, Pergament und Rose", Musée d'Art Moderne, Paris

1963

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Angaben zum Objekt

Unten rechts signiert "Kurt Weber" für Kurt Oscar Weber (Schweizer-Amerikaner, 1938-2011); zusätzlich verso datiert, Mai 1963, und signiert. Gerahmte Abmessungen: 46 H x 1,5 T x 58,5 W Zoll. Ein substanzielles Öl, das kreisförmige Formen in Creme und Rosa zeigt, die vor einem bunten, tintenblauen Grund kontrastieren. Der Künstler und Bildhauer Kurt Oscar Weber arbeitete in verschiedenen Stilrichtungen, darunter Deutscher Expressionismus, Abstrakter Expressionismus und Farbfeldmalerei, und entwickelte einen persönlichen Stil, der lyrische Abstraktionen und eine weiche Farbpalette kombiniert. Der in Zürich geborene Kurt Oscar Weber besuchte zunächst die Kunstgewerbeschule in Zürich (1955-58), bevor er nach Paris zog, wo er seine Ausbildung an der Académie d'Art in Montparnasse bei André Lhôte (1959) fortsetzte. Hier studierte er sowohl Bildhauerei als auch Malerei bei Lhôte, der einen bedeutenden Einfluss auf Webers aufstrebendes Talent ausübte. Anschließend reiste Weber nach Italien, wo er die Freskotechniken der Renaissance-Meister wie Andrea Mantegna, Caravaggio, Pierro Della Francesca und Fra Angelica studierte. Nach dieser Zeit in Italien zog Weber nach Salzburg, wo er bei Oskar Kokoschka studierte, und nach Zürich, wo er die École des Beaux-Arts besuchte, bevor er nach Paris zurückkehrte, wo er seine Studien an der Académie de la Peinture et de Sculpture fortsetzte. Als sich Webers Interesse an den Druckmedien entwickelte, studierte er auch Lithografie und Radierung (1963) im Atelier 17 bei dem amerikanischen Grafiker Stanley Hayter. Der Kunsthistoriker Andrin Schütz beobachtete, dass Weber sein Wissen über eklektische Kunststile und -techniken bewusst in die praktische Anwendung seines eigenen Kunstschaffens integrierte. Die aufkeimende kulturelle und gegenkulturelle Atmosphäre von Paris in den frühen 1960er Jahren hatte ebenfalls einen starken Einfluss auf Weber, da er in das wachsende Umfeld des Existentialismus hineingezogen wurde. In dieser Zeit lernte Weber Jean-Paul Sartre, Pablo Picasso und Fernand Léger kennen. Den größten Einfluss auf seine kunstphilosophische Einstellung hatte jedoch sein Landsmann und Freund Alberto Giacometti. Es war Giacometti, der Weber beriet und inspirierte, seinen eigenen künstlerischen Stil und seine Ausdrucksweise zu entwickeln. Dies veranlasste ihn, neue Techniken und Malverfahren zu entwickeln. Ermutigt durch Giacometti reiste Weber 1964 nach New York, das zu diesem Zeitpunkt zum Zentrum der weltweiten Avantgardebewegung geworden war. Während er von der intuitiven Ausdrucksweise der New York School fasziniert war, fühlte er sich gleichzeitig zu den historischen Monumenten der Mayas und Azteken hingezogen, was ihn zu regelmäßigen Besuchen in Mexiko veranlasste. Es waren diese beiden Einflüsse - die Weite und Räumlichkeit der amerikanischen abstrakten Malerei in Kombination mit der lebendigen Farbpalette der indigenen mexikanischen Kunst -, die sich in Webers grundlegendem Stil vereinigten. 1968 zog er in die USA und begann mit seiner Frau, der Künstlerin Colette Leitner, ein 13-jähriges Abenteuer, bei dem sie das Land erkundeten. Im Jahr 1970 wurde er US-amerikanischer Staatsbürger der Schweiz. Während dieser Zeit des Reisens baute er sein Portfolio weiter aus, und 1981 richtete Weber sein erstes offizielles Studio in Emeryville, Kalifornien, ein. In der San Francisco Bay Area begann er, seine großformatigen Bilder zu schaffen. Während er dieses Studio in Kalifornien unterhielt, reiste er weiterhin regelmäßig nach Paris und in die Schweiz. Zum Zeitpunkt seines Todes hatte Weber ein Malverfahren entwickelt, bei dem brillante Tinten und Pigmente auf einem durchscheinenden Vellumgrund haften. Die letzte kollektive Serie des Künstlers demonstriert die Perfektionierung dieser neuartigen Technik, die er "Clusters" nannte. Im Jahr 2012 wurde in der Sammlung Gallerie S/Z in Zürich eine Retrospektive von Webers Werken aus den Jahren 1960-2009 gezeigt. Eine zweite Retrospektive des Künstlers mit dem Titel "Remember" wurde im selben Jahr in der Galerie Lilian Andrée, Riehen, Schweiz, gezeigt. Einzelausstellungen: 1965: Workshop Gallery, Studio East, New York; 1971: Valley House Gallery, Dallas, Texas; 1981: Retrospektive in der Galerie Inter Art Basel, Schweiz; 1985: Galerie Stella Polaris, Los Angeles, Kalifornien; 1986: Galerie Hatley Martin, San Francisco, Kalifornien; 1988: Galerie Hatley Martin, San Francisco, Kalifornien; 1991: Galerie und Edition Lilian Andrée, Basel, Schweiz; 1992: Galerie Hilt, Basel, Schweiz; 1994: Centre d'Art d'Ivry, Galerie Fernand Léger, Paris; 1995: Galerie Marie-Louise Wirth, Zürich, Schweiz; 1999: Kurt Weber: Retrospektive, Le Coq Rouge, Lörrach, Deutschland; 2002: Galerie Lilian Andrée, Basel, Schweiz; 2004: Ambassade Suisse, Paris; 2005: Galerie Lilian Andrée, Basel, Schweiz; 2009, 2010: Sammlung Galerie S/Z, Zürich, Schweiz. Ausgewählte Gruppenausstellungen: 1962: Salon de Mai, Musée d'Art Moderne, Paris; 1963: Salon de la jeune Peinture, Musée d'Art Moderne, Paris; 1973: Galerie Troup, Texas; 1986: Erstes Emeryville-Jahrbuch, San Francisco, Kalifornien; 1989: The Western National Annual, The Brooklyn Museum, New York; 2000: Gelb: Die erste Farbe, Bedford Gallery, San Francisco, Kalifornien; 2003: Galerie Darthea Speyer, Paris, Frankreich. Referenz: Benezit Dictionary of Artists, online archiviert 2011, Oxford University Press; 14ème Salon de la Jeune Peinture. Catalogue de l'exposition, Musée d'Art Moderne, Paris, 1963; "A Swiss Painter in America", Basler Zeitung, Basel, Schweiz, 1981; Kurt Weber bei Hatley Martin, San Francisco, Clifford Schwartz, 1986; Kurt Weber bei Lilian Andrée, Basel, Schweiz; Siegmar Gassert, 1991; Transitions-California-Basel Doppelpunkt (Revue d'Art), Exposition Galerie Hilt, Basel, Schweiz, 1992; Catalogue de l'exposition à la Galerie Fernand Léger, Ivry sur Seine. Cimaise, Revue d'Art, Paris, 1993; Pierre-Marc-Levengeois: Kurt Weber, "Das Palimpsest der Städte". Le Nouveau Quotidien, Lausanne, Schweiz, Laurent Wolf: "Kurt Weber, L'Homme qui va là où est la Peinture". Radio France Internationale, Allemagne. Plastische Kunst: Ironieet dérision, Ville d'Ivry: Actualité Culture; Frank, Peter. Kurt Weber, Gemälde, SMI: Centre d'Art d'Ivry, 1994; Autour de Mark Tobey, Art contemporain, Kurt Weber, 2003; Pariscope, Kurt Weber à l'Ambassade de Suisse, Paris, Peintures récentes. Kunstbulletin, April 2004, Schweiz, Kurt Weber à l'Ambassade de Suisse, Paris, 2004.
  • Schöpfer*in:
    Kurt Weber (1938 - 2011, Schweizer)
  • Entstehungsjahr:
    1963
  • Maße:
    Höhe: 113,03 cm (44,5 in)Breite: 146,05 cm (57,5 in)Tiefe: 1,91 cm (0,75 in)
  • Medium:
  • Bewegung und Stil:
  • Zeitalter:
  • Zustand:
    Gemälde: leichte Restaurierung, leichte Craquelébildung, leichte Verluste; Rahmen: leichte Flecken, leichte Restaurierung.
  • Galeriestandort:
    Santa Cruz, CA
  • Referenznummer:
    1stDibs: LU34415761752

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