Manuela Karin Knaut

Flagge für kein Land - Expressionistisches Gemälde:: abstrakte Kunst:: zeitgenössische Kunst:: blau

2019

Die vielschichtigen, malerischen Werke der in Braunschweig lebenden abstrakten Malerin Manuela Karin Knaut schweben zwischen dem Verfallenen und dem Kostbaren. Ihre unsichere Stille - eine eingefrorene Momentaufnahme des zerbrechlichen Gleichgewichts in einer chaotischen Welt - erinnert an etwas ebenso Altes wie Flüchtiges: ein Fest der unerwarteten Beziehungen zwischen Texturen, Gesten, Farben und Linien. Knaut erwarb ihren Master of Arts in Fine Art an der University of the Witswatersrand in Johannesburg, Südafrika, und ihren BA in Kunstpädagogik an der Justus-Liebig-Universität Gießen. Sie studierte Bildende Kunst und Malerei an der Hochschule für Bildende Künste in Braunschweig. Sie ist Mitglied mehrerer internationaler Künstlerorganisationen, darunter der Bund Bildender Künstler, die Association Internationale des Arts Plastiques und das Visual Arts Network of South Africa (VANSA). Knaut hat sowohl in Deutschland als auch in Südafrika ausgestellt, und ihre Arbeiten wurden auf mehreren Messen für zeitgenössische Kunst gezeigt, darunter The Other Art Fair in London. Die intuitive, vielschichtige Herangehensweise, die Knaut in ihre Bilder einbringt, spiegelt ihren eigenen Wunsch wider, aus ihrer Komfortzone auszubrechen, sowohl mental als auch physisch. Ihre Suche nach einer polyrhythmischen Bildsprache, in der sich eine Vielzahl von Farben, Texturen und Materialien vermischen, ist von ihren ausgedehnten Weltreisen geprägt. Die Geschichten der Menschen, denen sie begegnet, inspirieren sie ebenso wie das, was sie die "charmanten Unvollkommenheiten" der Orte nennt, die sie besucht: die verfallenen Oberflächen der Stadtmauern oder die bunte Fülle und chaotische Energie des Straßenlebens. So wie sie die Konfrontation mit den ungezähmten Aspekten ihrer Existenz außerhalb des Studios sucht, strebt Knaut danach, dasselbe Gefühl des Abenteuers und der Unsicherheit in jedes ihrer Bilder zu bringen. Die Spannung, die zwischen dieser Dualität entsteht, zwischen dem Gewählten und dem Unerwarteten, ist das Herzstück des Werks.