Matt Magee

Rotes Orakel

2009

Matt Magee ist ein amerikanischer zeitgenössischer Künstler, der vor allem für seine minimalistischen abstrakten geometrischen Gemälde, Skulpturen, Drucke, Assemblagen, Wandmalereien und Fotografien bekannt ist. Er wurde 1961 in Paris, Frankreich, geboren und zog von dort nach Tripolis, Libyen, und dann nach London. Im Jahr 1984 zog Magee nach Brooklyn, wo er bis 2012 ein Studio unterhielt. Magee lebt und arbeitet derzeit in Phoenix. In seiner mehr als vier Jahrzehnte umspannenden Karriere hat Matt Magee viel mit abstrakten und konzeptuellen Kunstpraktiken experimentiert. Inspiriert von der minimalistischen Bewegung der 1960er Jahre, kombiniert Magee seine Faszination für Sprache und seine Beherrschung von Design-Sensibilitäten in sorgfältig arrangierten Kompositionen und skulpturalen Installationen. Magees Kompositionen sind Formgebilde, die durch persönliche Geschichte, Numerologie und Sprache geprägt sind. In diesen konzeptionellen Tabellenkalkulationen erinnern Abakusse und Hieroglyphen an die Hand des Künstlers. Seine Bildsprache knüpft an die frühe Hard-Edge-Abstraktion an und lässt sich von zeitgenössischen wissenschaftlichen, ökologischen und technologischen Ideen inspirieren. Magee hat einen MFA vom Pratt Institute und einen BA in Kunstgeschichte von der Trinity University. Magee erhielt zwei Aufenthaltsstipendien (2007 und 2015) bei der Josef und Anni Albers Foundation und wurde 2002 mit einem Stipendium der New York State Foundation for the Arts und 1991 mit einem Stipendium der Pollock-Krasner Foundation ausgezeichnet. Seine Werke wurden weltweit ausgestellt, u. a. im Tamarind Institute, Albuquerque, im Museum of Fine Arts, Houston, im Phoenix Art Museum, im Museum of Contemporary Art, Scottsdale, im Dallas Center for Contemporary Art, im Contemporary Museum, Baltimore, und in der Albright Knox Gallery, Buffalo, und vielen anderen. Matt Magee ist das Thema einer Monografie, die 2018 bei Radius Books erscheint.