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1 von 6

Philippe Visson
Libert, Egalit, Fraternit, Modernismus-Gemälde

1987

1.942 €

Angaben zum Objekt

Philippe Visson, (1942-2008), dessen Eltern beide russischer Herkunft waren, wurde 1942 in New York geboren. Seine Mutter, eine Pariser Kunsthistorikerin, war von 1930 bis 1960 Redakteurin der Art Gazette des Beaux-Arts und verkehrte schon immer im internationalen Kunstmilieu. Sein Vater war ein wichtiger politischer Journalist für die Washington Post und Roving Editor für den Reader's Digest. Philippe Visson ist also in einem kosmopolitischen Milieu zwischen den Vereinigten Staaten und Europa aufgewachsen. Bei den Vissons verschlingt man; man gibt über seine Verhältnisse aus; man fällt, aber nur um auf den Füßen zu landen. Visson ist ein Maler, dem es schwer fällt, eine bestimmte Bewegung in der Kunstgeschichte zuzuordnen; und das vor allem aus zwei Gründen: Erstens haben seine Herkunft, seine Ausbildung und sein Lebensweg eine Persönlichkeit hervorgebracht, die keine wirklichen Wurzeln hat, sondern vielmehr ein Weltbürger ist, der alle Kulturen in sich trägt, vom vorrevolutionären Russland bis zum schwarzen Ghetto von Washington, D.C.. Zweitens ist er Autodidakt und kann sowohl in völliger Einsamkeit als auch vor einem großen Publikum arbeiten. Seine Kunst ist daher einzigartig und keineswegs die eines Art Brut-Autors". Seine Gesichter, seine Antiporträts, offenbaren ein Kontinuum menschlicher Facetten: von Christus bis zum Dämon, vom Kind bis zum Greis, vom Kaukasier bis zum Afrikaner. Biografie Philippe Visson, dessen Eltern beide russischer Herkunft waren, wurde 1942 in New York geboren. Seine Mutter, eine Pariser Kunsthistorikerin, war Redakteurin der "Gazette des Beaux-Arts" und verkehrte schon immer im internationalen Künstlermilieu. Sein Vater war ein bedeutender amerikanischer Politikjournalist für "The Washington Post" und "The Readers Digest". Philippe Visson ist also in einem kosmopolitischen Milieu zwischen den Vereinigten Staaten und Europa aufgewachsen. Im Alter von 16 Jahren beginnt er im Badezimmer eines Pariser Luxushotels zu malen, in einem Rausch und ohne Kunstunterricht. Er wird sofort mit der Aufmerksamkeit der Experten konfrontiert, die seine Eltern umgeben. Er hat sofortigen Erfolg, als er im Dezember 1958 in der Galerie Craven in Paris ausstellt, die ihm schnell angeboten wird; dann in New York in den Milch Galleries im Mai 1959; gefolgt von Ausstellungen in Monte Carlo, Genf und wieder New York. Es war zu viel, zu früh. Visson verfällt dem Alkohol. Nach seiner Rückkehr nach Washington D.C. im Jahr 1960 zeichnet sich die Zeit von 1963 bis 1979 durch ein mal geselliges, mal zurückgezogenes Leben aus, das sich fortsetzt, als sich seine Familie Mitte der sechziger Jahre in einer großen Villa in der Schweiz (Epalinges oberhalb von Lausanne) niederlässt. Visson hat aufgehört zu trinken. Er malt in einem der Zimmer seines Elternhauses und überschwemmt alle leeren Räume mit seinen Werken, die der Öffentlichkeit verborgen bleiben und nur von Persönlichkeiten wie Marcel Brion und René Huyghe, beide von der Académie Française, oder Jean Leymarie, Direktor des Museums für moderne Kunst in Paris, gesehen werden können. Erst zu Beginn der siebziger Jahre öffnet er sein Werk wieder der Öffentlichkeit. Er trifft mehrere wichtige Persönlichkeiten der damaligen Zeit, wie René Berger, Direktor des Staatlichen Museums der Schönen Künste in Lausanne, und Michel Thévoz, den zukünftigen Direktor des Art brut Museums. Nach dem Tod seines Vaters im Jahr 1973 lässt er sich ohne Geld bei seiner Mutter in einem Luxushotel in Paris nieder. Erst nach eineinhalb Jahren ununterbrochener und farbenfroher Abenteuer kehren sie nach Washington, D.C. zurück, wo er die Malerei wieder aufnimmt und eine einzigartige Periode abstrakter Bilder produziert. Nach dem Tod seiner Mutter Anfang der achtziger Jahre kehrt Visson in die Schweiz zurück, wo seine Bilder mit grossem Erfolg ausgestellt und angekauft werden (Kunstmuseum Aarau, Bundesamt für Kultur in Bern). Seine Wut auf die Malerei nimmt die Form einer Explosion an, während er gleichzeitig konzentriert bleibt (die seiner Meinung nach besten Bilder behält er immer für sich). Nach seinem Leben als Einsiedler in den Paccots kommt Visson von seinem Berg herunter und lässt sich in Montreux an der Schweizer Riveria nieder. Dieser Umzug ist von einer Art Rückkehr ins gesellschaftliche Leben geprägt, obwohl er in einem Keller malt. Eine Periode öffentlicher Projekte mit wohltätigen Zielen wird eingeleitet. Visson lebt von diesem Kontakt mit der Öffentlichkeit. Das ändert sich etwas, als er Ende der neunziger Jahre ein Studio im Montreux Palace erhält. Mit dem Auszug aus den Kellern beginnt für den Künstler eine neue Ära. Er beginnt eine intensive Periode der Malerei und bringt sechstausend seiner Gemälde in den Palast. Er setzt seine öffentlichen Projekte fort, darunter den Erwerb einer Stradivari-Geige, die seinen Namen tragen wird, gegen Gemälde. Er gründet seine Visson-Stiftung zur Unterstützung der SVPA (Vaudoise Society for the Protection of Animals).
  • Schöpfer*in:
    Philippe Visson (1942, Amerikanisch)
  • Entstehungsjahr:
    1987
  • Maße:
    Höhe: 64,77 cm (25,5 in)Breite: 31,12 cm (12,25 in)
  • Medium:
  • Bewegung und Stil:
  • Zeitalter:
  • Zustand:
  • Galeriestandort:
    Surfside, FL
  • Referenznummer:
    1stDibs: LU38211657522

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