Pierre Morquin

Abstraktes Gemälde „Flap“ aus Acryl auf Holz 102x77cm 2019

2019

Mit verschiedenen Techniken (Acryl, Spray, Ölpastellkreide, Kohle) und Untergründen (beschichtete oder unbeschichtete Leinwand, zusammengesetztes Holz) verfolge ich meinen Weg zwischen abstraktem Expressionismus, einer entscheidenden Inspiration der Aborigines, modernen Einflüssen, Urbanität und meiner Jugend in Afrika. Es ist eine Reihe von zeitgenössischen Malern, die mich über Hélène Frankenthaler, Cy Twombly, Basquiat, Kikuo Saito bis zu Oscar Murillo, Joe Bradley, Ida Ekblad, André Butzer... inspirieren. Wenn ich male, greife ich auf meine Vernunft, mein Wissen zurück und lasse mich dann von Formen, Farben und Emotionen mitreißen. Das Bild entsteht dann von selbst, eine Form führt zu einer anderen, eine Farbe ruft eine andere auf, bis ein Ungleichgewicht von Aufgaben und Merkmalen zu mir spricht und schließlich (aber nur vorübergehend...) die Hoffnung befriedigt, die die Schöpfung in mir erzeugt hat. Da die Idee intuitiv ist und bleibt, ist sich der Künstler in abstracto der Absicht und des Zwecks seines Werkes nicht bewusst: es ist kein Konzept, sondern eine Idee, die ihn leitet: er kann also keine Erklärung für seine Arbeitsweise geben: er arbeitet, wie wir sagen, unbewusst, eigentlich instinktiv." Schopenhauer, Die Welt als Wille und Vorstellung