Stéphane Erouane Dumas

Flechten, Fort

2018

Stéphane Erouane Dumas wurde am 12. April 1958 in Boulogne Billancourt (FR) geboren und lebt sowohl in Paris als auch in Varengeville-sur-mer in der Normandie. Er studierte an der Académie Julian und anschließend an der Ecole Nationale Supérieure des Arts Décoratifs in Paris, wo er 1984 seinen Abschluss machte. Seine Werke sind in mehreren Sammlungen vertreten (Fondation Coprim, Maison Henry IV, Fondation Colas), und er hat auch für mehrere Bücher des Verlags Fata Morgana Illustrationen geliefert. Für die Verrière-Hermès 2012 in Brüssel schuf er ein monumentales Projekt mit dem Titel "Cliffs", ein 44 m langes und 3,8 m hohes Polyptychon in Öl auf Papier. Dieses gigantische Werk wurde dann 2014 auf dem Landgut Chaumont-sur-Loire in der Galerie de Fenil ausgestellt. Im Jahr 2014 hat der Verlag Area eine Monografie über sein Werk herausgegeben. Außerdem wird er regelmäßig eingeladen, seine Werke in Europa in persönlichen Ausstellungen oder auf Kunstmessen zu präsentieren, in Luxemburg, in Belgien und in Frankreich. Stéphane Erouane Dumas verwendet Ölfarbe auf Papier oder Leinwand, um seine Vision der Natur und ihrer Unermesslichkeit zu enthüllen. In seinen kühl getönten nordischen Landschaften weicht der verschwindende Horizont den Baumreihen, den Visionen von Klippen und dem glitzernden Wasser der Flüsse und Seen. Seine zwischen den Grenzen von figurativ und abstrakt oszillierenden, energiegeladenen Werke spiegeln die kosmische Größe der Natur wider, zwischen der realen Welt und der Welt der Träume. In der Serie "Winterzeit", die von den Reisen des Künstlers nach Norwegen, Schottland und Island inspiriert ist, finden wir Winterszenen mit dunklem und nebligem Himmel, durchbrochen von senkrechten Birkenstämmen sowie schneebedeckten Felsen und Bäumen, gemalt in den winterlich-kalten Farben des Nordens. Die Landschaften dieser Gemäldeserie sind gefroren, unbeweglich und strahlen dennoch Leben unter ihrer Kruste aus Eis und Frost aus. Sie offenbaren das Talent des Künstlers und lassen uns an seiner Wahrnehmung der Harmonie der Welt teilhaben.